Sind Psychologen gesellschaftskritisch?
und sehen sich nicht als Helfer von Ämtern?
Und kümmern sich vorrangig um das Wohl ihrer Patienten?
Meinst du Psychologen oder Psychotherapeuten?
Psychotherapeuten
2 Antworten
Püschologen sind letztlich Mediziner.
Wo irgend möglich versuchen die ihren Patienten natürlich zu helfen...
...bei eigen- oder fremdgefährdenden Zuständen mag das diesen nur nicht immer einleuchten...
Außer es ist ein https://de.wikipedia.org/wiki/Ärztlicher_Psychotherapeut ;o)
...aber es gibt auch Ärzte, die nicht nur den Rezeptblock sehen...
Du meinst wohl die Psychiater, das sind Ärzte, und Psychotherapeuten aber keine Psychologen.
Im Rahmen ihrer mindestens 5-jährigen Facharztweiterbildung erwerben approbierte Ärzte ihre psychotherapeutische Qualifikation bei folgenden psychotherapeutisch tätigen Facharztgruppen:
- Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
- Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Andere Facharztgruppen können erst nach Abschluss einer psychotherapeutischen Zusatzweiterbildung die Zusatzbezeichnung "fachgebundene Psychotherapie" erwerben.
Derart verallgemeinern kann man das sicher nicht, zumal es auch unterschiedliche
Fachrichtungen innerhalb der Psychologie gibt.
Nimm einen Verhaltenstherapeuten, der wird natürlich mit den Verhaltensweisen der Gesellschaft konfrontiert, die durchaus von Generation zu Generation Veränderungen unterliegen. Wenn dies eventuell in Verbindung mit Ämtern steht, kann das durchaus auch zum Wohle der Betroffenen sein. Ich nehme an, dass Du dies eher in Verbindung mit den Jugendämtern siehst. Und da muss ich leider aus Erfahrung sagen, dass so manche Elternhäuser überfordert sind mit den Anforderungen unserer Gesellschaft, die manchmal auch mit einem nicht immer gerechtfertigten Anspruchsdenken einhergehen.
Nein, Mediziner sind sie nicht, auch, wenn sie durchaus die medizinischen Hintergründe ihrer Klienten mit berücksichtigen müssen oder sollten. Es ist ja de Vorteil des/der Psychologen/innen, dass sie den zu behandelnden Fall von einer anderen Warte betrachten und sich nicht auf das Medizinische beschränken, frei nach dem Motto "Man nehme eine Pille."