Sind hier Menschen die vom Satanismus zum Christentum gekommen sind?
Ich freue mich sehr wenn es solche Menschen gibt die den Ausstieg aus der Verehrung des Bösen zur Verehrung von Jesus gefunden haben
Ein Beispiel ist die Ulla von Bernus-diese schrieb das Buch" Von Satan zu Christus"
PS: Mir fällt es schwer zu verstehen das jemand den Teufel das Böse anbetet und verehrt.
Das Böse ist kein Freund des Menschen.
Ich als Christ der Neuapostolischen Kirche lehne jedoch Fanatismus im Christentum, Doppelmoral und die Ausgrenzung von Minderheiten ab.
In manchen englischsprachigen Dokus zu Menschen die vom Satanismus zum Christentum fanden ist es oftmals so, dass diese aus fundamentalistischen christlichen Elternhäusern kamen und sich nicht geliebt fühlten
Elternhäuser in denen zwar von Gott geredet wurde, jedoch wo keine Geborgenheit war und sich die Kinder eingeengt fühlten und unfrei
Und dann aus Protest zur dunklen Seite überliefen
7 Antworten
Wenn Du Dich überhaupt mit dem Satanismus auseinandergesetzt hättest dann wüßtest Du das es einen theistischen Satanismus so gut wie nirgendwo gibt.
Sollte jemand irgend einen imaginären "Satan" als real wähnen ist der Übergang zum "Christentum" fließend, man richtet den Fokus seiner Einbildung nur auf eine andere Phantasiefigur aus dem semitisch - monotheistischen Dunstkreis, auf irgendwelche "Jesusmessiasse".
Der moderne Stanimus ist vollkommen a - theistisch.
Nein, hat sie nicht. Sie hat darüber hinaus gesagt, dass sie nicht verstehe, wie man das Böse anbeten kann und damit impliziert die Satanisten täten dies. 14Loki18 hat dies zurecht verneint und ihr aufgezeigt, dass sie gar nicht weiß, was der heutige Satanismus darstellt. Ich selbst finde, dass dieser sehr gesunde Regeln hat.
Ich kenne viele Satanisten und kann dir eins versichern:
Im Satanismus wird nicht der Teufel angebetet sondern es ist nichts Anderes als Atheismus mit Humor (sozusagen).
Wenn im Satanismus der Teufel "verehrt" wird oder man sich als solches verkleidet dann ist es lediglich um sich über die Kehrseite lustig zu machen, den Christen.
Es ist eher Provokation als Verehrung.
Natürlich gibt es dann noch ein Paar Witzfiguren die vielleicht wirklich von einem Teufel überzeugt sind und ihn verehren aber diese Menschen können dir bestimmt kein sinnvollen Satz formulieren. :D
Also im allgemeinen ist der Satanismus eher eine Philosophie die sagt:
Wie du mir, so ich dir. Jedem nach seine.
Von da aus zu Gott zu finden ist ja nicht sehr weil her geholt.
Ich fand mal den Satanismus auch nicht verwerflich, habe ihn verstanden. Und jetzt habe ich Gott gefunden. Es sind also nicht Gegensätzliche Philosophien/Religionen sondern eher einfach verschiedene.
Ursula Pia von Bernus hatte nicht alle Murmeln in der Schüssel und Wahnvorstellungen:
Zur „bekanntesten Hexe Deutschlands“ wurde sie, nachdem sie 1984 in einer Fernsehsendung behauptet hatte, mittels magischer Praktiken töten zu können, und dass sie entsprechende Dienstleistungen für Preise zwischen 300 und 10000 Mark anbiete.
Daraufhin war sie von dem „Fernsehpfarrer“ Adolf Sommerauer angezeigt worden.
Die Anzeige führte allerdings nicht zu einem Prozess, da die Staatsanwaltschaft die Aktivitäten der „Hexe Ulla“ als „strafloses Wahndelikt“ einstufte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Ursula_Pia_von_Bernus
englischsprachigen Dokus zu Menschen die vom Satanismus zum Christentum fanden
Für gewöhnlich erfunden und Bestandteil von Satanic Panic.
Michael Alfred Warnke ist ein bekannter Evangelist und selbsternannter Satanismus-Experte. Und behauptet, ein Satanist gewesen zu sein.
Seine Lügengeschichten über seine Vergangenheit wurden aufgedeckt:
Michael Alfred Warnke (born November 19, 1946) is an American Christian evangelist and comedian who was exposed in 1992 for inventing stories of his past as a Satanist.[1]
Before being debunked by the Christian magazine Cornerstone, he was viewed as an "expert" on Satanism in the 1980s
https://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Warnke
Solche Geschichten sind ein beliebtes christliches Narrativ, besonders in den USA.
