Sohn klaut Geld zu Hause, was tun?

ich dachte da waere noch platz um die situation besser zu beschreiben...
er ist 16 jahre alt, hat einen nebenjob aber kommt trotzdem mit seinem geld nicht aus. er hat schon frueher des oefteren zu hause geld mitgehen lassen, immer kleine betraege, die dann ueber monate hinweg bis in den 3-stellingen bereich gingen. er zahlt seine alten schulden noch ab, hat aber trotzdem nicht aufgehoert zu stehlen. er ist sonst ein sehr liebenswerter und zuvorkommender junger mann, hat ein wundervolles verhaeltnis zu mir (stiefmutter) und seinem stiefvater und er laesst vernuenftig mit sich reden. ich habe selbst noch keine leibeigenen kinder und bin mitte zwanzig.

zeige den Jungen an, er bekommt dann wohl einige Sozialstunden und ist hoffentlich von seinem asozialem Verhalten geheilt..

oder gebt den Jungen unter Hilfe zur Erziehung beim JA ab .. erstmal für 6 Monate damit er dort lernt ein erträglicher Mensch zu werden..

kannst natürlich auch immer alles Bargeld am Körper tragen, stelle ich mir allerdings sehr nervig vor, evtl. vertickt er dann das eine und andere aus Eurer Wohnung :(

Okay - er ist 16 und mitten in der Pubertät. 

Anstatt auf Bestrafung und ähnlichem zu setzen, schaue lieber, was hinter dem Geld klauen steckt. Es muss nicht zwingend ein materieller Mangel sein. Möglich wäre auch, ein nicht erfülltes (seelisches) Bedürfnis damit zu befriedigen.

Ihn anzuzeigen und zum Jugendamt deswegen zu rennen, halte ich für extrem überzogen. Ich halte es sogar für zerstörerisch, was eure Beziehung zu einander anbelangt.

Biete ihm ein offenes Ohr bei Bedarf an. Erkläre ihm, dass du zwar sauer bist, dass dir Geld fehlt, du aber bereit bist, ihm zuzuhören, wenn er erzählen möchte, warum er das gemacht hat.

Ansonsten verwahre dein Geld an einem sicheren Ort auf.

Übrigens klauen oft dort Kinder Geld bei den Eltern, wo wenig Vertrauen aber viel Kontrolle herrscht.

Als erstes würde ich ihm sagen, dass du es bemerkt hast, und ihn zur Rede stellen. Und dann würde ich darauf bestehen, das er es zurückzahlt, in kleinen Raten vom Taschengeld. Unabhängig davon würde ich dafür sorgen, daß er kein Geld mehr findet, das er mitgehen lassen kann.

Finde erstmal raus, wofür er das Geld überhaupt braucht. Danach kannst du ja unter Umständen mit dir verhandeln lassen und ihm in Zukunft halt etwas mehr geben. Bekommt er überhaupt Taschengeld?