Sollten Trans-Männer im Frauensport antreten dürfen?
Eine Gewichtheberin hat mehrere nationale Titel gewonnen und an internationalen Wettbewerben teilgenommen. Mit Anfang 20 outet diese sich als Trans-Mann. Er nimmt keine Hormone ein oder hält den Testosteronspiegel < 5 nmol/l, sodass er nicht wegen Doping ausgeschlossen wird. Er hat seinen Namen von Samantha in Sam ändern lassen. Den Geschlechtseintrag ließ er streichen.
Er wäre in der Männerkategorie chancenlos. Da der kompetitive Sport ihm aber viel bedeutet möchte er den Sport auch kompetitiv fortführen und deshalb weiterhin in der Frauenkategorie antreten.
Sollte er das dürfen?
Ergänzung: Ein Trans-Mann ist eine biologische Frau, die sich selbst aber als Mann sieht, sich als Mann präsentiert und als Mann gesehen und angesprochen werden möchte.
In diesem Beispiel hat Sam eine Gebärmutter, Eierstöcke, Vulva und Vagina.
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9 Antworten
Solange man dafür keine eigenen Disziplinen schafft, muss er sich gegen sein eigenes Geschlecht behaupten. Alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung.
Ich bin bei der Beantwortung natürlich davon ausgegangen, dass es sich (wie in der Fragestellung angegeben) um einen MANN handeln würde. Offenbar ist dieser Mann aber eine Frau.
Sam ist biologisch eine Frau und versucht offensichtlich auch nicht einen hormonellen Vorteil als Mann auszunutzen.
Wenn es überhaupt Sinn machen soll wettkampfmäßig Sport zu betreiben, dann als Frau ! Wenn Sam sich allerdings als Mann betrachtet und akzeptiert sehen will, sollte er/sie auf solche Sportausübung verzichten !!
Wenn Sam sich allerdings als Mann betrachtet und akzeptiert sehen will, sollte er/sie auf solche Sportausübung verzichten !!
Du meinst, er kann nicht beides haben? Kompetitiver Sport und männliche Identität?
Es hat niemand einen Nachteil dadurch, also sehe ich keinen Grund es zu verbieten.
Sobald hormoneller Vorteil genommen wird, muss Frau als Mann auftreten ! !!
Transsexuelle gewinnen meist haushoch, weil sie einen männlichen Körper haben.
siehe Lia Thomas, Laurel Hubbard etc
Nur die Hälfte alle transgender haben einen männlichen Körper und in dieser Frage geht es um die, die keinem haben.
Hi,
wenn eine Person, welche ein Mann ist an Frauensport teilnimmt, dann ist jener Sport kein Frauensport mehr. Wenn es allerdings darum geht, dass ein Trans-Mann in Männersport teilnimmt oder eine Trans-Frau im Frauensport, dann sollte jene Person das auch tun dürfen. Biologisch männliche Personen haben zwar mehr kraft als biologisch weibliche Personen, jene besitzen dafür eine höhere Ausdauer (im allgemeinen).
VG Hdhdidbs
Der Gewichtheber in unserem Beispiel ist von Körperbau und Aushauer weiblich und ist eine Frau.
Du hast bedenken, Frauensport wäre kein Frauensport mehr, wenn ein Trans-Mann daran teilnimmt. Warum? Inwiefern wird der Frauensport dadurch weniger Frauensport ?
Sport macht man mit dem Körper, also mit der Biologie, und die ist eindeutig männlich.
Korrektur: Frage nicht richtig gelesen - im obigen Fall natürlich weiblich. also bei den Frauen antreten!
(und Transfrauen bei den Männern, weil biologisch Männer)
Du bist genauso auf die Irreführung in der Frage reingefallen wie ich: Mit Trans-Mann und "er" ist eine Frau gemeint.
Dürfen cis-Frauen dann mit Testosteron dopen?