Stadtrand als "Stadt"mensch?
Ich komme aus dem Zentrum meiner Heimatstadt (Smog, Lärm, mäßiges soziales Umfeld), habe hier fast 40 Jahre gelebt und und möchte nun endgültig von dort fort (oder auch nicht?).
Je öfter ich den (ländlichen) Stadtrand besuche, wo eine mögliche, neue Wohnung sein wird, desto mehr überkommt mich ein Gefühl hier nicht hin zu gehören und ein Einsamkeits-Verlorenheitsgefühl, obwohl ich auch die Vorteile sehe (weniger Menschen pro qkm, mehr Natur, weniger Beton, Ruhe)
Würdet ihr eine Wohnung suchen, die sich innerhalb "meiner" zentrumsnahen Stadt (Beton,Lärm,Smog,Menschen,Kompaktheit) befindet oder an den Stadtrand ziehen und euch denken:"dass ich mir hier wie am Ende der Welt vorkomme, wird schon wieder" ?
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1 Antwort
Ich würde weiter bei der Stadt bleiben mit den ganzen Nachteile aber auch Vorteile. Weil guck mal wenn du kein Auto hast oder haben willst bist du auf Bus angewiesen vllt auch Ubahn/S-Bahn? Du müsstest vllt ne Stunde zu Fuß dahin bis öffentliche Verkehr Mittel du erreichst und dann noch ne Stunde fahren? Oder was wenn du was einkaufen willst? Und extrem weit ist. Ich finde es in der Stadt ambesten da hast du alles was du willst. Auf dem Land finde ich nur gut wenn still ist mehr aber auch nicht
Ja du musst dich entscheiden was dir wichtiger ist. Worauf verzichten und was dafür haben musst pro und kontra genau denken.
Auto habe ich keines, aber das ist nicht das Problem, denn das öffentliche Verkehrsnetz ist in meiner Stadt sehr gut ausgebaut. Mit diesen Verkehrsmitteln bräuchte ich vom Stadtrand in etwa eine Stunde bis ich in die mir bekannte "innere" Stadt komme. Lebensmittelgeschäfte sind in 5 Minuten Fußweg erreicht. Die meisten anderen Dinge bestelle ich mir übers Internet, weil ich Menschen meide. Das ist nicht ganz das Problem. Was ich bräuchte ist eine Hybridlösung. Natur und nicht zu viel des Trubels der Großstadt, doch so weit draußen...ich habe ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Obwohl ich schon älter bin, mag ich die von dir erwähnte Stille eigentlich nicht. Hat etwas von "tot sein" für mich. Danke somit für deine Worte!