Sind psychiater selber krank?

9 Antworten

Es gibt unter Medizinern den Spruch, dass man nach 20 Jahren keinen Unterschied mehr sieht zwischen FA für Psychiatrie und psych. Patient.

Ob das so stimmt, kann ich nicht sagen, habe aber mehrfach die Erfahrung gemacht, dass z.B. Psychiater mit zahlreichen motorischen und/ oder verbalen Tics auffielen, unter Depresionen, Zwangsstörungen oder Persönlichkeitsstörngn litten. Auch bei Neuropsychologen ist mir das aufgefallen.

Diese Beobachtung gibt aber nur meine persönliche Erfahrung wieder.

FZ

Viele Psychologen oder auch allgemein Ärzte sehen jeden Tag die physischen und psychischen Probleme von aberdutzenden Menschen. Die Wahrscheinlichkeit dabei selbst zu erkranken ist, würde ich mal behaupten, vielleicht nen Tick kleiner als bei einem Menschen der einen Krieg persönlich miterlebte. Die Chance besteht.

Bei dem Kontakt mit einigen Ärzten kann man diesen schon anmerken, dass Stimmungsaufheller, Beruhigungsmittel oder ähnliches bei ihnen sich im Blut befinden.

Wenn man beispielsweise jemanden Therapiert der unvorstellbare Mordgedanken hat und diese einem anvertraut ist der Griff zu seinen eigenen Medikamente schon hoch.

Politiker tragen beispielsweise eine hohe Verantwortung und wie oft wurden schon Drogengeschichten aus dieser Branche schon veröffentlicht?

Ich denke ein Psychodoc bekommt da schon wesentlich härteren Tobak ab.

Prinzipiell erstmal nein.

Man muss natürlich sagen, das sich Menschen oft einen Beruf raussuchen, für den sie sich interessieren. Wer in seiner Jugend bzw. im jungem Erwachsenenalter selbst psychische Probleme hat, setzt sich ganz anders mit der Thematik auseinander, als „gesunde“ Menschen und fangen an, tiefer in die Thematik einzutauchen. Und manche studieren dann auch Psychatrie oder machen eine psychotherapeutische Ausbildung.

Nicht grundsätzlich, aber bestimmt wird es welche geben, die selber krank sind.

Nein, sonst wären die doch nicht kompetent genug.

Vielleicht hatten die früher mal Probleme