Sind Feuerwehrleute und Sanitäter für Euch Helden?

6 Antworten

      Der Duden definiert "Held" folgendermaßen:
      1.(Mythologie) durch große und kühne Taten besonders in Kampf und Krieg sich auszeichnender Mann edler Abkunft (um den Mythen und Sagen entstanden sind)
      2.jemand, der sich mit Unerschrockenheit und Mut einer schweren Aufgabe stellt, eine ungewöhnliche Tat vollbringt, die ihm Bewunderung einträgt
      3.jemand, der sich durch außergewöhnliche Tapferkeit im Krieg auszeichnet und durch sein Verhalten zum Vorbild [gemacht] wird
    4.(DDR) jemand, der auf seinem Gebiet Hervorragendes, gesellschaftlich Bedeutendes leistet

    5.männliche Hauptperson eines literarischen o. ä. Werks

Die 2. Definition wäre hier die Alltagsdefinition: Sie besagt, dass ein Held eine schwere, ungewöhnliche Tat mit Mut und Unerschrockenheit ausführt und bewundert wird.

Also jetzt kann man sich die Frage stellen:

1. Haben sie Mut und Unerschrockenheit? Ja, sie müssen Aktionen ausführen, die meist erschreckend sind oder ihr Leben riskieren.

2. Vollbringen sie schwere, ungewöhnliche Taten? Ja, man redet hier ja von Leben retten und Kathastrophen verhindern.

3. Werden sie bewundert? Ja, sie werden beispielsweise von Kindern bewundert. Die meisten kinder wollen Feuerwehrmann, Astronaut oder Arzt werden. Das zeigt, was für ein Ruf diese Menschen haben.

Also im gesamten: 

Ja, sie sind Helden. Sie erfüllen jedes Kriterium, damit man ein Held sein kann. 


S7donie  09.07.2016, 23:01

Naja, nicht wirklich. Helden sind moralisch unbelastet, sie tun es für Geld, ist ein Mann der dich des Geldes wegen aus einem brennend Haus rettet genauso heldenhaft wie einer der es aus Nächstenliebe tut?

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Racio  09.07.2016, 23:04
@S7donie

1. Schon mal was von freiwillige Feuerwehr gehört?

2. Ist es deine Meinung oder Fakt? Wenn es Fakt ist, dann bitte belege dies auch. 

Ich bin generell der Meinung, sowas wie Helden oder Schurken gibt es nicht, aber wenn die Definition es so besagt, dann sind sie in der Tat Helden

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S7donie  09.07.2016, 23:08
@Racio

Dann sind Polizisten, Ärzte, Hubschrauberpiloten... usw.usw auch Helden... Nein, ein Held macht es nicht für Geld. Du rettest auch niemanden und sagst dann: "Das macht 200 Euro." Sorry, aber würdest du so Jemanden als Held bezeichnen?

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Racio  09.07.2016, 23:11
@S7donie

2. Ist es deine Meinung oder Fakt? Wenn es Fakt ist, dann bitte belege dies auch!

Du wiederholst deine Gegenaussage. Das Problem ist, dass du eine Gegenaussage gegen eine Aussage mit Beleg stellt! Du stellst dich also gegen eine Tatsache! Wenn du dich gegen eine Tatsache stellst, dann belege dein Argument!

Dazu noch habe ich meine Meinung geschildert: Ich meine, es Gibt keine Helden, sowie es keine Schurken gibt!

Also ich frage dich nochmal: Ist es deine Meinung oder Fakt?

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S7donie  09.07.2016, 23:16
@Racio

Es gibt keinen Fakten in diesem Thema. Es ist ein Begriff, begriffe beziehen sich auf Meinungen, auf keine Fakten. 

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Racio  09.07.2016, 23:28
@S7donie

Die Frage war, ob diese Personen für uns Helden sind. Erstmal müssen wir wissen, wer diese Personen sind und was Held bedeutet. Wer diese Personen sind, ist klar, aber das Wort "Held" nicht. Also muss man erst aufklären, was die Definition, eine Tatsache, von "Held" ist. Es hat sogar 5 verschiedene Definitionen, doch nur 1 war zutreffend. 

Ich habe dann diese Definitionen in Fragmente eingeteilt, wodurch ich die Kriterien für die der Definition passenden "Helden" habe. Danach habe ich einfach geprüft, ob alle Kriterien übereinstimmen. Somit sind sie laut der Definition Helden.

Nur hier wird über die Meinung gefragt. Das wird durch das "für uns" deutlich. Ich gab meine Meinung in den Kommentar, dass ich finde, es gibt generell keine Helden. Ich habe mit meiner Antwort aber einen "Rat" gegeben, wie man einen Helden auch sehen kann und das laut der Definition, eine Tatsache.

