Soziopath, Psychopath oder doch etwas anderes?
Hi, Ich bekomme immer mal gesagt (von meinen Eltern, Freunden, Oma) ich sei ein Soziopath/Psychopath. Meist wird es begründet mit: das ich noch nie einen richtigen besten Freund hatte (Beziehungen ebensowenig, wenn dann waren sie nicht von langer Dauer), emotionslos bin, kalte Augen habe, das ich bei einem Horrorfilm nicht einmal mit der Wimper zucke, wenn der gruselige Teil kommt, aber auch das ich Angst* vor Menschen habe, die mir auf Anhieb nicht wohlgesonnen sind aber auch wenn mich irgendwas so in Frustration versetzt, dass ich es kurz und klein schlagen könnte.
*Angst würde ich es nicht nennen aber wenn ich bei der Schule anrufen soll bekomme ich ein Unwohlsein dass ich sonst nie habe bei Menschen die ich einigermaßen in Ordnung finde.
FunFakt: Ich habe sogar schon den Spitznamen: „Sherlock Holmes“ in der Schule. Ist witzig, nervig aber das schon seit 6 Jahren zu hören.
LG
2 Antworten
Hallo Bricksten,
ich kann nicht erkennen, dass Du ein Soziopath bist. Aber möglicherweise hast Du Angst, zu Deinen Gefühlen zu stehen, sie auch mal zu zeigen. Das ist ein Hindernis, um Freunde zu finden. Ärger und Frust scheinst Du in Dich hineinzufressen, das kann zur Wut führen, die irgendwo herausbrechen kann, ggf. wo sie nicht hingehört. Das Gefühl der Hilflosigkeit ist in jedem Fall Ursache für Aggressionen/Wut.
Ich rate Dir, dass Du Dir einen klugen und kompetenten Ansprechpartner suchst, mit dem Du besprechen kannst, wie Du mit Deinen Gefühlen am besten umgehst.
Ja, das kann schon gut sein. Aber das muss nicht sein. Es könnte auch die Kombi aus Alexithymie oder Depressionen + wenig emotionale Intelligenz sein.
Aber klingt schon, als würdest du in Richtung Psychopathie tendieren.
Aber das ist ja kein schwarz/ weiß. Es gibt auch Leute, die einfach Tendenzen in die Richtung haben