Sollte ich aufgeben?
Ich bin 27. Ich kann nicht arbeiten wegen der Psyche und lebe vom Existenzminimum. Ich sehe keine Perspektive für mich. Seit meinem 13. Lebensjahr wandere ich von Psychiatrie zu Psychiatrie. Ich möchte eine Ausbildung extra für psychisch kranke anfangen aber das Arbeitsamt verweigert es mir. Ich habe keine Alltagsstruktur und halte den Tag und die Nacht nur auf Beruhigungsmitteln aus. Ich habe fast alle Antidepressiva ausprobiert, ohne Wirkung. Ich bin am Ende. Sollte ich akzeptieren, dass es für mich keine Zukunft gibt? Würdet ihr aufgeben?
6 Antworten
Ich habe nur den Anfang gelesen und nicht weitergelesen, da ich sm und Gedanken leider kenne.
Ich möchte dir trotzdem ganz viel Kraft schicken, alles wird gut, ganz viel Liebe
Man darf niemals aufgeben. Es gibt immer Hoffnung, auch wenn du das im Moment anders siehst. Es werden sich dir neue Möglichkeiten und Wege eröffnen.
Solltest du aufgeben? Nein.
Würde ich aufgeben? Ja.
Ich würde es noch einmal beim Arbeitsamt versuchen. Eigentlich sollte ein Berufsbildungswerk für dich infrage kommen...
Aufgeben kannst du theoretisch jederzeit, aber so ein Ende wäre doch traurig.
Was die Medis betrifft - Vielleicht versuchst du mal was anderes. Eine ausgewogene Ernährung zum Beispiel ist sehr wichtig. Das hörst du wahrscheinlich nicht zum ersten Mal, aber die Werte im Blut beeinflussen die Mentalität viel mehr, als man glaubt.
Ich hoffe, dass du nicht alleine lebst. Sollte dem so sein, empfehle ich dir, unbedingt zu jemandem zu ziehen. Es ist sehr wichtig, dass du immer irgendwen siehst am Tag, und wenn es nur die eigene Familie ist.
Allein geht man an Depressionen kaputt, vor allem dann, wenn man Jahrzehnte dran leidet.
Nö. Du bist gerade in einer Sackgasse. Also 180° Wende und weiter.