Sollten auch Nachnamen gegendert werden?

Schwachsinn 76%
Tolle Idee 21%
Kann gemacht werden auf freiwilliger Basis 3%

33 Stimmen

14 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Tolle Idee

beim thema "schneider" kommt der nachname wohl vom damaligen beruf.
da wir aber nicht wissen wie sich der/die/das "dynastiegründer*in" damals identifiziert haben wäre es nur fair dass alle geschlechter mit inkludiert werden!!1

alternativ geht auch _ und * in vor- und nachname um wirklich alles abzudecken.

Die die für Gendern sind, sollten es tun müssen, z.B. alle Mitglieder der Grünen wie die Bär*inböck*in

Schwachsinn

Was sind wir doch für ein privilegiertes Land, dass sich bei uns Menschen um solchen Unfug Gedanken machen können.

Im Ernst, allein der Gedanke ist total schwachsinnig und auch gar nicht durchführbar. Ich gebe dir jetzt zehn Nachnamen, und du genderst die korrekt:

  1. Berg
  2. Beckstein
  3. Paus
  4. Neuhaus
  5. Weil
  6. Kowalski
  7. Breitkreutz
  8. Lauterbach
  9. Wüst
  10. Horn

Merkste selber, ne?

Schwachsinn
Also z. B. beim Namen Schneider das der Name dann Schneider*In ist

Aus Verben wird in Deutschland ein Hauptwort, indem man die Infinitivendung weglässt und stattdessen "ER" hintendranhängt: bohren - Bohrer, lutschen - Lutscher, lehren - Lehrer, schneiden - Schneider.

Erst durch Anhängen der Endung "IN" wird aus einer schneidernden Person explizit eine weibliche schneidernde Person, die Schneiderin. Schneider bezeichnet neutral JEDE schneidernde Person.

Schwachsinn

Bei der Frage bleibt nur ein Urteil: Gendern nicht verstanden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ich forsche als Linguist u.a. zum Thema "Gender & Sprache"