Sollen die Bundeswehr in der Schule werben dürfen?
Frage steht oben, möchte ein bisschen Pro und Contra Sammeln für eine Schuldebatte
15 Antworten
jah aber verbunden damit, die Leute dann auf ein 1 wöchiges Programm in der Kaserne einzuladen wo man wie ein richtiger Rekrut behandelt wird und nicht super nett wie am Tag der offenen Tür oder im Ferienlager...
Was ich damals gern früher gewusst hätte und was mir KEINE SAU ERZÄHLT HAT, ist wie es in den Kasernen wirklich zugeht...
Keiner der Typen die an den Schulen werben, können (oder wollen gezielt nicht) dir vermitteln mit welchen Leuten du zu tun hast, wie willkürlich Bestrafungen aussehen, das Kasernen gerne eigene Welten mit eigenen Regierungsformen sind, wie sinnlos viele Arbeitsaufträge sein werden, Video und Bildmaterial ausm Krieg zeigen, dass es ein Arbeitsplatz is in dem nicht nur das Material sondern auch das Personal gerne generallüberholt werden darf, etc...
ich hab nach 2 Jahren gekündigt als ich die Willkür, den Sexismus, den Ausländerhass, das rechtsextreme Gedankengut vieler, etc. etc. nicht mehr ausgehalten habe
im ÖBH schon... und hier werben sie auch stellenweise an Schulen... und danke... ich weiß was ich und viele weitere in einer KPE erlebt haben, die das gleiche Schildern...
Oh mann....Hier wird eine Frage zur Bundeswehr gestellt und du kommst mit einer komplett anderen Organisation (Bundesheer) an, ohne wenigstens mal darauf hin zu weisen...
Wenn demnächst nach Arbeitsbedingungen bei Aldi gefragt wird, schreibe ich auch mal nen elend langen Text über die Bedingungen und Möglichkeiten bei real, und dann auch noch, ohne das kenntlich zu machen.
Manche Leute...
Angegriffen?
Du verbreitest hier einfach irreführende Informationen. Begreifst du das nicht?
Jetzt mal ohne Pro und Contra, ich finde es sollte spezielle Tage geben so ab der 9. Klasse an denen sich mehrere Arbeitgeber in Schulen vorstellen, das würde denke ich vielen die Berufswahl erleichtern da sie dann direkt etwas über verschiedene Berufsgruppen wissen. Auch in meiner Abschlussklasse wusste die Hälfte der Personen nicht was sie machen will und deshalb machen die jetzt weiter Schule.
Das machen die Schulen und das nicht nur durch Praktika. Bei mir sind wir in der 9. Klasse oft zu solchen Berufsmessen von der Schule aus gefahren. In der 10. haben wir dann noch mehrere Berufstests gemacht und hatten eine Beraterin vom Jobcenter, die uns bei unserer Berufswahl unterstützt oder beraten hat.
Bei uns hab es gerade mal eine kleine Messe mit 6 Unternehmen und das 2 Monate vor dem Abschluss.
Echt? Bei uns haben die alles daran gesetzt, dass aus nach der Schule was wird.
Da ich der Meinung bin, dass viele Jugendliche gar nicht wissen, dass die Bundeswehr durchaus sehr interessante Optionen und Perspektiven bieten kann, finde ich es eigentlich ein wenig Schade, dass sie das nicht auf reiner Informationsebene erfahren.
Die meisten Leute, die absolut konsequent gegen die Bundeswehr wettern, haben nämlich die wenigste Ahnung und sind keine geeignete Quelle, um sich ein eigenes Bild zu machen ;)
Ob die Bundeswehr dann letztendlich etwas für einen ist oder nicht, bleibt ja jedem selbst überlassen.
Ja, eine Informationsveranstaltung über Aufgaben der BW und berufliche Möglichkeiten ist sinnvoll. Die BW ist nicht irgendein Arbeitgeber oder irgendeine NGO. Sie ist eine in der Verfassung begründete Gemeinschaftsaufgabe.
Ja, machen andere Arbeitgeber ja auch. Wobei sich einige ja eben nicht vorstellen kann was man da alles arbeiten kann. Warum denn nicht? Hinterher weiß man mehr und dazu ist Schule da...
Ich kann dir mit meinen 12 Dienstjahren und unzähligen Standorten, in denen ich war, nicht ansatzweise glauben....
Aber du hast ja angeblich auch gekündigt, was gar nicht möglich ist...