Sollten Zweite Mannschaften in einer eigenen Liga spielen?
Der FC Bayern II ist derzeit im Rennen um die 3. Liga Meisterschaft und darf sowieso nicht aufsteigen. Einerseits nehmen Zweitvertretungen anderen Teams die Startplätze in den Ligen 3 und 4 weg und teilweise spielen Spieler der Profimannschaft für die Zweitvertretung, andererseits sieht man, dass viele Vereine gar nicht viel besser sind als die Zweitvertretungen. Sollten die Zweitmannschaften in einer eigenen Liga spielen, wie in England?
16 Stimmen
5 Antworten
Nein, denn in der dritten Liga können sich die jungen Spieler von zum Beispiel Bayern II viel besser an die Körperlichkeit des Profifußballs gewöhnen als in einer eigenen Zweitvertretungs-Liga.
England ist ein schlechtes Gegenbeispiel. Es wird doch immer wieder gesagt, wie hoch der Ausländeranteil in deren 1. Stammelfen ist. In der zweiten sind dann viele dabei, die auch im Profikader eingesetzt werden könnten.
Deutsche Vereine sehen die 2. Mannschaft hauptsächlich als das was sie sein sollte: Entwicklungsland. Platzierungen sind unwichtig, werden nur mitgenommen. Man entwickelt sich nur weiter, wenn man sich gegen bessere Mannschaften behauptet und an ein raueres Spiel gewöhnt.
Zurückgestufte FCB und BVB Spieler können das BILD natürlich verzerren.
Es ist schon gewissermaßen Wettbewerbsverzerrung, gerade wenn dann abundzu mal Spieler aus der Ersten Mannschaft noch mitspielen.
Nachwuchsspieler können sich auch durch Leihen entwickeln.
Nein, man sieht es doch am Beispiel der Zweiten des FCB, dass man nicht nur die Klasse (3. Liga) halten kann, sondern derzeit sogar ganz vorne dabei ist...
Vielleicht sollten sich anderre Profivereine eher am deutschen Rekordmeister ein Beispiel nehmen, denn letztendlich ist die eigene Reservemannschaft der Unterbau des Profiteams...
schon klar, nachdem Fiete Arp nur in der 2. Mannschaft des HSV spielen durfte, ist Dein Kommentar besonders "intelligent"...
Genau das meine ich doch? Der FCB kauft überall Eigengewächse anderer Vereine auf. Du sagst, andere Vereine sollen sich ein Beispiel an der tollen Jugendarbeit der Vorzeige-Bayern nehmen, obwohl das Größtenteils ein Best Of anderen U-Mannschaften ist. FCB wildert mit dicker Geldbörse schon im frühen Alter, wo sie nur können. Lorbeeren ernten, wofür andere länger etwas für getan haben und dann noch sagen macht das doch einfach auch so. Ein Hohn.
dann schau mal nach, wer in den vergangenen Jahren bei der Bundesliga-Konkurrenz am meisten gewildert hat... Kleiner Insidertipp, der FCB war es nicht...
Ganz davon abgesehen, mit Pavard und Arp wurden zwei Spieler von Bundesligaabsteigern verpflichtet...
Aber ist es nicht eine Art Wettbewerbsverzerrung wenn ein Spieler wie Arp, der von Hamburg zum FC Bayern München gewechselt ist und dann als 1. Liga / 2. Liga Spieler in der 3. Liga spielt?
Als Fiete Arp in der 2. Mannschaft des HSV gespielt hatte, war es wohl auch keine Wettbewerbsverzerrung, oder? Zumal die "Zweite" des HSV in der Regionalliga spielt... ;-)
Nur ist Arp für 3 Millionen Euro laut Transfermarkt.de gewechselt. Das kann sich nicht mal ein mittelmäßiger 2. Ligist leisten :)
Hängt auch damit zusammen, dass der FCB mit solchen Verpflichtungen den abgebenden Vereinen finanziell unter die Arme greift...
Dir ist schon bekannt, dass Fiete Arp beim HSV auf dem Abstellgleis war, oder?
Hätte er nicht so oft Verletzungspech gehabt, würden bei ihm schon einige Bundesligaeinsätze stehen... Letztendlich bietet es sich doch bei jeder 2. Mannschaft an, dass Spieler nach Verletzungen wieder Spielpraxis sammeln...
Ich würde sowas abschaffen. Ist so unnötig.
Der FCB kauft den anderen Vereinen die besten Talente ja weg, um dies zu erreichen. War schon immer so.