Sollte ich mich schlecht fühlen weil ich gar nicht für Abitur gelernt hab?
Hab schon alle Klausuren geschrieben, aber hab vor den Klausuren maximal 1-2 Stunden jeweils gelernt. Bin eine extrem faule Person und hab das die ganzen Ferien und die restliche Zeit immer wieder aufgeschoben und einfach nie angefangen zu lernen. Allerdings hab ich trotzdem ein ganz gutes Gefühl bei den Klausuren. Im Grunde sehe ich es auch nicht ein,für eine einzige Prüfung mich wochenlang hinzusetzen. Sowas ist total ineffektiv.
Am Montag habe ich allerdings die mündliche Prüfung in Praktischer Philosophie und da machts mir ein bisschen Sorgen. Kann mich aber auch nicht aufraffen mal zu lernen, stattdessen suche ich andauernd Methoden mich abzulanken wie zB das Stellen dieser Frage hier ;D
5 Antworten
Solange es dir ausreicht zu bestehen musst du ja nicht lernen und wenn du sowieso ein gutes Gefühl hast. Manche Leute müssen ja weniger lernen und haben den Stoff drauf und einige müssen eben Wochen vorher anfangen, damit es drinnen bleibt . Wenn du dir jetzt aber sorgen um die letzten Prüfungen machst les Dir doch einfach jeden Abend ein wenig durch es bedeutet ja nicht das du stundenlang lernen musst.
Ich denke außerdem wenn du dich einmal aufgerafft hast wird es auch klappen
viel Erfolg
Hmm... gerade so etwas wie (Abschluss-) Prüfungen, das persönliche Engagement dabei und die Vorbereitung ist etwas, was man nicht pauschalisieren kann.
Ein paar wenige brauchen kaum lernen, um sehr gute Noten zu schreiben, manche müssen dafür mehr lernen... Manche geraten schon Wochen vorher in Panik und lernen extrem viel (obwohl sie vielleicht nicht müssten)... Für die einen bedeutet es alles und die Zukunft hängt von ab, andere meinen nur, dass es alles bedeutet und manchen ist es ziemlich egal... Wahrscheinlich wäre eine gesunde Mischung sinnvoll. :-p
Was im Leben wirklich wichtig ist - und dafür bin ich glaub kein so gutes Beispiel, ist, dass man Ziele (wenn man möchte) ernsthaft verfolgen kann... und dann eben auch mal keine Probleme damit hat, irgendwelchen Misst zu lernen, von dem man weiß, dass man ihn nie wieder braucht. Also für das Erreichen von gewünschten Zielen sollte man bereit sein auch mal was zu tun, was man eigentlich für sinnlos hält... (Ich meine damit nicht, moralischen Prinzipien zu übergehen) oder eben lernen auch wenn man wirklich gar keine Lust hat.
Der andere Aspekt ist: Sogenanntes Bulemielernen (also einmaliges lernen kurz vor der Klausur) funktioniert tatsächlich und ist kurzfristig extrem effektiv - ist aber, wie der Name schon sagt, nicht besonders nachhaltig. Man vergisst wirklich das Meiste wieder.
Wie du dich fühlen solltest, kannst nur du selbst wissen. Es kommt dabei nicht so darauf an, was du meinst, was andere von dir erwarten... sondern was du selbst von dir erwartest. Wichtig ist doch, dass du mit dir im Reinen bist... Ansonsten ist das Abiturzeugnis - mit ein paar Ausnahmen - relativ unbedeutend, denke ich. Es muss eigentlich nur reichen, um den nächsten Schritt Ausbildung/Studium zu gehen.
Und funktioniert das ablenken? Vielleicht bist du ja ein Mensch der nur das nötigste tut um durch das Leben zu kommen. Wenn es funktioniert und dir das reicht , warum nicht ?
Hallo ich selber! Wilkommen beim "ich hab ein besseres System"-klub. Bin genauso wie du, hab aber gelernt mich aufzuraffen indem ich mir ein interessantes, eigenes Lernsystem gebaut habe. Probiers mal aus, denk dir dein eigenes System aus, das macht es Menschen wie dir zur Herausforderung. Kommt übrigens oft als Nebenerscheinung zu Hochbegabung, man muss nur lernen es richtig einzusetzen, melde dich gerne. LG, jemand der genau weiß was du meinst.
Eins zu eins ich letztes Jahr. Mach dir kein Stress gibt Wichtigeres als diese Prüfung. Wenn du Angst hast vor der Mündlichen dann lern vielleicht über YT mal bisschen und dann packse das eh ;D
Also ineffektiv ist das nicht :D
Also ich hab einen Monat lang täglich für eine Prüfung gelernt, und mit sehr Gut abgeschlossen.
Freut mich für dich. Hat dich das glücklich gemacht? Also... so glücklich, dass du denkst, dass diese Note den einen Monat deines Lebens wert war, den du für sie aufgeopfert hast?
Mit ineffektiv meine ich einfach, dass ich es total unnötig finde, wochenlang für etwas zu lernen, was mich überhaupt nicht weiterbringt und eigentlich nur ganz geringfügig, wenn überhaupt, glücklich macht. Da gehe ich doch lieber in diesem Monat nen Job annehmen und mach danach zwei Wochen Urlaub auf Malle, lerne noch zwei-drei Stunden und bestehe die Prüfung trotzdem. Halt nur nicht mit sehr gut.
Ehm ja? Natürlich hat mich das glücklich gemacht, so habe ich den Eintritt zur Abitur erlangt. Ist ja mein Ziel gewesen, jetzt ist es mein Ziel diese zu schaffen und da musste man auch schon echt ein Sehr Gut schreiben, denn es wurde nach Noten aussortiert.
Man wurde nur zum Abitur zugelassen, wenn man ein Sehr Gut hatte? Hm, ich war mit 4+ im Mathe-LK vorbenotet.
Nein in der Klasse in der man das Abitur macht, wurde man Noten mäßig gereiht.
Was meinst du mit "gereiht"? Gab es sowas wie ne Rangliste oder was??
Ich war in einer Schule in der man darauf hinarbeiten musste um in die Schule zu kommen in der man Abitur macht, und um in diese Schule reinzukommen, wurde man eben nach den Noten angenommen. Wenn sich 100 bewerben, dann nur die 30 mit den besten Noten.
Aber egal ich verstehe schon was ihr damit sagen wollt. Bin die letzte die zu Spaß nein sagt. Aber wenn es dann so wichtig wird wie die Abitur, nehme ich den Monat gerne in Kauf.
Achso, das ist ja eine seltsame Schule ;D War auf ner Art Privatschule... da wurde jeder angenommen, der das Geld hatte^^
Das Ablenken funktioniert sehr gut ja. Und ich kann mich natürlich auch sehr engagieren in Sachen, aber nur dann wenn ich einen Sinn dahinter sehe und nicht das ganze System eh anzweifle (was ich beim Schulsystem tue).