Die zwei bekannten satanischen Kirchen sind atheistisch: Church of Satan (CoS) und The Satanic Temple (TST).
Satan ist nur ein Symbol und nicht böse. Und hat auch nichts mit der Bibel zu tun.
Zu TST:
Sie gehört zum modernen, atheistischen Satanismus wie auch die Church of Satan (CoS) von Anton LaVey, grenzt sich allerdings explizit von okkulten und esoterischen Praktiken ab und vertritt im Gegensatz zur CoS ein humanistisches Menschenbild sowie politischen Aktivismus.
und:
„Der Auftrag von The Satanic Temple ist es, Güte und Einfühlungsvermögen zwischen allen Menschen zu fördern. Darüber hinaus treten wir für angewandten gesunden Menschenverstand und Gerechtigkeit ein.“
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Satanic_Temple
Temple of Set (TOS) sind theistisch. Ihr Gott ist aber nicht Satan, sondern Set, der als Lehrer angesehen wird. Und ebenfalls nicht böse ist.
Wenn man will, kann man den Luziferianismus getrennt vom Satanismus sehen (und nicht nur als eine spezielle Strömung innerhalb vom Satanismus). Im theistischen Luziferianismus wird Lucifer als Gott gesehen, als Freund und Lehrer. Er wird aber nicht wie JHWH verehrt und ist ebenfalls nicht böse.
Satanismus bedeutet also nicht Teufelsanbeter. Diese mag es geben, aber nicht als Organisation bzw Kirche.
Bei mir war es umgekehrt, wobei mich der satanismus nur zum teil beeinflusste und ich kein satanist bin.
Aber die satanische bibel gefällt mir sehr
Ave Satanas!
Ich freue mich sehr wenn es solche Menschen gibt die den Ausstieg aus der Verehrung des Bösen zur Verehrung von Jesus gefunden haben
Das denke ich mir, dass dich das freut und das ist auch völlig verständlich.
Ein Beispiel ist die Ulla von Bernus-diese schrieb das Buch" Von Satan zu Christus"
Diese war eine Okkultistin und keine Satanistin. Beide Begriffe haben nur bedingt miteinander zutun.
Ferner distanzieren sich beide Bewegungen offen voneinander.
Mir fällt es schwer zu verstehen das jemand den Teufel das Böse anbetet und verehrt.
Das fällt uns Satanisten wohl genau so schwer wie dir.
Das Böse ist kein Freund des Menschen.
Das Böse ist kein Freund, aber ein Teil des Menschen.
Ich als Christ der Neuapostolischen Kirche lehne jedoch Fanatismus im Christentum, Doppelmoral und die Ausgrenzung von Minderheiten ab.
Ich als Satanist lehne jeglichen religiösen Fanatismus, Doppelmoral und Ausgrenzungen ab. Ergänzend lehne ich jede Art von Theismus ab.
In manchen englischsprachigen Dokus zu Menschen die vom Satanismus zum Christentum fanden ist es oftmals so, dass diese aus fundamentalistischen christlichen Elternhäusern kamen und sich nicht geliebt fühlten
Elternhäuser in denen zwar von Gott geredet wurde, jedoch wo keine Geborgenheit war und sich die Kinder eingeengt fühlten und unfrei
Daran kann auch der Satanismus nichts ändern.
Und dann aus Protest zur dunklen Seite überliefen
Ich denke du hast ein völlig falsches Bild des Satanismus und deshalb das falsche Thema zur Frage ausgewählt.
Passend wäre, wenn du diese Frage nochmal im Bereich des Okkultismus stellst.
Wir Satanisten sind Personen, die Gott und Theismus strikt ablehnen. Genauso wenig glauben wir an Dämonen oder gar Satan.
Der Begriff Satanismus ist reine Provokation. Dabei ist die lateinische Übersetzung von "Satan" wichtig: Ankläger. Mit der Endung -ismus erhalten wir einen Begriff, der so viel bedeutet wie: "Anklagende Ideologie". Und da sind wir wieder beim Punkt: Satanisten klagen den Glauben an Götter und religiösen Fanatismus an.
Mit der personifizierten Form Satans hat das absolut nichts zutun.
Er/sie hat nur gefragt ob jemand diesen sichtwechsel hatte, und nicht was du von religion/christentum haltest