Soll ich mir ein Aquarium anschaffen?
Hallo!😊
Ich habe mir schon vor längerer Zeit überlegt,ob ich mir ein Aquarium anschaffen soll. Mit dem Preis vom Aquarium und Zubehör hab ich kein Problem. Jedoch habe ich gehört,dass ein Aquarium viel Zeit und Arbeit braucht. Aber dann denke ich mir wieder, wie cool es wäre Fische als Haustiere zu haben.
Hier meine Fragen:
Lohnt es sich wirklich ein Aquarium anzuschaffen?
Wie viel Zeit verbrauche ich in der Woche für das Aquarium? Soll ich mir eines kaufen oder nicht?
Danke!🎀
7 Antworten
Hi,
Kommt natürlich auch drauf an was man unter Arbeit versteht :) habe zB Katzen und Hunde, da sind die zwei Aquarien eigentlich sehr pflegeleicht gegen.
Im Prinzip hat man die meiste harte Arbeit beim Einrichten, also aufstellen, zig kg Kies reinpacken, zig Liter Wasser, das einlaufen lassen, am Anfang kontrolliert man dazu noch sehr häufig die Wasserwerte und muss dann ggf öfter mal das Wasser wechseln. Aber wenn das geschafft ist und Fische eingesetzt sind und die Werte danach auch stabil bleiben wird es recht locker. Dann reicht es ja im Prinzip alle 2 Wochen mal 25% Wasser zu wechseln und etwas Wartungsarbeiten durchzuführen, abgestorbene Pflanzenreste entfernen, Schläuche und Filter kontrollieren, ggf nachdüngen usw. Bei kleineren Becken können die Wasserwechsel auch häufiger und großzügiger ausfallen.
Pflegeintensiv wird es allerdings wenn man Krankheiten im Becken hat, denn mal eben zum Tierarzt fahren ist nicht die Regel, da muss man selber erkennen mit was man es zu tun hat und den Fisch bzw das Becken behandeln. Und irgendwann kommt man halt als Fischhalter auch mal in die Situation über Leben und Tot entscheiden zu müssen, um den Tier weitere Qualen zu ersparen.
Deswegen muss man im Vorfeld viel Zeit und Arbeit investieren um sich einmal in die Aquaristik reinzulesen, damit man möglichst viel richtig macht. Man wird im Laufe seines Hobby dann schon mit einer Menge konfrontiert auf was man achten muss, wie gute Bakterien und schlechte, Algen, Kleinstlebewesen wie kleine Krebse, Nematoden usw, was ein Nitritpeak ist, welchen Kies man nimmt, wie man die Pflanzen im Becken versorgt und wie man Wasserwerte misst und korrekt abliest und auf was man beim fischkauf achten muss usw. Damit es den Fischen so gut wie möglich geht muss man wahnsinnig viel lesen erstmal. Tut man es nicht, lernt man es später unter Zwang.
Hallo,
Wenn man nicht willig ist Zeit und Geld in ein "Haustier" zu stecken sollte man es am besten lassen.
Ein Aquarium an sich bedarf eigentlich nicht viel Pflege, sofern du Anfänger freundliche Fische und Pflanzen kaufst.
Ich würde dir raten ein Aquarium mit einer Kantenlänge von min 1m zu kaufen, so ist deine Fischauswahl etwas größer und die Werte lassen sich besser Stabilisieren.
Gebraucht findet man sehr Günstig Aquarien.
Für die Einrichtung wirst du Maximal paar Stunden brauchen: Kies/Sand auswachsen, Pflanzen einpflanzen, Technik anbringen.
Danach heißt es erstmals mehrere Wochen warten und sich über die Biologie eines Geschlossenem Ökosystem Informieren. Als Erstbesatz können schon mal Schnecken wie Turmdeckelschnecken für den Boden, und Posthornschnecken einziehen.
Die Fische suchst du dir nach Beckengröße, Einrichtung und Wasserwerten aus. Dann machst du dich noch schlau in welchem W/M verhältnis sie leben, welche Temperatur sie benötigen und was sie essen.
Bei Fischen gilt: Weniger ist mehr, überbesetzte Aquarien bedeuten mehr Ärger und mehr Wasserwechsel.
Nachdem dein Nitrit Wert dauerhaft auf 0 ist (Nitrit ist Gift für Fische) kannst du in kleinen Schritten die ersten Fische rein setzen (nicht mit dem Transportwasser und an deine Temperatur und Wasserwerte eingewöhnen, dauert ca ne halbe Stunde)
Adulte Pflegeleichte Fische fütterst du alle 2-3 Tage.
In der Regel macht man alle 2 Wochen einen Teilwasserwechsel von ca 40%.
Lg
Hallo,
Je kleiner das AQ je öfter die Reinigung, Mein 240 Liter Becken mit INNENFILTER bekommt Wasser aufgefüllt wenn es verdunstet und alle 3-5 Monate 40 % Wasserwechsel (Wasserwechsel, Filter reinigen und Pflanzen zurückschneiden und Scheiben putzen ca. 2-3 Stunden.(Wasserzugabe nur langsam)
Das Becken hat mehr Pflanzen als Fische, Garnelen und Raubschnecken.
