Soll ich meinen 18-Jährigen Jack Russell Terrier einschläfern lassen?

19 Antworten

Wenn du hier fragtst, wirst du alle möglichen Meinungen zu hören bekommen und bist eventuell hinterher unsicherer als vorher.

Du hast das ganze Bild. Du musst die Entscheidung tragen. Versuche doch in dir die Anwort zu finden, deinen Hund anzuschauen und zu überlegen, ob es eher so ist, dass du leidest, wenn du ihn siehst, oder ob der Hund selber so nicht wirklich Lebensqualität hat. Nur wenn du das machst, wo du selber absolut dahinterstehst, wirst du langfristig mit der Entscheidung gut leben können.

In der freien Wildbahn hätte der Hund nie das Alter und den Zustand erreicht, dadurch dass er mit Versorgung und Pflege dahin gekommen ist, sind wir aber auch dafür zuständig zu entscheiden, ob das alles so gut und richtig ist.

An deiner Stelle würde ich eigentlich den Tierarzt fragen(wenn du einen netten hast, der nicht nur dein Geld will).

Dein Hund ist sehr sehr alt und hatte bestimmt ein schönes Leben bei dir. Und von Anfang an wusstest du, dass es einmal so weit ist das er stirbt wie andere jedes Tier auch. Wenn es nicht mehr geht ist Einschläfern eine gute Option. Es tut nicht weh und geht schnell. 

Letztendlich kennst du ihn am besten und wirst spühren wenn er gehen will.

Geh lieber zur Tierärtztin. Die kann das beurteilen. Meine Grosseltern hatten auch einen Hund der so zäh war und immer weiter gekämpft hat und nicht sterben wollte. Irgendwann hat die Tierärtztin dann gesagt dass es an der Zeit ist da der Hund nur noch dahinvegetiert hat. Meinst du denn der Hund hat noch Lebensfreude? Wir können das schlecht beurteilen. Wenn er noch glücklich erscheint dann würde ich es lassen. Andernfalls wäre einschläfern wohl die einzige  Alternative. 

Normalerweise würde ich sagen, so lange ein Tier noch frisst und trinkt, geht es ihm den Umständen entsprechend gut und man sollte sie am leben lassen. Doch, was Du beschreibst hört sich tatsächlich nicht gut an - man ist wirklich geneigt zu sagen, dass man Deinen Hund doch friedlich einschlafen lassen sollte. Doch diese Entscheidung kann Dir leider keiner abnehmen, denn Du musst damit im Nachhinein leben können. Gerade wenn man eine so große emotionale Bindung hat, ist es mitunter schwer objektiv und nicht egoistisch zu denken. Ich glaube nicht, dass Du ihn einschläfern lassen würdest, damit Du nicht mehr so einen Aufwand hast. Du kannst am besten beurteilen, ob Dein Hund trotz allem noch Freude an seinem Dasein hat. Vielleicht solltest Du mal mit dem Tierarzt Deines Vertrauens sprechen und ihn fragen, wie er mit dieser Situation umgeht. Man möchte ein Tier ja auch nicht unnötig leiden lassen und vielleicht ist es manchmal sogar besser, wenn man der Natur ein Stück weit hilft. Tut mir echt leid für Dich, dass ist keine einfache Entscheidung.

Du stehst vor einer schwierigen Entscheidung und befindest Dich in einer Situation, vor der sich jeder Tierbesitzer fürchtet - das tut mir sehr leid!

Letztendlich sollte man immer zugunsten des Tiers entscheiden - also, dem Tier Leid und Schmerzen ersparen.

Mit allem, was Du über Deinen Hund schreibst, gibst Du Informationen darüber, dass Dein Hund kein "hundewürdiges" Leben mehr führt - d. h. er kann kaum noch sehen und hören und hat vermutlich auch Schmerzen aufgrund der Arthrose.

Andererseits schreibst Du, dass er noch Appetit hat und in den Garten geht...

Ich kann Deine Zweifel und Gedanken nachvollziehen.

Vielleicht hilft es Dir, wenn Du dich selbst fragst, ob Du so leben möchtest (blind, taub, beim Toilettengang auf fremde Hilfe angewiesen sein, Schmerzen haben etc.).

Eventuell kannst Du auf diese Art eine Entscheidung treffen - letztendlich übernimmst Du als Hundehalter die Verantwortung.

Wie auch immer Du entscheidest - ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute!