Sollte man Wlan-Router über nacht ausschalten?

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Das Ausschalten des WLAN-Routers kann allenfalls Strom sparen, sofern auch wirklich der 230-Volt-Anschluss getrennt wird. Meist wird der Router nämlich nur vom Netzgerät getrennt, welches aber immer noch in der Steckdose steckt und weiter Strom verbraucht.
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Die Sendeleistung eines WLAN-Routers ist üblicherweise für einen normalen Haushalt angelegt und liegt normalerweise im Milliwatt-Bereich (ca. 50 mW = ein Zwanzigstel von einem einzigen Watt!). Reicht innerhalb eines Hauses mit Müh' und Not bis zu 100 m (da Wände die Funkwellen 'schlucken'), außerhalb können maximal bis zu 300 m erreicht werden. Kopfschmerzen und Schlafstörungen sind daher selbst bei empfindlichen Menschen nur möglich, aber dennoch unwahrscheinlich. Denkwürdig nämlich, dass in Untersuchungen die gleichen Menschen von den vielen 60-Watt-Glühbirne oder langwelligen Neonröhren im Raum quasi nie beeinträchtigt wurden. (Licht-)Wellen sind (Funk-)Wellen, liegen nur in unterschiedlichen Frequenzbereichen. Vieles (nicht alles) ist daher Einbildung aufgrund von Panikmache.
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Die ganze Welt ist von Funkwellen durchzogen, und das nicht erst, seit es Technik gibt. Das ganze Weltall rauscht und sendet seit seinem Bestehen Funkwellen aller Art, Stärken und Frequenzen, die auch auf der Erde ankommen. Vieles ist daher Panikmache, denn sonst hätten diese Funkwellen erst gar kein Leben irgendwo erlaubt. Auch nicht auf dieser unserer Erde.
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Ein starker Mittelwellen-Sender hat eine Sendeleistung von bis zu 1.000.000 Watt (1 Mio. Watt!). Wer im Umkreis von 200 km einen solchen Sender hat, müsste sich darüber wesentlich mehr Gedanken machen als über den WLAN-Router in unmittelbarer Nähe. Und solche Radiosender senden oft schon seit über 50 Jahren, ohne dass es jemanden stört. Gemeckert wird aber nur über die Handy-Sendestationen und WLAN-Router, die demgegenüber nur eine mikroskopisch kleine Sendeleistung haben.
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Handy passen ihr Sendeleistung sogar an und senden nur mit der gerade notwendigen Leistung (wenige Milliwatt). Schnurlose am Festnetz senden dagegen durchgehend Full-Power (ca. 2 Watt), werden in Krankenhäusern aber merkwürdigerweise erlaubt, während Handys verboten sind - wer jetzt nicht merkt, dass es hier nur um Geldmacherei geht, ist blinder und tauber als ein Zaunpfahl. Einige Krankenhäuser behaupten, es wären Gutachten erstellt worden, doch diese können ebenso wenig wahr sein wie Gutachten, die behaupten würden, Chlorophyl wäre in der Natur für blaue Färbung verantwortlich, nicht für grüne. Oder: Man meckert laut und nervend über einen kleinen Stich, während man über die unzähligen großen Schnitte und Knochenbrüche kein Wort verliert. Sollte einem zu denken geben, also Verstand einschalten bei solchen Themen.

ja unbedingt. es führt zu schlafstörungen, kopfschmerzen...usw.


AskMeHow  28.04.2010, 21:49

Es KÖNNTE zu Schlafstörungen, Kopfschmerzen führen... Vielen Menschen macht es aber nichts aus.

Besser ausschalten. Einige Hersteller (zB TP-Link) haben schon Hinweise im UserManuals, dass nicht so nah (<1m) zum Gerät stehen. Sie möchten keine Verantwortung für mögliche zukünftliche Gesundsheitproblemen dees Users nehmen. Es ist ein Art von "Disclaimer".

Also ich finde die Antwort "Zwonimir" sehr gut. Die normale Radio Stationen haben MegW ausstrahlquellen, aber Frequenzbereich ist MHz. Ein WLAN /Bluetooth/Handy hat schon GHz Bereich. Es ist anders. Die Abstand von solchen Geräten nur cm, in maximum Fälle einige Metern (WLAN). Ein Radio Sender ist km/10xkm/100xkm.

FAZIT= Ausschalten. Sicher spart man Energie + mögliche/wahrscheinliche Gesundsheitsfragen minimieren.

Auch wenn sich viele der tägl. Strahlenbelastungen kaum vermeiden lassen (WiFi im Büro, DECT des Nachbarn usw.), ist es m.E. sinnvoll, unnötige Quellen zu reduzieren. So habe ich grad alle DECT-Mobilteile, die am Router (FritzBox 7490) angemeldet sind, auf ECO+ (Gigaset) umgestellt, so dass die Strahlung der Basis nur bei Rufeingang u. Telefonat erfolgt, und nicht non-stop (DECT kann 250mW Sendeleistung haben, WiFi max. 100mW).

Bzgl. der WLAN-Nachtabschaltung:
Einige WiFi-Clients ("Empfangs"-Geräte haben bei der "Neueinwahl" am nä. Morgen Probleme - so hatte ich es mit der EasyBox zumindest erfahren müssen. Das kann man natürlich selber testen. 

Ich halte das Abschalten des WiFi über Nacht zu einer Zeit, in der man es def. nicht nutzt, für sinnvoll sofern die Clients wie Tablets, AV-Receiver usw., die im Stand-By sind, nicht die Funkleistung autom. erhöhen um den Router zu erreichen. Das weiß ich nicht - ist lediglich eine Annahme bzw. Vorstellung da es bei Handys und DECT ja auch so ist (besserer Empfang reduziert die Funkleistung).

Ich würde es machen...