Pflanzenreste bleiben drin, nur was oben treibt entferne ich, Alle 4 Monate neue CO2 Flasche für 20 Euro, füttern macht der Futterautomat.
Die Scheiben mache ich Sauber bei bedarf, im Sommer mehr im Winter weniger.( Die Sonne scheint ins AQ) Zeit: 20 Minuten alle 14 Tage.
Mein AQ ist aber auch mal recht Verwildert durch das Moos.
Hallo Firestarhd1,
lies Dir das mal durch, dann wirst Du sehen dass Du falsch liegst.
Nitrat entsteht in der Hauptsache aus dem Abbau der Stickstoffverbindungen in einem AQ. Aber auch das Wasser für den Wasserwechsel kann bereits mit Nitraten belastet sein, laut Trinkwasserverordnung sind in Deutschland bis zu 50 mg/L
zugelassen.Es wird von Pflanzen als "Nahrung" aufgenommen oder verlässt das Aquarium über den regelmäßigen Teilwasserwechsel. In einem ausgewogenen AQ pendelt sich das
Nitrat auf einen bestimmten Wert ein und bleibt relativ konstant.
http://www.andy-blackjack.de/fibel/3wasserchemie.html#no3
Glaubst Du es jetzt?
Die Wahrheit liegt dazwischen. Becken mit wenig Wasserwechsel können eine durchaus nicht überstarke Wasserbelastung haben. Jedoch ist das eine Gefahr dabei, weshalb eine solche Beckenpflege nicht bei allen Fischarten und nicht bei starkem Besatz zu empfehlen ist.
Richtig...zum Verständnis...25 Neons in 240 Liter sonst nur Raubschnecken und Garnelen.Daher auch CO2 nötig.
Achja und ein ???? Altfisch...Wels
Die ist schon klar das Nitrat nicht abgebaut werden kann.... Das was in deinem Aquarium "Wasser" ist, muss die reine Nitratbrühe sein. Das bekommst du auch nach 4 Monaten mit 40% Wasserwechsel nicht weg. Ach und Nitrat wird irgendwann zu Nitrit...
Hallo Firestarhd1,
da irrst Du aber, Nitrat wird von den Pflanzen verbraucht und Nitrit wird zu Nitrat.
Wassenwerte sind aber gut (selbst nach 4 Monaten) und das seit Jahren, würden sich sonst Garnelen häuten und Fische schon seit 8 Jahren im Becken leben?
Die Wasserwechselzeit habe ich immer mehr erhöht, in meine Becken passt das . Ich möchte jetzt aber nicht das JEDER sein Becken mit oft Überbesatz, nur noch alle paar Monate wechselt.
Fischkankheiten bis jetzt noch keine.
Ich selbst habe davon Abstand genommen. Früher hatte ich auch mal die Idee. Es ist einmal ein recht teurer Spaß und (das kann ich von Kollegen definitiv bestätigen) es macht wirklich eine Menge Arbeit.
Ein Aquarium muss weder viel Aufwand machen, noch teuer sein. Man kann es natürlich auf die eine oder andere Art betreiben.
Wenn man unbedingt sehr teure und anspruchsvolle Arten pflegen will stimmt das vielleicht; aber man kann es auch ganz einfach halten.
Hey, ich bin 15 und habe 3 größere Aquarien. Ich kümmere mich meistens am Wochenende um die Aquarien, also sauge bodengrund, entferne Algen, säubere den Filter. Ich mache mir das so einfach wie möglich: ich habe das Wasserwechsel System Aqua in/out von Jbl, darum muss ich keine Eimer schleppen. Ich habe in allen Aquarien Innenfilter die ich nach 3 Wochen reinige (dauert nichtmal 10min für eins).
Die meisten denken es sei so ein großer Aufwand, ich denke sie machen sich es nur Kompliziert.
Ein Aquarium ist schon etwas schönes und der Arbeitsaufwand ist nicht so groß wie bei einem Hamster oder Katze. Das Problem ist nur das man von überall "lebenswichtige" Hilfsmittel angeboten bekommt, die man eigentlich nicht braucht.
Ja gerade diese ganzen Wasserausgleichmittel für teilweise 15€ brauch man einfach echt nicht !!
Die meisten denken es sei so ein großer Aufwand, ich denke sie machen sich es nur Kompliziert.
Das denke ich auch, aber jedes Haustier benötigt Zeit, das eine mehr und das andere weniger ;-)
Das Problem ist nur das man von überall "lebenswichtige" Hilfsmittel angeboten bekommt, die man eigentlich nicht braucht.
Wie wahr!
Nein Nitrat ist ein Abfallprodukt und kann nicht besonderes schnell abgebaut werden.
Zudem stimmt Nitrat zu Nitrit