Sollte Mobbing in Schulen härter bestraft werden?

Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen

JA 85%
NEIN 15%

11 Antworten

JA

Es sollte überhaupt Konsequenzen geben.

viel Lehrer nehmen das gar nicht ernst, deshalb können Mobber auch einfach immer weiter mobben


Christoph914  05.12.2020, 23:37

Richtig. Wenn dann aber ein Amoklauf stattfindet, ist das geheule groß.

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KeineAussicht 
Beitragsersteller
 06.12.2020, 00:07
@Christoph914

Du hast vollkommen Recht.

Die, die gegen die Strafen sind, sind wohl selber Mobber.

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ErsterSchnee  06.12.2020, 11:06
@KeineAussicht

Das ist jetzt nicht dein ernst, oder? Jeder, der eine andere Meinung hat, ist ein schlechter Mensch?

Wie wird man so intolerant, engstirnig und dumm?

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JA

Interessant, bisher 36 Stimmen, davon 6 Mobber bzw. Mobberkollaborateure... (Diejenigen verachtenswerten Objekte, die mit "Nein" abgestimmt haben.)

Es sollte überhaupt erstmal bestraft werden, aber weil es so viele verachtenswerte Untermenschen gibt, die meinen es wäre notwendig Mobber in Schutz zu nehmen oder gar zu vermenschlichen passiert meist nichtmal das.

Mobber, Mobberkollaborateure und vergleichbarer Abfall sollten allermindestens mit 10 Jahren Einkerkerung im Folterkeller bestraft werden.

JA

Deutlich härter. Bin dafür das Mobbing wenn es nachgewiesen wurde ins Zeugnis geschrieben werden sollte und man für mobbing auch lange ins Gefängnis kommen kann. Also nicht nur in der Schule sondern auf der Arbeit auch und monning generell. Außerdem wäre ich noch für ein Hohes Bußgeld

NEIN

Mehr Konsequenz ist wichtig, aber keine härteren Strafen.

Sobald es Mobbing gibt, muss eingegriffen werden - und zwar, indem man herausfindet, wie es dazu kam und wieso gemobbt wird. Nur wenn man dem auf den Grund geht, kann man wirklich etwas dagegen unternehmen.


KeineAussicht 
Beitragsersteller
 05.12.2020, 23:35

Was denkst du was für gründe es gibt?

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mememe3  06.12.2020, 10:42
@KeineAussicht

Gemobbt werden ja oft Kinder, die auf die ein oder andere Art und Weise aus der Reihe fallen - weil sie z.B. ungewöhnlich aussehen, über- oder untergewichtig sind, besonders schüchtern oder besonders aufgedreht und hibbelig sind, ungewöhnliche Ansichten oder Hintergründe haben, ...

Dem kann man entgegenwirken, indem man sich darum kümmert, dass andere in ihnen niemanden sehen, den man fertigmacht, sondern jemanden, der (wenn auch ungewöhnlich) ein Mensch ist wie jeder andere. Bzw. indem man den Mobben erklärt und klarmacht, wieso die Eigenschaften dieser Schüler kein Grund zu Mobbing und nicht schlimm sind. Anderen muss man nur deutlich machen, was sie eigentlich damit beim Opfer anrichten; vielen ist gar nicht bewusst, wie schlimm Mobbing für das Opfer ist, weil sie da gar nicht so weit denken und die Situation für sie oft eher spaßig ist.

Mobber werden auch nicht einfach so zu Mobbern. Die meisten haben Probleme mit sich selbst, z.B. ein geringes Selbstwertgefühl oder fühlen sich zuhause nicht beachtet etc., und versuchen durchs Mobbing, sich als stark und in Kontrolle zu fühlen und sich zu beweisen. Diese Kinder mobben, weil sie damit ihre eigentlichen Probleme zu kompensieren versuchen - oft ist ihnen nicht mal richtig bewusst, was für Probleme sie haben, da sie die zu sehr hinter einer vermeintlich starken Fassade verbergen und dabei anderen wehtun. Andere sind einfach Mitläufer, die Angst haben, selbst gemobbt zu werden, wenn sie nicht mitmachen.

Natürlich sollte Mobbing auch Konsequenzen haben. Aber wenn die Strafen zu hart sind, löst das nur Wut und Frust in den Mobbern aus und schlimmstenfalls lassen sie es gleich wieder an anderen aus - möglicherweise auf viel perfidere Art. Außerdem sollte man auf die Ursache von Mobbing eingehen - also auf das, was die Mobber dazu treibt, sich so aufspielen zu "müssen". Wenn sie z.B. ein geringes Selbstwertgefühl haben oder mangelnde Aufmerksamkeit zuhause damit kompensieren wollen, dann kann man diesen Kindern helfen, dass sie an den eigentlichen Problemen arbeiten können. Dadurch können sie sich wirklich effektiv bessern.

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JA

Ich bin auch dafür, schon Kinder hart für Mobbing zu bestrafen.

Denn Kindern darf man ja heute gar kein böses Wort als Erwachsener mehr sagen. Sie lernen nicht, dass ihnen Grenzen gesetzt werden.

Allerdings gab es zu meiner Kinderzeit in der DDR auch schon oft Mobbing. Da ging es um Klamotten, da war arm dran, wer keine Westverwandtschaft hatte. Es ging auch um Äußeres.

Lehrer haben damals nichts dazu gesagt. Die waren für sowas gar nicht ausgebildet. In den Vorstellungen der SED-Genossen gab es nichts Schlechtes, deshalb standen viele Straftaten damals auch nicht in der Zeitung.