Sollte man in kinderserien auch andere Familienformen darstellen?
Also mir ist aufgefallen, dass immer nur das klassische Muster vertreten wird
Aber was ist mit gleichgeschlechtlichen Elternpaaren ,alleinerziehende usw..
Sollte man diese auch einbringen?
Das Ergebnis basiert auf 31 Abstimmungen
8 Antworten
Wird inzwischen tatsächlich schon besser. Es gibt einige Serien in letzter Zeit, in der so was auch ohne große Thematisierunbg vorkommt. Bei Owl House und der Netflix-Version von She-Ra gibt es zum Beispiel schwule Eltern, lesbische Beziehungen, nicht-binäre Charaktere...
Auch beides sehr zu empfehlen, nicht nur für Kinder gute Serien.
Leider gibt es aber auch immer noch jedesmal negative Reaktionen, wenn eine Kinderserie so etwas unterbringt, auch wenn nichts komisches dran ist.
Allerdings nicht sollen sondern dürfen. Sicher dürfen auch mehr Serien gleichgeschlechtliche oder Alleinerziehende (wobei das bei Disney Filme öfters der Fall ist), Stieffamilie etc. darstellen.
Die moderne Familie ist ist nicht mehr nur Mutter-Vater-Kind.
Allerdings sind andere Familienformen deutlich weniger vertreten, daher sollten sie auch keinen hohen Stellenwert innerhalb von Kinderserien bekommen.
Ist es ja auch. Aber für die Entwicklung auch nicht so wichtig, dass man daraus ne Haupthandlung stricken muss. Denn homosexuelle Paare mit Kindern machen einen winzigen Prozentsatz aus.
Dass daraus ne Haupthandlung werden muss, sagt auch keiner. Ich würde sogar fast sagen, es ist das Ziel, dass das eben nicht passiert. Es sei denn natürlich, es geht explizit um die emotionale Entwicklung des Hauptcharakters.
Komm darauf an wo und was du guckst.
Avatar Legend of Korra zeigt zum Beispiel einen Bi-Sexuellen Avatar, wobei man dies eher erst gegen Ende der Serie sieht.
The Owl House (Haus der Eulen) zeigt uns ebensfalls eine Bi-Sexuelle Hauptprotagonistin, deren Mutter alleinerziehend ist.
Willkommen bei den Louds zeigt zwar nur sekundär aber immerhin ein männliches Homosexuelles Pärchen und zwar die Eltern des Bestenfreundes vom Hauptprotagonist Lincoln. Eine von Lincolns großen Schwestern ist offen Bi-Sexuell.
Sicher, das ist ja heutzutage normaler Alltag.
Es geht auch nicht um den realen Prozentanteil, sondern darum, dass Kinder, die keinen Kontakt zu z. B. lesbischen Pärchen haben, lernen, dass das vollkommen okay ist.