Sollten Trans-Männer im Frauensport antreten dürfen?
Eine Gewichtheberin hat mehrere nationale Titel gewonnen und an internationalen Wettbewerben teilgenommen. Mit Anfang 20 outet diese sich als Trans-Mann. Er nimmt keine Hormone ein oder hält den Testosteronspiegel < 5 nmol/l, sodass er nicht wegen Doping ausgeschlossen wird. Er hat seinen Namen von Samantha in Sam ändern lassen. Den Geschlechtseintrag ließ er streichen.
Er wäre in der Männerkategorie chancenlos. Da der kompetitive Sport ihm aber viel bedeutet möchte er den Sport auch kompetitiv fortführen und deshalb weiterhin in der Frauenkategorie antreten.
Sollte er das dürfen?
Ergänzung: Ein Trans-Mann ist eine biologische Frau, die sich selbst aber als Mann sieht, sich als Mann präsentiert und als Mann gesehen und angesprochen werden möchte.
In diesem Beispiel hat Sam eine Gebärmutter, Eierstöcke, Vulva und Vagina.
61 Stimmen
10 Antworten
Wenn er keine Hormone nimmt, sollte er selbstverständlich weiterhin in der Frauenkategorie antreten dürfen, da er sonst keine Möglichkeit mehr hätte, an offiziellen Wettkämpfen teilzunehmen.
Ich glaube aber, die meisten Menschen, die hier antworten, haben nicht verstanden, was ein Transmann ist.
jo, weil das kaum je vorkommt (mir ist kein Fall bekannt, dass ein Transmann bei den Männern antreten wollte), dass ein Transmann im Sport ein Theater macht, so wie es Transfrauen tun, die glauben, es wäre fair, bei den Frauen anzutreten.
Natürlich wäre das besser, ist aber leider nicht möglich. Aufgrund seines biologisch weiblichen Geschlechts hätte er gegen biologisch Männliche Personen keine Chance. Wenn er aber männliche Hormone nehmen würde, würde das als Doping gelten und er dürfte gar nicht mehr teilnehmen. Weiterhin bei den Frauen mitzumachen wäre also die einzige Möglichkeit für ihn, weiterhin an sportlichen Wettkämpfen teilzunehmen.
Hm, wenn ich mir die Antwort von Lukaund shiba durchlese, frage ich mich, wie Du als angeblicher Experte nicht darauf kommst…… Schon eigenartig, oder?!
Tippsforqueers versteht die Frage genau so wie sie formuliert wurde und jene Formulierung ergibt auch eine schlüssige Frage. Die Antwort von Lukaundshiba beantwortet nicht die Frage, welche gestellt wurde, sondern denkt, dass jene Frage anders gemeint war.
Ehrlich gesagt, überzeugt mich die Erklärung von LukaundShiba da doch mehr. Sie ist einleuchtend und logisch. Denn irgendwas gedacht zu haben, ist m.E. eine nicht so tolle Ausgangsposition für eine Antwort oder Handlung….. Kennt man ja aus dem wahren Leben: irgendwer macht was, das ist dann verkehrt, und als Begründung kommt:ich dachte….. anstatt einfach zu fragen.
Solange man dafür keine eigenen Disziplinen schafft, muss er sich gegen sein eigenes Geschlecht behaupten. Alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung.
Ich bin bei der Beantwortung natürlich davon ausgegangen, dass es sich (wie in der Fragestellung angegeben) um einen MANN handeln würde. Offenbar ist dieser Mann aber eine Frau.
Sam ist biologisch eine Frau und versucht offensichtlich auch nicht einen hormonellen Vorteil als Mann auszunutzen.
Wenn es überhaupt Sinn machen soll wettkampfmäßig Sport zu betreiben, dann als Frau ! Wenn Sam sich allerdings als Mann betrachtet und akzeptiert sehen will, sollte er/sie auf solche Sportausübung verzichten !!
Wenn Sam sich allerdings als Mann betrachtet und akzeptiert sehen will, sollte er/sie auf solche Sportausübung verzichten !!
Du meinst, er kann nicht beides haben? Kompetitiver Sport und männliche Identität?
Es hat niemand einen Nachteil dadurch, also sehe ich keinen Grund es zu verbieten.
Sobald hormoneller Vorteil genommen wird, muss Frau als Mann auftreten ! !!
Transsexuelle gewinnen meist haushoch, weil sie einen männlichen Körper haben.
siehe Lia Thomas, Laurel Hubbard etc
Nur die Hälfte alle transgender haben einen männlichen Körper und in dieser Frage geht es um die, die keinem haben.
Hi,
wenn eine Person, welche ein Mann ist an Frauensport teilnimmt, dann ist jener Sport kein Frauensport mehr. Wenn es allerdings darum geht, dass ein Trans-Mann in Männersport teilnimmt oder eine Trans-Frau im Frauensport, dann sollte jene Person das auch tun dürfen. Biologisch männliche Personen haben zwar mehr kraft als biologisch weibliche Personen, jene besitzen dafür eine höhere Ausdauer (im allgemeinen).
VG Hdhdidbs
Der Gewichtheber in unserem Beispiel ist von Körperbau und Aushauer weiblich und ist eine Frau.
Du hast bedenken, Frauensport wäre kein Frauensport mehr, wenn ein Trans-Mann daran teilnimmt. Warum? Inwiefern wird der Frauensport dadurch weniger Frauensport ?
Ich sehe als halt so, dass jener Trans-Mann, dann irgendwie kein Mann mehr ist; besser wäre es doch, wenn er im Männersport teilnehmen kann.