Sollte der sub mehr Watt haben als die Lautsprecher?

2 Antworten

Natürlich. Der braucht deutlich mehr Leistung, weil der Basslautsprecher größer ist und eine größere Masse besitzt, deshalb ist mehr Leistung notwendig um diesen im Takt der Musik zu bewegen.


hoermirzu  27.06.2021, 07:32

Wo hast Du denn diesen Blödsinn her? Braucht man für 4/4, 3/4, ala breve, ... jeweils eigene Suwoofer?

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BurkeUndCo  27.06.2021, 08:06
@hoermirzu

Hast Du wirklich i den gesamten Physikunterricht verschlafen.

Auch bei großen Standboxen istes so, dass der größte Teil der Leistung für die Tieftöner (= Sub) verwendet wird und die Hochtöner nur mit wesentlich geringerer Leistung angetrieben werden.

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hoermirzu  27.06.2021, 08:40
@BurkeUndCo

Nur hat die Leistung der Lautsprecher nichts mit der Musik und schon gar nichts mit " um diesen im Takt der Musik zu bewegen."

Richtig ist, dass man für tiefere Frequenzen eine größere Amplitude braucht, will man sie ähnlich laut hören wie höhere; allein Damit ist es leider immer noch nicht getan, um Interferenzen zu vermeiden, muss man sich auch mit den Eigenschaftender Hauptboxen, dem Verstärker, dem Musikabspieler (Speichermedium) auseinandersetzen, bevor man einen Sub anschlißt. Dazu hat der Physikunterricht zu wenig Antworten. Das merkt man, wenn man im Studium bzw. danach in der Praxis vor so manchem akustischem Problem steht.

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BurkeUndCo  27.06.2021, 08:49
@hoermirzu

Völlige Zustimmung.

Um Musik als Musik wahrzunehmen, dazu benötigt man die ganz tiefen Töne gar nicht. Alle Gesangsstücke und die meisten Instrumente spielen in einem gemäßigten Frequenzbereich.

Und das Gehör (eher das Gehirn) kann dann den Klangeindruck passend ergänzen.

Mir ging es hier auch keinesfalls um Klang oder Klangqualität. Sondern nur um den simplen Fakt, dass man für die gleiche Lautstärke im Bass- oder gar Sub-Bass-Bereich eine höhere Verstärkerleistung benötigt. Und dass deshalb hier (wozu auch sonst) aktive Subwoofer ihre Existenzberechtigung haben.

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hoermirzu  27.06.2021, 09:23
@BurkeUndCo

Vor Jahren habe ich aus Interesse einen Sub mit Doppelschwingspule, eine leistungsfähige Sub-Weiche gebaut. Einen Verstärker habe ich nicht integriert, weil ich einerseits kein Modul zur Hand hatte und auch keinen Resonanzraum im knappest bemessenen Gehäuse verschwenden wollte. Der Stereo-Amp steht direkt daneben, ich habe also keine langen dicken und teuren Kupferkabeln -Vorteil bei Aktivboxen- in Verwendung, sodass aktiv/passiv keine Bedeutung hat.

Weil meine Hauptboxen aber mit guten 15"ern bestückt sind, kommt der sehr sorgfältig geplante und konstruierte Sub nur sehr selten zum Einsatz.

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BurkeUndCo  27.06.2021, 10:05
@hoermirzu

Ab wann ist eine Aktiv-Box eine Aktiv-Box?

Ob der Vrstärker im Gehäuse drin ist oder direkt daneben steht, das ist doch relativ egal.

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hoermirzu  27.06.2021, 11:23
@BurkeUndCo

Lieber BurkeUndCo das ist es leider überhaupt nicht!

Stelle einfach eien Tabelle mit Für`s und Wider`s von Aktivboxen auf, dann weißt acu Du bescheid.

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BurkeUndCo  27.06.2021, 15:09
@hoermirzu

Geht doch ganz einfach:

Beide Boxen brauchen gute Einzellautsprecher, sonst funktioniert es mit dem Klang nie.

