Sind erzwungene Entscheidungen eine Form von Missbrauch?
Ich bitte um Reflektion und Gedanken dazu.
4 Antworten
Ja irgendwie schon. Man bekommt eine scheinbar freie Wahl hat aber im Endeffekt keine
Traurige Wahrheit man kann es in vielen Bereichen im Leben beobachten
Nicht zwingend, aber sehr oft, denke ich.
Nehmen wir einmal an, ein Partner wäre spiel-drogen- oder alkoholsüchtig(krank), dann wäre die Forderung nach einer Entscheidung, gegen die Sucht zu kämpfen mit der Androhung, wenn der Wille dazu fehlen würde, die Partnerschaft zu beenden,, sicher legitim.
Wenn man jemanden unter Druck setzt, nur um seinen eigenen Willen durchzusetzen, Macht auszuüben oder den anderen zu quälen, dann wäre es das nicht.
Es kommt auf den jeweiligen Fall an.
Das kommt auf den Zusammenhang an. Wenn man gekündigt wird, ist das auch eine erzwungene Entscheidung. Wenn man aufs Klo muss ebenfalls.
Ja, ich war tatsächlich schon tausendmal davon genervt auf die Toilette zu müssen.
Erzeugen Sonnenstrahlen Krebs?
Also erzwungene Entscheidungen sind kein Missbrauch, sofern der Kontext und das Ergebnis den Zwang rechtfertigen, der Zwang nur selten nötig ist und der gezwungenen Person zuträglich ist.
Auf das Gehirn haben erzwungen Entscheidungen/Zwang im Allgemeinen aber negative Auswirkungen bis hin zu Schädigungen von Hirndrüsenaktivitäten und damit einhergehenden Folgeerkrankungen wie zb schwere depressive Störungen, Angststörungen oder psychotische Störungen. Zwang ist Missbrauch und wirkt genau wie Missbrauch im Gehirn.
Tausende. Du musst dich einfach für ein Psychologiestudium einschreiben. Ich kann dir die Quellen jetzt nicht alle raussuchen. Aber such selbst mal nach den Experimenten. Zb mit Ratten und deren Gehirnveränderungen durch Trauma und wie sich dieses dann noch auf das Verhalten gegenüber ihrem Nachwuchs auswirkte.
Exakt!