Sollte man nach der 5.Klasse Mathe als Schulfach streichen, für Leute, die es nicht wollen? Ist doch Zeitverschwendung, wenn man sich da unnötig durch quält?
Damit würde man auch Fächer streichen, die viel Mathe voraussetzen zB Physik. Und dann zB durch ein weiteres sprachliches oder geisteswissenschaftliches Fach ersetze
8 Antworten
Nein, Mathematik ist ein ziemlich wichtiges Fach. Ohne Mathematik kann man viele Naturwissenschaften nicht verstehen und anwenden, in der Informatik / It ist es ein wichtiger Bestandteil. Quasi alle technischen Berufe setzen Mathematik voraus. Aber ganz ehrlich, das was in der 5. Klasse an Themen auf dem Plan steht, ist jetzt nichts wirklich anspruchsvolles oder schlimmes. Das sind die Grundlagen der Grundlagen, die selbst im einfachen Alltag von Relevanz sein können.
Die Schule ist nicht mehr und nicht weniger als eine Leistungsfähigkeitsfeststellung.
Es geht darum, die Menschen zu prüfen und festzustellen zu was sie in der Lage sind. Kaum jemand wird im späteren Leben jemals eine binomische Formel oder eine e-Funktion Berechnen müssen, man weiß aber danach ob du es könntest und ähnliche komplexe Bereich erfassen und bearbeiten kannst.
Wer in Mathe keine gute Leistung bringt, kommt für sehr viele höhere technische Berufe nicht in Frage
Edit: Lesen, Schreiben und grundlegende Mathematik sind natürlich wichtig und berechtigt
Quälen? Worüber? Über Brüche? Ist das dein Ernst? Ich finde schon, dass so etwas wie weiterführende Geometrie oder alles über linearen Funktionen (bzw. Auch lineare Funktionen) im Leben sinnlos sind, aber da gibt es ja auch wichtige Themen wie Wahrscheinlichkeit und viele weitere. Und nein, nicht ab der 5. Klasse.
Du hast scheinbar eine grundsätzlich falsche Vorstellung von dem was Schule leisten soll. Schule vermittelt nicht nur "Wissen" welches konkret anwendbar sein soll, Schule vermittelt "Bildung". In einem Industriestaat wie dem unseren gehören zum (höheren, Gymnasium 10. Klasse) Bildungskanon nicht nur die vier Grundrechenarten und Lesen und Schreiben, sondern eben auch das Lösen von quadratischen Gleichungen, Grundlagen der Trigonometrie, Gedichtsinterpretation und die Fähigkeit einen Aufsatz zu einem Thema unfallfrei zu Papier zu bringen.
man könnte alles mögliche streichen. kein fach hat in der realität eine so hohe bedeutung ,dass es nicht ersetzbar wär. man möchte halt nicht jedes schuljahr neu diskutieren, wer was wie lange noch belegen möchte. daher einheitsbrei