Wenn mehr als ein Einzellautsprecher pro Box verwendet wird, dann benötigt man eine Klangweiche. Diese sind aktiv deutlich besser zu realisieren. Mehr Möglichkeiten inkl. Phasenverschiebung.

Die unterschiedlichen Lautsprecher in einer Box benötigen unterschiedliche Leistungen. Wenn die Endstufen bei der Aktivbox getrennt für jeden Lautsprecher optimiert sind, hat diese mehrteilige Entdstufe für jeden Lautsprecher die passende Leistung. Bei Passivboxen hat man in der Regel einen Verstärker für die gesamte Box und ein Teil der zugeführten Leistung wird vor dem Einzellautsprecher durch einen Widerstand in Wärme umgewandelt.

Passive Boxen brauchen gute Kabel, da ein beträchtlicher Strom fließt. Dieses Kabelproblematik (gute Lautsprecherkabel kosten wirklich richtig Geld) gibt es bei Aktivboxen nicht, da hier nur kurze Kabel zwischen den einzelnen Verstärkern und den Einzelnen Lautsprecher-Tönern nötig sind.

==> Es spricht eigentlich Alles für die Aktivboxen: Insb. mehr Klang fürs Geld.

Außer:

a) Man glaubt Verstärker, Lautsprecher und Kabel besser aufeinander abstimmen zu können, das die Entwickler beim Hersteller. Dann erlauben die Passivboxen mehr Spielmöglichkeiten.

b) In der Preisklasse von insgs. unter 1000 Euro, da sind die Passivboxen allein vom Angebot her zahlreicher. Denn bei Elektronikpeisen (Tuner & CD & Verstärker & DAC) von < 500 Euro, da wären selbst die 2 Netzteile, die für 2 Aktivboxen benötigt würden, ja schon ein echter Aufpreis. Und da hier die Boxen meist deutlich schlechter sind als die Elektronik lohnt es sich nach 2 - 3 Jahren diese Billigboxen durch etwas bessere Passivboxen zu ersetzen.

Nochmals Zusammenfassung:

Passivboxen als echte Einsteigerklasse und zum ersten Update.

Dann großeses Klang- und Preisgebiet, bei dem Aktivboxen überlegen sind (so etwa zwischen 1000 und 20 000 € für die Gesamtanlage), dann in der Preisklasse > 20 000 Euro doch mehr Kombinationsmöglichkeiten von hochwertigen Verstärkern und hochwertigen Boxen.

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hoermirzu  27.06.2021, 19:39
@BurkeUndCo

So müsste ich Deiner Meinung nach meinen etwa 2x20wattigen Röhrenamp (handverdrahteter Eigenbau) fürs WZ wegschmeißen, und ihn durch aktive Weichen und MosFets ersetzen? - Sorry, nieim Leben!

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BurkeUndCo  27.06.2021, 20:08
@hoermirzu

Auf die Idee, Dir dieses vorzuschlagen, würde ich nie kommen.

Das hat weniger mit absoluter Klangqualität zu tun als mehr mit Sentimentaliät. Und HiFi ist trotz allem hauptsächlich Gefühlssache.

Und da bei Dir der Verstärker eben fest vorgegeben ist, wirst Du Dir dafür (solange Du passende Röhren bekommst) ein Paar passende Boxen suchen.

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Nein, mein Tipp ging wirklich ausschließlich an Personen (m/w/d), die eine gewisse Menge Geldes besitzen und wenn sie dieses beim Verkäufer hinlegen, dann die maximale Klangqualität erhalten wollen.

Und das ist bei Aktivboxen deutlich leichter.

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P.S. Bei Röhrenverstärkern hat man natürlich noch eine weitere zusätzliche Komplexität, denn die Leistungszahlen, die MOS-FETs erreichen, sind da nahezu unerreichbar.

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Das hängt davon ab, wieviel Bassanteil die Hauptboxen schon bringen.