Du widersprichst aber diese Ansicht. Du lehnst dieses Argument, was ein Beleg hat, komplett ab und stellst ein Gegenargument, doch da ist ein Problem. Mir ist nicht klar, ob es deine Meinung ist, oder eigentlich ein formales Gegenargument ist. 

Was ist eigentlich ein Argument: Grob gesagt hat es eine Behauptung, eine Begründung und ein Beleg. Dein Gegenargument hat eine Behauptung und eine Begründung, aber hier kein richtiger Beleg. Hier brauchst du eine andere Tatsache als beleg, da du gegen eine Tatsache argumentierst.

Also finde eine Tatsache als Beleg oder definiere deine Aussage als deine Meinung!

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rawierawie  09.07.2016, 23:11

@Racio Bravo, voll und ganz meine Zustimmung!

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S7donie  09.07.2016, 23:13
@rawierawie

Dann haben sich ja zwei gefunden. ^^ Am besten ihr freut euch ein bisschen darüber. Aber konstruktiv antworten darf man trotzdem und muss nicht gleich respektlos werden.

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rawierawie  09.07.2016, 23:15
@S7donie

Wenn du konstruktive Antworten verlangst, musst du auch Fragen stellen, die ein solches Niveau haben. Ich merke, dass du dieses Niveau nicht hast und dieses Wort mit einer Hautcreme verwechselst. Schade!

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zahlenguide 
Beitragsersteller
 09.07.2016, 23:23
@rawierawie

demnach wären Peter Parker (Spiderman) und Clark Kent (Superman) keine Helden, weil sie bei ihrem Job auch Geld mit ihrer Tätigkeit verdienen. Kann es nicht unterschiedliche Formen von Helden geben? Und wenn es Helden gibt, müssen sie dann rund um die Uhr und stets und immer Helden sein? Kommt mir sehr strikt vor...

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rawierawie  09.07.2016, 23:31
@zahlenguide

@zahlenguide Da hast du recht! Es gibt halt leider Menschen, die halt nur ihren begrenzten Horizont haben und eben dies nicht sehen wollen...Ja, es gibt Berufe, die macht man aus Idealismus. Das Wort Beruf kommt von Berufung und dafür gibt es Geld, denn man muss ja leben können!

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Es ist wie immer eine Frage der Definition. Wenn jemand eine Tätigkeit für sich wählt, welche in der Rettung anderer besteht, wird er dadurch zu einem Helden? Was ist ein Held? Begreift man ihn als jemanden, der eine besondere, außerordentlicher Leistung in einer moralisch positiv belegten Art vollbrächte, dann entzöge die Alltäglichkeit des Berufes das Prädikat des Heldentums. Auf dieser Ebene müßte man die Leistung anerkennen, aber Heldentum aberkennen.

Also blicken wir etwas tiefer. Wenn nun die Hilfeleistung Passion war und man sie nur zum Beruf machte, wie sollte man demjenigen "Heldentum" aberkennen, besonders wenn man die Entlohnung mit den Risiken abgleicht (auch den gesetzlichen, denn z.B. Sanitäter laufen ständig Gefahr, eine Anzeige einzufangen)? Wenn nun aber jemand pyroman veranlagt ist und Feuerwehrmann wurde, um dies auf eine sozial kompatible Art zu kompensieren, wird dieser dadurch ein Held?; - schwerlich.

Es bleibt also auch hier eine Frage des Einzelfalls, aber in der überwiegenden Mehrheit gestehe ich ihnen zu, hier aus dem Willen heraus, Menschen helfen zu wollen, dies zum Beruf gemacht zu haben und das - machte sie zu "Helden", denn der Mensch ist immer noch allzu menschlich, um daß im Alltag Menschlichkeit dominierte, so daß der Wille zu helfen alleine schon (immer noch) außerordentlich ist.


Defentiv!

Feuerwehrleute riskieren ihr Leben um Menschen aus Gefahrenlagen zu retten, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben.

Sanitäter rieskieren bei manchen Einsätzen ebenfalls ihr Leben und geben alles um den Patienten am Leben zu erhalten.

Bevor man mir kommt mit "ohne Geld würden sie es nicht machen", es gibt die freiwillige Feuerwehr, jede Rettungskraft macht es aus herzblut Menschen zu helfen, es ist nicht selbstverständlich das Menschen ihr Leben riskieren um andere zu helfen

Ich würde eher Feuerwehrleute und Polizisten nennen, die riskieren teilweise ihr Leben um anderen zu helfen

Helden des Alltags, auf alle Fälle!