Sollte Fussball verboten werden?

24 Antworten

Die FIFA braucht eine grundlegende Reform und neue transparente Strukturen. Ebenso der ein oder andere Kontinental- oder Nationalverband.

Die Gehälter der Fußballer ergeben sich aus Angebot und Nachfrage und so lange Menschen 30,- € + im Monat für sky etc. bezahlen und 50,- € für einen Sitzplatz im Stadion, können die Vereine die Gehälter zahlen. Das nennt sich Marktwirtschaft und Kapitalismus, dagegen ist nichts einzuwenden.

Du wirfst ja recht viele Themen in einen Topf. Wenn zu einer WM die Stadien unter unzumutbaren Bedingungen gebaut werden ist das zwar nicht zu begrüßen, aber deshalb den Fußball generell abzuschaffen, ist überzogen.

Wenn du die hohen Gehälter ansprichst, musst du das bitte genauso bei anderen Stars tun, die für zwei Stunden auf der Bühne immense Gagen  bekommen. Für diese Leute spricht aber ebenso wie für gute Fußballspieler, dass sehr viele Zuschauer kommen, um sie zu sehen. 

Und schließlich gibt es nicht nur den Profifußball. Für sehr viele Meschen, auch in ärmeren Ländern, ist der Fußball eine wichtige sportliche und soziale Komponente. Er bedeutet ihnen viel, auch wenn sie keinen Cent dafür bekommen.

Davor müssen wir aber das Reden verbieten denn da entstehen noch mehr Konflikte

AN ALLE:

Ihr seid bestimmt Deutsche aber ich hab dagegen gar nix ich bin Türke und ich muss sagen als ich 4 war, war ich ein Außenseiter was wirklich sehr schwierig war

Ab 6 habe ich Freunde bekommen und diese Freunde sind Freunde die meine Religion RESPEKTIEREN alleine nur durch FUßBALL ICH BIN JETZT 15 und habe eine Freundin viele Freunde bin bei der schanzer Ingolstadt Verein dabei und bin ein stolzer Türke und Moslem


Praecipua  19.05.2015, 13:12

du bist alleine durch Fußball 16 geworden ? Respekt !

Und das du nichts dagegen hast das hier Deutsche sind finde ich auch VOLL GUT von dir.

Weiter so :)

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Warum eine Sportart verbieten, die einige Millionen Vereinsmitglieder in Deutschland zählt?

Nein, ich wäre für eine andere Lösung:

Generell sollte jeder zu seiner Krankenversicherung eine Zusatzpolice abschließen müssen, damit er im Falle von Sportverletzungen nicht die große Allgemeinheit mit den Behandlunskosten belastet.

Dazu sollten die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr bei den Übertragungsrechten mitbieten dürfen, sondern nur private Sender. Dies wäre dann zumindest ein Argument die überbordernden Kosten für den Rundfunkbeitrag zu senken. Was bei dem Moloch nicht heißt, dass diese dann auch wirklich gesenkt würden.

Aus moralischen Gesichtspunkten sollte die Fifa nur solche Länder als Austragungsort von WM und EM in Erwägung ziehen, die sich das in sozialpolitischer Sicht auch leisten können.

Das wird aber alles nicht geschehen, da hinter dem Fußball eine gigantische Industrie steht. Einnahmen aus Ticketerlösen, Werbeeinnahmen, Verkauf von praktisch allen Artikeln, die im entferntesten mit Fußball zu tun haben.

Dazu kommt der psychologische Faktor dieser Sportart. Es ist für viele Regierungen einfach unerlässlich das Volk mit Brot und Spielen von den wahren Hintergründen der Politik abzulenken. Durch Zufall wurde das eben Fußball. Es hätte auch Handball oder Tennis werden können.


kevin1905  19.05.2015, 13:35

Generell sollte jeder zu seiner Krankenversicherung eine Zusatzpolice abschließen müssen, damit er im Falle von Sportverletzungen nicht die große Allgemeinheit mit den Behandlunskosten belastet.

Unvereinbar mit dem Solidarprinzip der Sozialversicherung und unlogisch. Sport ist Gesundheitsförderung, diesen nur unter Vorbehalt zu versichern wäre doch komplett kontraproduktiv. Dann haben wir noch mehr Fälle von Fettleibigkeit, Mangelernährung und Diabetes. Günstiger sind die nicht, ehr im Gegenteil.

Ferner sind geschätzt 90% der Profifußballer privat krankenversichert und da lässt sich sowieso abschließen was man eben will und bezahlt.

Berufsunfähigkeitsabsicherung wird eh nicht durch öffentliche Träger angeboten, das ist schon seit 2001 für alle nach dem 01.01.1961 geborenen Menschen Privatsache.

Dazu sollten die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mehr bei den Übertragungsrechten mitbieten dürfen, sondern nur private Sender. Dies wäre dann zumindest ein Argument die überbordernden Kosten für den Rundfunkbeitrag zu senken. Was bei dem Moloch nicht heißt, dass diese dann auch wirklich gesenkt würden.

Teilweise Zustimmung. Ein moderner demokratischer Rechtsstaat braucht gar keinen wettbewerbsverzerrenden öffentlich rechtlichen Rundfunk basierend auf einer Zwangsabgabe. Aufgrund der Fütterung der ARD und ZDF mit den Beitragseinnahmen ist es den privaten Sendern ohnehin nur schwer möglich konkurrenzfähig mitzubieten, da diese ja mit ihren Werbeeinnahmen wirtschaften müssen.

Aus moralischen Gesichtspunkten sollte die Fifa nur solche Länder als Austragungsort von WM und EM in Erwägung ziehen, die sich das in sozialpolitischer Sicht auch leisten können.

Dazu muss die FIFA komplett auf den Kopf gestellt werden. Die FIFA mag lieber zwielichtige Halb-Demokratien zur Ausrichtung ihrer Turniere, da dort auch mal gerne Gesetze ausgehebelt werden um den Gewinn der FIFA zu maximieren. Sehr interessant der Beitrag von John Oliver bei Last Week Tonight im letzten Sommer zu dem Thema.

Anmerkung: Die EM Vergabe ist Sache der UEFA.

Das wird aber alles nicht geschehen, da hinter dem Fußball eine gigantische Industrie steht. Einnahmen aus Ticketerlösen, Werbeeinnahmen, Verkauf von praktisch allen Artikeln, die im entferntesten mit Fußball zu tun haben.

Wo wir wieder bei Angebot und Nachfrage sind. So lange es Käufer für eine Ware oder Dienstleistung gibt, so lange gibt es Verkäufer. Das ist Marktwirtschaft, das ist Kapitalismus und das ist auch gut so.

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