Sollten sich die Lokführer nicht von sich aus von der GDL abwenden?
Nachdem nun die beiden Moderatoren de Maiziere und Günther das Angebot veröffentlicht haben, in dem die Bahn bereit war, die Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich schrittweise auf 36h abzusenken, was ja fast der Forderung der GDL von 35h entspricht, und Weselsky ja scheinbar in diesem Punkt nicht ganz die Wahrheit gesagt hat, sollten da die Lokführer nicht von sich aus sagen: Pfeif auf diesen Scheißverein. Ich mache einfach meine Arbeit.? Man muss ja auch bedenken, wie viele Menschen auf das Transportmittel Bahn angewiesen sind
11 Stimmen
5 Antworten
Das sollte jeder für sich selbst entscheiden.
Ich kenne aber jemanden, der aus diesem Grund vor kurzem aus der GDL ausgetreten ist, da im das inzwischen zu peinlich ist, wie er es mir gesagt hat, was die GDL und besonders Herr dort an der Spitze der Gewerkschaft so macht.
Ich habe heute mit einem Busfahrer gesprochen. Der fährt die Leute jeden Tag zur Arbeit. Außerdem habe ich mit einem LKW-Fahrer gesprochen. der bringt jeden Tag alles möglich zu den Menschen. Beide sagten mir:
- Ich will nur noch 35 Stunden arbeiten!
- Ich will dafür aber 555€ pro Monat mehr verdienen!
- Außerdem will ich 3.000€ Bargeld! Sofort! Steuerfrei!
- Wenn ich am Wochenende oder nachts arbeite, will ich sofort 25% mehr Zulagen haben!
- Wenn ich trotz Schichtdienst mal fünf Tage am Stück gearbeitet habe, will ich danach mindestens 48h frei haben!
- In einem Jahr werde ich aber wieder neue Forderungen stellen!
Wer es bis hier hin noch nicht gemerkt hat: Das sind die Forderungen der GDL. In meinen Augen ist so etwas völlig überzogen und wirtschaftlich nicht tragfähig. Wollen will ich das auch, aber mir leuchtet auch ein, dass ich das nicht bekommen kann. DAS ist es, was mich an diesem Streik aufregt.
Quelle: https://www.gdl.de/ueber-uns/tarif/
Und in diesem Zusammenhang auch mal ganz interessant:
Volle Zustimmung !
Der Weselsky leidet an grenzenloser Selbstüberschätzung und gehört ausgebremst. Der will die DB an die Wand fahren. Das ist sein Ziel vor seiner Rente
Das sollen sie doch bitte selbst entscheiden. Immer hin ist das Streikrecht im Grundgesetz verankert.
Auch wenn es selten vor kommt, gebe ich dir mal recht und bin voll bei dir.
Weselsky ist der gewählte Interessenvertreter der Lokführer. Nur gemeinsam können sie was erreichen. Deshalb sind Gewerkschaften auch so wichtig.
Weselsky ist mein Alleinherrscher, der alles selbst bestimmt.
Wenn er das für dich ist, sei es so. Aber sicher nicht für die restliche Bevölkerung.
Er ist der gewählte Vertreter der Lokführergewerkschaft und vertritt ihre Interessen. Er macht lediglich seinen Job.
Das macht er aber sehr sehr schlecht. Darum die Frage, ob ihm die Lokführer überhaupt noch folgen sollten oder ob besser die Vernunft siegen sollte
Offensichtlich sehen das die Gewerkschaftsmitglieder anders als du.
Kannst du mit dem Konjunktiv etwas anfangen oder eher nicht so?
Das entscheiden die Lokführer selbst und wird sich bei der nächsten Wahl zeigen.
Wir, die nicht davon betroffen sind, haben da nichts zu melden.
Naaaaain. Berufspendler, Reisende und die Wirtschaft ist kein bißchen betroffen.
Es geht beim Streik um die Interessen der Lokführer. Bist du keiner, dann ist deine Meinung irrelevant.
Na sag mal. Hast du die Frage verstanden oder nicht?
Ja, habe ich. Du verstehst aber offensichtlich nicht die Aufgaben einer Gewerkschaft und die Funktion von Streiks.
Schön, dass du es zugibst. 👍🏻
Ich bin selbst aktives Gewerkschaftsmitglied und wäre froh, jemanden wie Weselsky an der Spitze zu haben.
Ob du die Frage richtig einordnen kannst
Weil sie nicht auf die Frage eingeht. Sollten die Lokführer trotzdem arbeiten? Gewerkschaften sind wichtig. 🙄
Nein, sollen sie nicht. Damit schaden sie ihren eigenen Interessen.
Dieselbe Aussage ging aus meiner Antwort heraus. Man muss sie nur verstehen.
Weselsky hat nicht umsonst den Spitznamen "Chaos-Claus". Der tickt nicht sauber
Da gehts um eine Stunde pro Woche. Weselsky verspielt das Ansehen der Gewerkschaften in der Bevölkerung. Streiks sind im Tarifkonflikt das Ultima Ratio. Weselsky nutzt sie aber wahllos, obwohl ein guter Schlichtungsvorschlag vorlag. Die Schäden werden in die Milliarden gehen. Der Typ ist vollkommen außer Kontrolle.