Sollte man sich beim Programmieren Notizen machen?

7 Antworten

OK... ich programmiere seit 35 Jahren und vieles ist Routine.

Wenn ich unterwegs eine Idee habe notiere ich mir diese natürlich in ein kleines Notizbuch oder auf die Pappe meiner Zigarrenschachtel . (ich habe mal versucht das Smartphone für diese Zwecke zu gebrauchen, aber das ist nicht das Gleiche wie Stift und Papier)

Was man aufschreibt vergisst man nicht. Wenn man die Idee vom Papier auf den Computer überträgt, geht sie zwangsläufig nocheinmal durch den Kopf. Dabei wird sie verfeinert oder man erkennt, das sie wohl doch nicht so toll war... aber dann bilden sich bereits Alternativen...

Meine Schreibtischunterlage ist eine einzigartige Formelsammlung. Ich habe jedes mal den puren Horror, wenn ich gezwungen bin sie zu wechseln... (aufgedruckte Kalender datiert aktuell irgendwo im September 2014... Da heist , ich brauche 2023...24 eine neue... )

Was die Kommentare im Code betrifft, so kommt es darauf an für wem ich den Code geschrieben habe. Für mich selbst kommentiere ich nur sehr trickreiche Routinen.

Für's lernen gilt nachwievor : learning by doing.

Du kannst die schlauesten Bücher lesen, solange die Information nicht durch die Hand geflossen ist bleibt sie abstrakt. Wir sind noch immer sowas von Urmensch...

Jap. Dokumentiere deinen Code immer, was er macht zbm. Glaub mir, Dokumentation ist ALLES. Gerade wenn es ums Programmieren geht. So ist es auch für dich Übersichtlicher.


Da ich leider (noch) nicht programmieren lerne (kommt irgendwann später an die Reihe), und ich demzurfolge nicht weiß, wie man den Lernstoff umsetzt, kann es sein, dass meine Methode dafür nicht funktioniert.

Allerdings versuche ich gerade, das Administrieren eines Linuxservers und HTML/CSS zu lernen, und da schreibe ich händisch wichtige Informationen auf Papier, mit diesen Informationen füttere ich eine Lernkartei (ganz wichtig, eine händische, KEINE computerunterstützte!)

Die Informationen dann "immerzu" lesen (die Menge musst Du mit Dir selber ausmachen. Ich denke, 3 - 5 Seiten am Tag sollten ausreichen).
Gleichzeitig solltest Du die falschen Antworten bei der Lernkartei (also alles, was von Fach 2/3/4/5 in Fach 1 zurückkommt) auf einen Zettel (A4) als Information zusätzlich schreiben und - nach Möglichkeit kurz vorm Schlafengehen - durchlesen.
Achtung: Es ist durchaus möglich, dass manche Fragen öfters falsch sind und in Fach 1 zurückgelangen. In diesem Fall trotzdem die Info neu aufschreiben.

Wichtig ist jedoch, die Infos und die Lernkartei und die Infos bei den falschen Antworten mit der Hand zu schreiben, auch wenn es mit dem Computer besser aussehen mag. Hintergrund ist, dass sich Handgeschriebenes besser ins Gedächtnis einbrennt.

Wie gesagt, das ist mein Weg, wie ich es mache. Und ich weise noch einmal darauf hin, dass ich nicht weiß, ob es auch für Programmiersprachen möglich ist, da ich mit diesen bisher noch nicht in Berührung gekommen bin.

Also ich schreibe immer eine Menge Kommentare in den Programmcode. Lieber zu viel als zu wenig. Ebenso kommentiere ich alternative Codezeilen aus und lösche sie nicht immer.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – IT Support, Studium & Hobby

Am Allersinnvollsten ist es, für jedes Sprachkonstrukt kleine Tests und kleine Übungsaufgaben zu programmieren.

Woher ich das weiß:Recherche