sind Menschen mit niedrigem IQ glücklicher?
Hi :) Ich stelle mich die Frage, ob Menschen mit niedrigem IQ allgemein glücklicher in ihrem Leben sind. Ist das so?
10 Antworten
Menschen mit einem hohen IQ denken oft auch in abstrakteren Denkmustern. Sie denken dann über jede Situation nach und wie es anders hätte laufen können und ob das besser wäre etc. Intelligente Menschen sind also oft nachdenklich und werden aufgrund dieser Überlegungen auch traurig
Das mit dem IQ ist schon so etwas riskant... Ich denke der IQ kann sich verändern... Ich meine stell dir mal 2 Zwillinge vor exakt gleich.. das eine wächst in einem sozialstarkem Umfeld auf, wird gefördert, hat die Möglichkeit Instrumente zu erlernen und das andere wächst in armen Verhältnissen auf, die Eltern haben kaum Zeit sich um das Kind zu kümmern, es wird keinerlei gefördert und geht statt ein Instrument zu erlernen aus Langeweile raus Unsinn bauen.. Denkst du echt sie haben den gleichen IQ? Es gibt Menschen die sich auch in so einem Umfeld durchsetzen können und lernen können wie sie es wollen, aber das sind wenige.. und diese Zwillinge gehören einfach zum Durchschnitt..
Aber Menschen die einfälltig gebaut sind, keine bisschen neugierig, sehr naiv, leicht zu durchschauen und "dümmlich" haben wohlmöglich wirklich ein glücklicheres Leben. Sie machen sich nicht so viele Sorgen, einfach weil sie nicht darüber nach denken. Sie denken oft nicht weiter und betrachten oft nur eine Sache und sind damit zufrieden. Sie denken nicht drüber nach was sie unglücklich machen würde einfach weil sie nicht dazu im stande sind... Das hat aber eher was mit Charaktereigenschaften zutun als mit dem IQ.
Deine IQ-Überlegungen wurden bereits Anfang des 20. Jh schon angestellt. Seit den 30ern geht man deshalb sowohl von statischen, als auch von Umfeldfaktoren aus.
Ich würde mal argumentieren, dass sich weniger intellektuelle Leute weniger Gedanken und Sorgen machen und eher in den Tag hinein leben. Das könnte man so interpretieren, dass sie glücklicher sind. ist aber natürlich eine gröbste Vereinfachung.
Ich nehme aber an - ohne Statistiken dafür zu haben - das Leute mit guter Ausbildung (sicher korreliert mit IQ) eher anfällig sind für Depressionen. Und diese sind kein Zeichen für wahrgenommenes Glcük.
Ja, da gibt es sehr eindeutig einen Zusammenhang. Erklärt wird es häufig dadurch, dass Personen mit hohem IQ sich häufig auch Gedanken über sich selbst machen. Also Gedanken zum eigenen Selbst. Und man hat bereits erforscht, dass vermehrtes Gedankenmachen in Depressionen führen kann. So gehen häufig auch intelligente Personen in eine Psychotherapie.
Das ist immer so eine Sache. Ich denke um glücklich zu sein zählt viel mehr als nur der IQ. Es kommt viel darauf an, was dich glücklich macht. Ich bin glücklich weil eine tolle Zukunft vor mir liegt, könnte der intelligente sagen. Er könnte aber auch sagen: ich bin unglücklich, weil es so viel gibt, was unklar ist. Ich denke über alles nach und sorge mich viel. Der weniger intelligente könnte sagen: ich bin zu tiefst unglücklich, weil ich niemals studieren kann. Oder er sagt: ich bin glücklich weil ich die einfachen Dinge im leben zu schätzen weiß. Das sind jetzt nur wenige und ziemlich einfache Beispiele, aber ich Joffe du verstehst was ich meine