Sind Suizidgedanken etwas normales?
Die Gedanken hat doch sicher jeder Mensch mindestens einmal gehabt oder? Das bedeutet ja nicht, dass man es tut. Ist das überhaupt was schlimmes?
25 Stimmen
9 Antworten
Solche Gedanken weisen darauf hin, dass man (zumindest subjektiv) erhebliche Probleme hat und glaubt, dass diese Probleme nicht lösbar sind. Letzteres bestreite ich. Die meisten Probleme lassen sich so lösen, dass es sinnvoll ist, weiterzuleben. Zum einen kann und sollte man sich Hilfe suchen im ärztlichen und/oder therapeutischen Bereich. Dass man bei dieser Suche Enttäuschungen erlebt, ist normal und passiert den meisten Menschen. Zum anderen sollte man berücksichtigen, dass man vielleicht noch nicht den Sinn für das eigene Leben gefunden hat. Der Sinn kann sicherlich nicht darin liegen, dass man vom Leben verlangt, immer ganz glücklich zu sein. Wie wir alle wissen, ist das Leben auch leidvoll. Aber gerade daraus kann man lernen. Wer religiös ist oder sonstige feste Überzeugungen hat, tut sich da etwas leichter im Leben. Als Buddhist etwa, besteht für mich der Sinn meines Lebens darin, mich spirituell weiter zu entwickeln und anderen Menschen auf ihrem Lebensweg zu helfen. So etwas muss nicht dein Sinn oder deine Aufgabe im Leben sein. Aber gib´dir doch wenigstens die Chance herauszufinden, weshalb Du hier auf der Welt bist. Was Du vielleicht tun könntest, um dir und anderen Menschen zu helfen. Mit Selbstmord löst man jedenfalls keine Probleme.
Ich denke das mindestens 70% der Jugendlichen mal kein Sinn im Leben gesehen hatten und sterben wollten.
Doch es blieb nur bei den Gedanken daran. Die meisten die solche Gedanken hatten wollen es bestimmt auch nicht gestehen, aus diversen Gründen.
Als wenn man von dem Phänomen dass manche Menschen die beispielsweise vor einer Schlucht stehen mit dem Gedanken spielen runter zu springen(Call of the Void) nein und man sollte dann echt mit einem Psychologen darüber sprechen
Also ich kann nur für mich sprechen. Bei mir ist das ganz und gar nicht etwas normales habe eher sogar Angst vor dem Tot und freue mich über jede Sekunde, die ich lebe.
Diese gedanken kommen in der gesellschaft immer mal wieder vor- auch ohne das eine Depression vorliegt. die frage ist, ob man tatsächlich total verzweifelt ist und keinen sinn im leben sieht oder ob es eher ein "Gedankenspiel" ist.
ja. also wenn es wirklich ein tatsächlicher wunsch ist mit der überlegung es auszuführen, ist es nicht mehr "normal"
Ich meine damit schon den Wunsch nach dem Ende. Kein Gedankenspiel aus Neugierde zu dem Thema. Es ist was anderes an Suizid zu denken, als Suizidgedanken zu haben, wenn du weißt was ich damit meine😅