Spätestens wann sollte man ausziehen?

8 Antworten

Ich finde, dass es da kein bestimmtest Alter gibt. Man sollte eher dann ausziehen wenn man weiß, dass man dazu bereit ist und alleine klar kommt.

Ich persönlich bin 20 und wohne noch Zuhause und ich werde wahrscheinlich auch noch ein paar Jahre Zuhause wohnen, da ich mich alleine nicht versorgen kann aufgrund psychischer Erkrankungen. Ich benötige diese Hilfe einfach noch und bis ich selbstständig bin, dauert es einfach noch seine Zeit.

Es gibt ja aber auch Menschen mit einer geistigen Behinderung oder auch einer Körperlichen, welche auch noch nicht alleine zurecht kommen und vllt auch für immer daheim wohnen müssen. Es hibt aber auch sicherlich gesunde Menschen, welche aber mit 18 oder so noch nicht bereit sind alleine zu wohnen. Desswegeb würde ich sowas nicht am Alter festmachen sondern eher daran, ob man alleine zurecht kommt oder eben nicht.

Es kommt ganz drauf an was du machst. Wenn du z.B noch in der Schule bist, dann finde ich, dass du auch noch Zuhause wohnen kannst und sollst. Du verdienst ja dann auch noch nichts und es kann dann sehr stressig sein, wenn du nebenbei noch einkaufen musst, Haushalt machen musst, Nebenjob,...

Wenn deine Eltern dir das alles finanzieren wollen, dann kannst du es gerne machen, aber es wird trotzdem stressig sein.

Sonst würd ich sagen soll man ausziehen sobald man bereit ist und auch ein sicheres Einkommen hat.

Liebe Grüsse <3

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Meiner Ansicht nach ist das nicht ausschließlich eine Frage des Alters, sondern auch, ab wann man es sich leisten kann, von zuhause auszuziehen.

Ich bin nach der Ausbildung von zuhause ausgezogen, denn von meinem Ausbildungsgehalt hätte ich mir keine eigene Wohnung und alles, was dazugehört, leisten können.

Die Frage stellte sich nie, aber Geld von meinen Eltern hätte ich keins annehmen wollen.

Ein Student, der vor Ort studieren kann, wohnt vielleicht noch länger bei seinen Eltern, denn der hat ja gar kein eigenes Einkommen.

Auch kommt es auf die Wohnsituation an. Jemand, der ein ganzes Kellergeschoss oder Dachgeschoss für sich alleine hat, bleibt vielleicht eher noch länger zuhause wohnen, als jemand, der bei seinen Eltern nur ein kleines Zimmer in einer Wohnung hat.

Aber so grundsätzlich meine ich, dass man spätestens so mit Ende 20 schauen sollte, dass man mal den Absprung aus seinem Elternhaus schafft.

Ich finde nicht, dass es da eine Regel gibt. Früher ist man ausgezogen, wenn man geheiratet hat. Das war sinnvoll, weil ressourcensparend.

Heute wird erwartet, dass man vor 25 zuhause auszieht. Das mag gut für die individuelle Entwicklung sein, aber für den Planeten ist es eine Vollkatastrophe: Die Energie für Bauen und Wohnen gehört zu den grössten Belastungen in der Ökobilanz.

Es reden zwar alle vom Klimakollaps - aber etwas dagegen tun will niemand.

Man kann so lange zuhause wohnen bleiben wie man will, das bedeutet ja nicht unbedingt, das man mietfrei in seinem Kinderzimmer im Hotel Mama lebt.

Ich bin z.B. mit 18 eine Etage runter zu meiner Oma gezogen, wir waren eher wie ein WG: Jeder hatte sein eigenes Zimmer (wobei ich da auch noch einen 2. fernseher hatte), Wohnzimmer, Bad und Küche wurden geteilt. Die Kosten haben wir auch geteilt, ich hab die Arbeiten gemacht die Oma nichtmehr so recht konnte, wir haben zusammen gekocht weils sich für 1 Person manchmal nicht so recht lohnt etc. Das war schlicht zweckmäßig und wir haben uns auch gut verstanden.

Mit 25 bin ich zu meinem Mann gezogen.

Seit 3 Wochen bin ich jetzt wieder zurück im Elternhaus, meine Mutter wohnt jetzt unten wo früher Omas Wohnung war und ich oben, das ist ne komplett eigene Wohnung und nur sowas wie Waschmaschine und Trockner sowie den Hobbykeller und Garten teilen wir uns (+ halt alle Kosten fürs Haus). So lebe ich praktisch wieder zuhause, nur das ich heute die bin, dich sich kümmert und einer älter werdenden, körperlich etwas eingeschränkten Mutter unter die Arme greift. Wieder ist es einfach die Sinnvollste Lösung für uns alle: Wir haben ein halbes Haus das top in Schuss ist, meine Ma Hilfe und Gesellschaft nach Maß und keiner hängt den halben Tag allein rum :)