Sollte man Autos verbieten?

Das Ergebnis basiert auf 38 Abstimmungen

Nein 79%
Ja 21%

12 Antworten

Ja

Ich habe mal ganz provokativ für ja gestimmt, obwohl ich der Meinung bin, dass mit Verbieten kaum gemeint sein kann ab xx.xx.xxxx sind alle Autos überall verboten und müssen verschrottet werden.

Letztlich wird es ohne Verbote aber nicht gehen.

  • Es sollte gerade in Städten immer mehr Gebiete und Straßen geben die Fußgängern, Radfahren, Öffentlichen Verkehrsmitteln und meinetwegen Fahrdiensten und Taxis vorbehalten sind.
  • Es sollte an immer mehr Stellen darüber nachgedacht werden ob es denn erlaubt sein soll einen Privaten Gegenstand (hier Auto) einfach so im öffentlichen Raum abzustellen.
  • Man muss ganz sicher darüber nachdenken ob man nicht den Verkauf von umweltschädlichen Betriebsstoffen wie Öl und Benzin ganz stark reglementiert und eingeschränkt.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

10tel  24.03.2023, 13:36
einen Privaten Gegenstand (hier Auto) einfach so im öffentlichen Raum abzustellen.

Leider. Ich kenne noch die Zeit, in der wir auf der Straße vor unserem Haus gespielt haben. Haben Freunde vor der Tür gehabt. Mein Sohn fährt mit Familie zum Spielen Indoor oder Freizeitparks. Die Leute da triffst du nie wieder. Sozialer Schwachsinn.

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Nein

Es gibt (gerade im Osten) viele ländliche Gegenden,in den der ÖPNV quasi nicht existent ist und Geschäfte,Krankenhäuser und Schulen nicht vor Ort.
Und die Fahrradinfrastruktur ist in vielen Gegenden auch mehr als kastastrophal und nicht wirklich gut nutzbar.

Nein

Es gibt keine Argumente, welche wirklich für ein Verbot von PKWs sprechen.

Ja

zunächt ein oberflächliches JA, denn Fahrzeuge machen Menschen den Platz streitig, müssen festen Boden unter den Rädern haben. Die Landschaft wird versiegelt, wertvolles Regenwasser nutzlos weggeleitet, anstatt das Grundwasser aufzufüllen.

Ich schätze, dass für jedes Fahrzeug mindestens das 10-fache seiner Grundfläche denaturiert wird. Fahrbahnen, Parkplätze, Zufahrten. Da könnten Bäume oder Büsche stehen. Ich habe das täglich vor Augen. In der Garage und auf der ohnehin versiegelten Zufahrt könnten drei Autos stehen, auf der Straße vor der Zufahrt noch ein Viertes. Hässlicher Beton und Asphalt.

Ich würde die Zufahrt sofort wieder renaturieren mit zwei Fahrstreifen Rasensteinen, aber ich bin Mieter.

Realistisch ist ein Verbot dieser Stehzeuge nicht. Von Fahrzeugen kann ja keine Rede sein, wenn sie durchschnittlich 23 Stunden pro Tag stehen. Menschen wollen zeigen, dass sie im Überfluss leben. Kurz überschlagen: Wenn sie in dieser Stunde 50 km fahren, sind das im Jahr 50 x 365 = 18 250 km im Jahr.

Über den Daumen setzt man doch 15 000 km pro Jahr an? Die stehen also noch länger als 23 Stunden pro Tag im Weg.

Ich bin dafür, Carsharing zu fördern und zu nutzen, die mehreren Menschen dienen. Bei E-Rollern probiert man es schon aus, scheint zu funktionieren.

Weniger Autos = weniger Arbeitsplätze (Herstellung, Reparatur)? So einfach ist es nicht, das Auto hat zehn (bzw. hundert) tausenden von wohnungsnahen Handwerkern und Einzelhändlern die Existenz gekostet. Sie brachten Güter in unsere Nähe. Nun brauchen wir das Auto zum Supermarkt in der Ferne und sind so stolz, dass wir dort ein paar Euro sparen, aber das Vielfache fürs Auto drauflegen.

Seit vielen Jahren habe ich kein Auto mehr, arbeite als Freiberufler von zuhause. Und wenn ich eins brauche, dann miete ich eins.

Wenn das Fahrzeug sein Geld verdienen würde, würde ich anders denken. Aber warum ein Stehzeug sinnlos finanzieren?

Nein

Das kommt ganz drauf an wo man wohnt.
Ich war schon ganz oft in Berlin und werde in Zukunft wohl auch da wohnen. Da braucht man kein Auto.

Wenn man aber in einem Dorf lebt, weit entfernt von der nächsten Großstadt, dann sieht das ganz anders aus.
Da fährt vielleicht alle 3-4 Stunden mal ein Bus und der letzte Abends um 19:00 Uhr z.B. wenn man da kein Auto hat, dann ist alles doof.