Staatsexam Physiotherapeut Prüfung Widerspruch sinnvoll, juristisch?
Ein Freund von mir hat bei einer mündlichen Prüfung verhauen.
Er hat sich auf die Prüfung paar Tage später krankgemeldet/krankschreiben lassen vom Arzt.
Der Grund starke Beeinträchtigung seiner Merkfähigkeit, aufgrund von dem versterben eines Familienmitglied (Opa).
Diese Person ist bereits vor der mündlichen Prüfung die er verhauen hat verstorben, sprich die Beeinträchtigung war dort bereits präsent.
Dennoch hat er die Prüfung angetreten als ihm gefragt wurde, ob er sich gesundheitlich in der Lage fühlt sie anzutreten.
Nun hat er die Ergebnisse der Prüfungen erhalten und nur in der einen mündlichen hat er verhauen, er hat noch eine Chance, fragt sich aber ob es sinnvoll wäre einen Widerspruch auf Grundlage der Lebensumstände zu stellen.
Dafür hat er einen Monat Zeit einen zu verfassen.
Ist es in diesem Kontext überhaupt sinnvoll bzw. würde es irgendwas bewirken können? da er sich ja bereit erklärt hat die Prüfung anzutreten.
2 Antworten
Die Frage, ob man sich in der Lage fühlt die Prüfung anzutreten, wird nicht ohne Grund gestellt. Nach der absolvierten Prüfung ist ein nachträglicher Rücktritt quasi ausgeschlossen. (Nicht komplett unmöglich, aber es müssen verschiedene Faktoren zutreffen, die quasi nie gemeinsam zutreffen) Schon während der Prüfung ist es erheblich schwieriger als vor der Prüfung.
Insofern würde ich hier quasi keine Chance sehen. Der Opa war bereits verstorben und er hätte merken müssen, dass er nicht in der Lage gewesen ist.
Es ist aber auch keine Seltenheit in einer der Prüfungen durchzufallen. Er soll sich auf die Wiederholungsprüfung vorbereiten und wenn er lediglich in einer mündlichen Prüfung durchgefallen ist, dann sollte die Wiederholung glatt laufen.
meines Wissens, müsste sowas in der Prüfungsordnung stehen. bin baer kein Anwalt, daher wären das nur meine Vermutungen
Da es aber ein Staats Examen ist, denke ich da er es angetreten hat, ist es gültig.