Sollte die DB versuchen Speisewagen atraktiver zu machen?
Also ein imagewandel von Schlechtem essen zu hohen Preisen hin zu einem guten Restaurant mit einem guten Preis Leistungsverhältnis. Man müsste natürlich einige Umbauten vornehmen und eine Imagekampagne staaten alerdings ist es ein versuch Wert. Vorallem auf längeren Strecken
Das Ergebnis basiert auf 18 Abstimmungen
10 Antworten
Manchmal denke ich, die Bahn sollte es mit "Back to the Roots" versuchen und genau das machen, was die Leute damals gefeiert haben:
Gemütliche Abteile, Speisewagen mit einer kleinen aber feinen Auswahl, funktionierende Sanitäranlagen und die Schlafwagen wiederbeleben. Dann macht auch Langstrecke wieder Spaß und ist eine attraktive Alternative zu fliegen + Hotel.
Die Bahn muss mit dem Flugzeug mithalten können. Da Hochgeschwindigkeitsverbindungen viele Städte liegen lassen, und gerade im europäischen Rahmen trotzdem Zeitmäßig nicht mithalten können, muss man dem Fahrgast die längere Fahrzeit eben mit Komfort schmackhaft machen. Das heißt auf der einen Seite wieder attraktive Nachtzug Angebote also statt nach dem letzten Urlaubstag oder einem Termin abends noch zurück fliegen und sehr spät da sein oder Hotel und dann gleich früh fliegen halt abends in den Zug und früh entspannt ankommen (idealerweise billiger als Flug plus Hotel). Auf der anderen Seite muss bei längeren Fahrten auch das gastronomische Angebot verbessert werden! Das kann man mit spartanischen Portionen Mikrowellen essen zum Preis eines guten Restaurant Essens. Die Aufteilung der (ICE) Speisewagen finde ich dabei baulich schon sinnvoll. Auf der einen Seite ein Restaurantbereich zum verweilen (wobei es da auch (abschließbare) Abteile für Familien oder Gruppen bzw. Schließfächer am Wagenenden jedes Wagens geben sollte, dass man sein Gepäck nicht mitschleppen muss) und auf der anderen Seite ein Tresen zum Mitnehmen. Wo es auch günstiges und einfaches Essen gibt, sei es das Sandwich, die Bratwurst oder der Bürger a McDonald's (gerne auch (wieder) in einer Kooperation)
Die Bahn ist kein Restaurant, sondern ein Verkehrsmittel!
Speisewagen sind m. M. n. nicht nötig.
Man kann auch im normalen Zug essen. Dafür sind ja extra solche ausklappbaren Bretter am Vordersitz angebracht - was ich eigentlich ganz gemütlich finde.
Im speisewagen kommt alles zusammen. Die einen wollen schnell ihren hunger stillen, manche möchten einen kaffee oder ein getränk, andere sitzen gern länger bei einer größeren mahlzeit beieinander, oder sie genießen einfach die landschaft beim essen ....
Jedenfalls werden hier die bedürfnisse verschiedener stationärer gastronomischer einrichtungen befriedigt, und das mit einer küche, die kleiner als die in vielen privathaushalten ist, mit begrenzten vorräten. Die zubereitung darf auch bei manchen fahrgästen nicht lange dauern, denn naturgemäß müssen sie irgendwo aussteigen. Andere wollen aber, dass "alles frisch gekocht" wird, also womöglich vom markt und dann erst mal geschnitzelt und geklopft ....
Teuer darf das ganze auch nicht sein. Dabei trägt allerdings der speisewagen seine kosten selten selbst, also betrieb und abschreibung des wagens (der in der regel keine "verkaufbaren" sitzplätze hat), personal, das ganze system der belieferung.
Ich bin sehr für eine aufwertung. Hängt übrigens auch am personal, dessen motivation und freundlichkeit sehr unterschiedlich sein kann ....
Man könnte auch mit Sponsoring arbeiten wie in den 80/90s…der Mc Train:
Ne, MC Donalds hatt dafür jetzt nicht unbedingt den geeigneten Ruf. Es geht mir mehr darum den Speisewagen zu einem richtigen Restaurant zu machen