Sie liebt mich, traut sich aber nicht, eine Beziehung einzugehen! Wie würdet ihr damit umgehen?
Hallo, seit gestern lebe ich quasi in einem Traum! Meine absolute Traumfrau (Ich 19, sie 21) hat mir ihre Liebe gestanden. Nach 6 ganzen Monaten um sie kämpfen, bin ich endlich so weit. UND sie ist meine erste.... ich habe bislang auf die Richtige immer gewartet und schon gar nicht mehr daran geglaubt, dass ich eine so tolle Frau ergattern kann (sie ist in der ganzen Uni begehrt, sie ist eigentlich überall begehrt, sei es ihr Sportverein, ihr Studentenjob etc.). Das Problem ist nur, dass sie eine sehr schwere Kindheit hatte. Sie hat sehr schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht und hat daher (obwohl sie mit mir zusammen sein möchte) Angst, sich zu öffnen. Sie weiß auch nicht, wann sie sich bereit für eine Beziehung fühlt. Ich sei jedenfalls der Einzige in ihrem Leben, den sie jemals geliebt und vertraut habe. So "habe" ich erstmal leider nichts Halbes und nichts Ganzes! ..Das ist mir auch erstmal egal, mir ist wichtig, dass sie mich liebt. Ich möchte auch mit ihr von mir aus einen langen schwierigen Weg gehen. Das ist mir auch egal, wenn ich am Ende mit ihr zusammen komme. Nur ich weiß nicht, wie ! Wir treffen uns wieder nächste Woche und ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll: Wir haben beim letzen mal nur eine Umarmung hinbekommen. Was würdet ihr machen? UND wärt ihr glücklich? Was würdet ihr Positives oder Negatives sehen? .. Helft mir, mit der Situation umzugehen?
5 Antworten
Ich würde mir an deiner Stelle nicht allzu viele Gedanken machen. Wenn ihr euch trefft, wirst du aus deinen Emotionen heraus handeln und das wird dann auch das richtige sein. Ist es nicht egal, ob ihr in einer Beziehung seid oder nicht? Du weisst, dass sie dich liebt und ihr verbringt viel Zeit miteinander, das ist doch das wichtigste.
Klar, das ist ja auch normal, aber du hast ja geschrieben, dass es erst seit gestern ist. Warte einfach noch ein bisschen. Und wenn sie bereit ist, wird sie dir Zeichen geben. Langes in die Augen schauen, Körperkontakt ja sowas halt :) Das wird schon. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn du sie einfach trägst. Aber ich glaube nicht, dass das eine Option für dich ist
Du kannst Duch nicht einlassen, wenn Du nicht sicher bist. Vom Gefühl her muss es sich rund anfühlen. Aber Deine Zweifel sprechen eine andere Sprache. Besinne Dich auf Dich selbst und warte ab und lebe Dein Leben, wie Du es gewohnt bist. Dann wird sich alles ergeben. Es darf keine neurotische Fixierung geben, das wäre nicht lustig, denn es ergäbe sich dann ein Leiden auf Gegenseitigkeit in dem ihr Euch dann wiederfindet.
Ich kann verstehen, das Du geliebt werden möchtest, wer will das nicht. Doch viele verfallem dem Trugschluss, sie hätten enen Anspruch darauf. Das ist nämlich nicht der Fall. Es ist ein Glück, geliebt zu werden. Dafür kann man zwar was tun, um es zu erhalten, aber man kann es nicht erzwingen. Lasse ihr die Freiheit eigener Unsicherheit. Das muss sie selbst regeln und nin den Griff bekommen. Wenn sie was will, kannst Du ja offen bleiben, doch mache Dich nicht seelisch abhängig..
Besten Gruß
Rüdiger
Ich weiß nicht, ob ich es so direkt sagen darf, aber sie hat dir einen Knochen hingeworfen, an dem du nun nagen sollst.
Wenn sie eine schwere Vergangenheit hat, sollte sie die aufarbeiten, um endlich frei zu werden im Kopf und Herz. Du wirst nichts davon haben, wenn sie dich am langen Arm verhungern lässt.
Wenn sie dir angeblich vertraut, kann sie sich dir auch öffnen. Ansonsten ist das ein Widerspruch in sich.
Das kannst du so nicht sagen.
Wenn eine Frau negative Erfahrungen mit Männern gemacht hat, kann Mann nicht von ihr erwarten, dass sie das von heute auf morgen verarbeiten soll, nur, weil es einen anderen Mann gibt, der Interesse an ihr hat. Egoismus macht es nicht besser und ist bei solche Frauen fehl am Platz. Entweder Mann hat Verständnis dafür oder er lässt es bleiben und schaut sich anderweitig um :/
Doch, ich kann das so sagen. Sie ist 21 Jahre, also seit mindestens 3 Jahren seit Volljährigkeit die eigenständige Möglichkeit, sich auch therapeutische Hilfe zu nehmen.
Ich weiß, wie es ist, nur Negativerfahrungen zu haben, glaub mir. Aber ich kann das nicht Unbeteiligten drüberziehen, die nichts damit zu tun haben. Wenn ich die Chance habe, in einem Menschen das Gegenteil des Bisherigen kennenzulernen, sollte ich ihn nicht von mir wegschieben, aus Angst, er könne mich auch enttäuschen.
