Sollte man besser eine Hartfaserplatte oder Pappelsperrholz als Schrankrückwand verwenden?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
2 Antworten
Zwar sind Hartfaserplatten recht günstig, sind auch verzugsfest, aber (bei gleicher Dicke) etwas weniger formstabil als Sperrholzplatten. Auch sind die Eigenschaften für das Mikroklima im Schrank (besonders bei Kleider- und Wäscheschränken nicht unerheblich) von Sperrholzplatten besser (Hartfaserplatten sind regelmäßig kunststoffbeschichtet) und, je häufiger man umzieht, desto wichtiger, Sperrholzplatten sind langlebiger. Ganz abgesehen davon ist Pappelsperrholz relativ leichter als gleichdicke Hartfaserplatten.
Auch nicht zu verachten ist, daß die Reinigung der Rückwand bei Sperrholz einfacher ist, und, wenn man den Schrank frei im Raum aufstellen möchte, Sperrholzplatten sind tapezierbar o.ä., was die Möbewl in ihrer Verwendung variabler macht. Für Hartfaserplatten spräche damit zunächst nur der Preis (und daß es Abfallverwertung ist, wenn auch die Kunststoffbeschichtung sie zum Sondermüll werden läßt).
Ach ja ... besser als Pappel wäre allerdings Birke, ebenfalls leicht, dafür "zäher" und elastischer als Pappel und nimmt Verbiegungen auch weniger übel.
Pappelsperrholz... nun ja, stabil ist es nicht gerade...
Es nutzt sich sehr leicht ab und kann auch schneller brechen. Damit habe ich meine Erfahrungen^^.
Hartfaserplatte würde ich auf jeden Fall vorziehen! Schau, dass du im Baumarkt aus Versehen nicht die Mitteldichten Faserplatten nimmst (MDF), sondern die Hochdichten Faserplatten (HDF).
Ich hoffe, ich konnte helfen.
LG