Sind die anderen Religionen auch so im Bezug auf Sexualität?

4 Antworten

Die allermeisten Religionen kommen aus tiefster Vergangenheit, damals waren diese Dinge noch Normalität, übrigens teilweise bis in die jüngere Zeit.

So weit ich weiß sind all die Dinge die du nennst sowohl im Islam als auch im Christentum verboten. Auch wenn das ggf. nicht so wortwörtlich drin stehen sollte, so widersprechen sie dem Gebot der Nächstenliebe. Dessen ungeachtet sind Menschen nun mal nicht fehlerfrei, das hat aber nichts mit der Religion zu tun.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Anonym123251  23.07.2024, 21:35

Im sunnitentum ist kinderehe nicht verboten , da Muhammad Aisha heiratete als sie 9 war

Ich kann nur für den Nichiren-Buddhismus sprechen:

Der ist sexuell sehr liberal und gar kein Vergleich mit anderen Religionen - Aufgrund fehlender Repression der Sexualität gibt es m.W. da auch deutlich weniger sexuelle Perversionen, Vergehen und Verbrechen, weil selbstbestimmte Sexualität

a) in jeglicher Spielart erlaubt ist, die keinen Schaden verursacht und

b) nicht an blöde Formalitäten wie etwa eine Ehe geknüpft wird.

Die meisten buddhistischen Strömungen machen den Gläubigen keine Vorschriften zur Sexualität, außer zu ermahnen, dass man "Sexualität nicht missbrauchen soll"

Dass buddh. Mönche und Nonnen keinen Sex haben sollen, halte ich für blöd und für eine Missbrauchs-Steilvorlage! - Ich habe keine Belege dafür, bin aber überzeugt, dass es deshalb in buddh. Klöstern auch sexuellen Missbrauch gibt, weil jegliche Repression von Sexualität früher oder später zu sowas führt!

Zu Hinduismus kann ich nichts sagen - aber wenn man weiß, wie es Frauen überwiegend auch heute noch in Indien geht, da kommt einem sogar der Islam fast feministisch vor:(

Über Islam und Christentum ließt man ja öfters das deren Propheten Kinder missbrauchen.

Du meinst wohl kaum Propheten. Wohl eher Priester/Imame/Pfarrer heute.

Da musst Du dir zuerst einmal die Grösse der genannten Religionen vor Augen halten.

Islam und Christentum haben rund 4 Milliarden Mitglieder. Somit auch x-fach mehr Geistliche als zum Beispiel die Buddhisten mit 400 Millionen Mitgliedern.

Klar ist auch, dass im Westen der Missbrauch viel eher aufgedeckt und veröffentlicht wird, als zum Beispiel in Indien. Dort ist zum Beispiel auch die Tempel-Prostitution von Frauen ein kulturelles Faktum.

Unfair finde ich auch, dass immer die Religionen an den Pranger gestellt werden. Dabei gibt es Missbrauchsfälle Privat, in Schulen, in Heimen, in Vereinen... Ich warte bis heute auf einen Link, in dem steht, dass der Missbrauch von Kindern überproportinal in Kirchen stattgefunden hat.