Sind wir auf den Tod angewiesen?
Würden wir in dieser Existenz unsterblich sein, dann wäre Tür und Tor geöffnet für ewiges Leiden, oder? So hat wenigstens jegliches Leiden für jedes Individuum ein Ende, das ist ein Preis (der Tod), den man wohl dafür bezahlen muss wenn es einen vor potenziell ewigem Leid rettet.
4 Antworten
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Angewiesen, ich glaube das ist weder faktisch noch philosophisch zu belegen. Der Tod ist einfach ein Teil des Lebens. Und wir alle sind ihm unterworfen.
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Nein, der Tod ist unvermeidlich. In dem Moment, wo Du geboren wurdest, ist es klar, dass Du auch sterben wirst! Ewiges Leben hat die Natur für uns nicht vorgesehen. Was willst Du denn auch damit anfangen!?
Unser Körper besteht aus vielen einzelnen Zellen, die absterben und sich immer wieder erneuern - bis zu einem gewissen Punkt, an dem es einfach nicht mehr weiter geht. Wenn wir krank sind, oder alt und schwach. Dann baut der Körper ab, und das Ende ist unvermeidlich.
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Der Tod des Individuums ist der Preis für die Mehrzelligkeit und die damit einhergehende Spezialisierung von Körperzellen. Das Individuum lebt in seinen Nachkommen weiter.
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Es darf sich diesbezüglich jeder sein eigenes Märchen ausdenken. Am Rande: Das Bewußtsein und das Gedächtnis sind kein Zustand sondern ein Prozeß.
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Und dieser Prozess kommt nach dem Hirntod scheinbar zum erliegen
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Internetrecherche: »Anscheinend« drückt die Vermutung aus, dass etwas so ist, wie es zu sein scheint: An scheinend ist der Kollege krank, anscheinend hat keiner zugehört, anscheinend hat der Chef mal wieder schlechte Laune. »Scheinbar« hingegen sagt, dass etwas nur dem äußeren Eindruck nach, nicht aber tatsäch lich so ist: Scheinbar ...
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Wenn wir diesbezüglich wetten würden, dann könnten wir den Wetterlös nicht geltend machen. Also wohl "anscheinend".
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Irgendwann kann das Leben zum Leiden werden wenn man älter wird.
Ja, aber (leider?) nicht bewusst, mit seinem eigenen Bewusstsein. Das ist wohl für immer weg. Auch wenn ich schon Geschichten gehört habe, dass das Kind im Jenseits ausgesucht haben soll, im "nächsten Leben" als sein Vater leben zu wollen. Ich hab echt absolut keine Ahnung.