Sollte es die Ein-Kind-Politik weltweit geben?
Um das Bevölkerungsproblem weltweit in den Griff zu bekommen!
Jeden Tag werden auf der Welt 380.000 Kinder geboren, im Jahr sind es 140 Millionen!
Worldometer - Weltstatistiken in Echtzeit (worldometers.info)
7 Antworten
Das ist im Prinzip eine SEHR gute Idee, aber die Durchführung müsste unter Achtung der Menschenwürde geschehen. Ich empfehle deshalb folgendes Vorgehen:
Jeder Mensch der das Rentenalter erreicht hat und kann irgendwie glaubhaft machen, dass er kein (leibliches) Kind oder nur ein (lebendes) Kind hat, bekommt von der UNO eine Rente, für jeden derselbe Betrag. In den wirtschaftlich schwachen Staaten wird dieser Betrag viel ausmachen. Zudem entfällt damit dort das Argument mangelnder Absicherung im Alter. In den wirtschaftlich starken Staaten wird dieser Betrag nicht viel ausmachen. Dort sinkt die Bevölkerung auch ohne diesen Eingriff.
Bezahlt wird die Rente von Steuern. Jeder Staat müsste gemäß seiner Wirtschaftskraft einen Teil seiner Steuereinnahmen an die UNO abführen.
Wenn du irgendwelchen Personen im tiefsten Afrika erklären möchtest, dass sie jetzt nur noch ein Kind bekommen dürfen, von mir aus. In den meisten Fällen dürfte es aber an der Kommunikation scheitern.
Einige dieser Länder haben nicht einmal eine richtige Regierung. Und internationale Unterstützung wird die primitivsten Stämme auch nicht belehren können. Mag an sich eine gute Idee sein; wirklich umsetzbar ist sie aber nicht.
Dazu müssten die sozialen Standards der Entwicklungsländer dramatisch steigen. Ohne Altersvorsorge oder Unfallschutzversicherung siehts schlecht aus. Wenn das Kind stirbt, haben die Eltern im Alter nichts mehr.
Woher hast du diese Zahlen? Meines Wissens waren es nälich nur 80 Mio./Jahr.
Ein-Kind-Politik ist sicherlich zu weit gegriffen, es gibt aber andere Maßnahmen, um die Feritilitätsrate <2 zu senken:
- bessere Bildung bis zum Erwachsenenalter,
- bessere Sozialpolitik (keine Kinder als Altersvorsorge),
- kostenloser und freier Zugang zu Verhütungsmitteln und "Familienplanung",
- mehr Rechte für die Frau und ihren Körper,
- Propagieren kleiner Familien als "besseres Modell"
- Ernährungssicherheit, medizinische Versorgung usw.
- Förderung von kinderarmen Familien über Steuern und Kindergeld
Gerade religiöse Länder wie die USA und die Philippinen haben die höchsten Anteile an Teenagerschwangerschaften weltweit. Von daher kann man auch sagen, dass sich Bevölkerungsplanung und Religion ("seiet fruchtbar und mehret euch") nicht vertragen.
Zur Frage der Ein-Kind-Politik: solche "soften" Maßnahmen sind der EKP und Zwangsabtreibungen, hohen Geldstrafen und Sterilisationen wie in China natürlich absolut menschenunwürdig! In Indien wurden z. B. Prämien für freiwillige Sterilisationen verschenkt. In anderen Ländern gibt es Kindergeld nur für 2. Oder Verhütungsmittel. DIe Programme hatten teils große Erfolge, aber eine absolute Trendwende ist leider immer noch nciht in Sicht. In DE brauchen wir so etwas nicht, im Gegenteil, die grausige Familienpolitik und jetzt noch ein Geburteneinbruch wegen Corona... wir sind meines WIssens bei 1,4, aber die Bevölkerung wächst weiterhin, weil Millionen "Fachkräfte" samt Familien ins Land geholt werden. 2- oder 3-Kind-Politik ist in Indien und Ruanda ein Thema und deutlich besser umzusetzen meienr Meinung nach...
80 Millionen ist die derzeitige Wachstumsrate der Weltbevölkerung pro Jahr!!
Das Problem ist, dass gerade in armen Ländern Kinder die Altersvorsorge sind.
Also muss man dort zunächst einmal eine Altersvorsorge einführen.
Nicht wenn es die Regierungen dieser Länder selber durchsetzten mit entsprechender intensiver Internationler Hilfe!!!!!!!!!