Sind Religionen gefährlich?

6 Antworten

Wenn Du die Geschichte ansiehst, dann wirst Du feststellen, dass nicht die Religionen das Problem sind. Es sind Menschen, die extreme Ansichten vertreten und diese mit Gewalt durchsetzen möchten. Das können religiös denkende sein, genauso so gut aber auch Atheisten.

Oft muss man auch genau hinschauen. Unter dem Deckmantel, zum Beispiel der Religion, geht es um Dinge wie Machtstreben, Geldgier, verschmähte Liebe, Geiz...

Ein gutes Beispiel ist der Südsudan. Da hat es immer geheissen muslimischer Norden gegen christlichen Süden. Kaum war der Süden ein eigener Staat, gingen die Kämpfe unvermindert weiter.

Oder nehmen wir die Ukraine. Da geht im Moment die grösste Gefahr für die zivilisierte Gesellschaft in Europa aus. Mit Religion hat der Krieg dort gar nichts zu tun.

Jede Ideologie, die sich selbst in sektenhafter Manier als "einziger Weg", "letzte Rettung", "alleinige Wahrheit" o.ä. Quark ausgibt, ist potenziell gefährlich.

Mit Blick auf so genannte "Religionen" gilt dies demzufolge in besonderem Maße für das "Christentum" und den "Islam".

Aber auch andere "Religionen" haben Missbrauchspotenzial, selbst der Buddhismus.

Für die Gesellschaft nicht. Aber für das Individuum - ja.

Nein, das Gegenteil ist der Fall. Zumindest was die Lehren Jesu betrifft.

Ohne die Lehren Jesu wären wir komplett am Boden, fürchte ich.

Der Herr segne euch.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Nein, gefährlich sind Menschen, die sich in jeglicher Form zu Extremismus hinreißen lassen.

Welchen Einfluss eine Religion auf einen Menschen hat, kann man nie wissen. Sie kann positiver Natur sein {Akzeptanz von Verlusten, Motivation zur Nächstenliebe} oder eben negativer Natur.

Mit Religionen verhält es sich also nicht viel anders wie mit einem Messer. Der Mensch ist es, der entscheidet, wie er es anwendet.