Sind meine Sorgen um den Hund berechtig?

3 Antworten

Guten Tag,

prima, dass du dich um den Nachbarhund sorgst.

Wenn du der Meinung bist, dass der Hund tatsächlich vernachlässigt wird, dann melde das bitte beim örtlichen Veterinäramt. Nur die haben die rechtlichen Möglichkeiten, hier einzugreifen.

Der Tierschutzverein ist tatsächlich nur ein Verein und gar erst einmal kaum etwas (bis gar nichts) machen.

Auch das Ordnungsamt kann eingreifen, wenn z.B. der Hund unbeaufsichtigt in der Gegend herumläuft, denn das ist sicher in keiner Gemeinde erlaubt und erwünscht, denn das ist ja eine große Gefahrenquelle.

Also ich würde mir um diesen Hund auch Sorgen machen, denn es muss ja einen Grund geben, warum er so verängstigt ist und sich zu anderen Menschen hingezogen fühlt. Vielleicht sucht er Schutz und Hilfe....

Auch wenn das Verhältnis zu deinem Nachbarn nicht das beste ist, solltest du zunächst versuchen mit ihm darüber zu reden. Falls das nichts bringt, würde ich jedes Mal das Ordnungsamt anrufen, sobald der Hund in meinem Garten sitzt bzw. er unbeaufsichtigt in der Gegend herumläuft. Irgendwann wird es dem Ordnungsamt zu viel werden und vielleicht wird dann der Hund deinem Nachbarn weggenommen, was wahrscheinlich besser wäre für den Hund.

Ansonsten kannst du auch das Veterinäramt informieren, da der Hund ja offensichtlich nicht gut gehalten wird.

Wenn dir der Hund das nächste Mal hinterläuft bring ihn ins Tierheim. Vielleicht lernt dein Nachbar daraus und lässt seinen Hund nicht mehr rumstreuen oder er holt ihn nicht ab und der Hund hat die Chance auf ein besseres Zuhause.

Der Grund dafür, dass sich der Hund dir gegenüber ängstlich verhält kann sein, dass er grundsätzlich vor Menschen Angst hat.

Oder du informierst das Veterinär- oder Ordnungsamt. Die gucken sich dann an wie der Hund bei deinem Nachbarn lebt.