Vertrauen muss von alleine kommen. Ich muss im Zusammensein erkennen, wie einer zu mir ist. Und dann sollten auch mal ein paar Steinchen aus der Mauer entfernt werden.
Nichts ist schlimmer, als wenn man in eine Dauerschleife gehängt wird, ob denn nun mal was wird oder nicht. Der andere hat schließlich auch Gefühle.
Es mag sein, dass du damit recht hast, aber selbst eine hilfreiche Inanspruchnahme psychologischer Behandlung wird die Verarbeitung negativer Erfahrungen viel Zeit abverlangen.
Zudem wird es nicht als hilfreich betrachtet, übt der Partner, aufgrund eigener Bedürfnisse und Gefühle, Druck auf seine Partnerin, die negative Erfahrungen gemacht hat, aus, da das nur ein Gefühl der Bedrängnis hervorruft. Das beeinflusst nur negativ die Ziele, die mithilfe einer Therapie erreicht wurden. Möchte der Partner also nicht, dass die Partnerin sich mehr "verschließt", dass die Partnerin Vertrauen fassen kann, so muss der Partner lernen, erst einmal zu verzichten, seine Partnerin unterstützen und ihr Rücksichtnahme präsentieren. Nur so kann eine Besserung hervorgerufen werden. Auch der Partnerin wird es nur so möglich sein, ein Zusammensein mit dem Partner ohne Angst zu genießen.
Werden die eigenen Gefühle und Bedürfnisse von dem Partner in den Vordergrund geschoben, der Partner nicht verzichten und seiner Partnerin nicht die Zeit geben möchte, die sie für die Verarbeitung der negativen Erfahrungen benötigt, wird der Partner von seiner Partnerin somit als einen Menschen gesehen, den es zu meiden gilt, da er so nur verdeutlicht, er selbst ist wichtiger.
Wenn der Partner also keine Bereitschaft zeigt, die Partnerin zu unterstützen, wird die Partnerin eine Beziehung mit dem Partner für nicht möglich halten und sich von ihm trennen bzw. "lösen".
Denn erzwingen kann und darf Mann nicht, wenn denn tatsächlich Liebe vorhanden ist.
Du verstehst das mit den eigenen Gefühlen nicht richtig.
Es geht hier nicht um bedrängen oder so. Es geht darum, dass nach 6monatigem Kennen eines Menschen schon gesehen werden sollte, dass dieser Mensch nicht einer Erfahrung der aus der Vergangenheit ähnelt. Und dann braucht auch keiner mehr das Blümchen "Rühr mich nicht an" zu spielen.
Wie soll denn Offenheit und Vertrauen entstehen, wenn man immer wieder den Rückwärtsgang einlegt?
Der Neue will zeigen, wie er ist. Der Andere weiß das auch, er ist ja nicht blöd. Und trotzdem wird immer wieder nach einem Schritt vor zwei Schritte zurück gemacht.
Ich sag dir: Das ist nervig, zerrt an den Nerven und zwingt dich bald dazu, dich abzuwenden. Wenn Hände, die offen gezeigt werden, nicht als offene Hände erkannt werden wollen, hat ein Neuer keine Chance.
Er kann da tun und machen, bis der Arzt kommt. Und ich sage das nicht aus Langeweile, sondern weil ich es weiß seit über 3,5 Jahren. Nur dass ich mich meine Person betreffend vor einem halben Jahr ausgeklinkt habe, weil es genug Zeit war, seine Mauern abzubauen.
Ich verstehe schon, was du meinst.
Aber der Partner darf es nicht als eine Erwartung betrachten, dass die Partnerin sich gegenüber ihn öffnet, nur, weil er das so "will". Das setzt, wie bereits erwähnt, die Partnerin unter Druck, was für sie nicht gut ist.
"Das ist nervig, zerrt an den Nerven und zwingt dich bald dazu, dich abzuwenden"
Besitzt der Partner solch eine Einstellung, ist von vorne herein von einer Partnerschaft abzusehen. Wie gesagt; Egoismus ist fehl am Platz :/
Wer sagt, dass er jemanden liebt, der kann nicht wieder rückwärts laufen. So eine Einlassung sollte Sinn machen und nicht nur die Atmosphäre mit Luft füllen.
Und von "Partner" ist keine Rede, wenn es keine Beziehung gibt.
Und was du mit Egoismus dabei willst, ist auch unklar. Der "Mauermensch" kann wohl auch nicht erwarten, dass man ewig um ihn rumschleicht. Überlege mal, bei wem da mehr Egoismus zu suchen ist, wenn du schon mit dem Begriff ankommst.
Der Egoismus bezog sich auf den Partner, der seine Bedürfnisse und Gefühle in den Vordergrund platziert; der "will", dass die Partnerin am Besten am nächsten Tag ALLES zulassen kann und soll.
Hinzu kommt auch, dass eine Frau keine Schuld betrifft, wird sie von einen oder mehrere Männer verletzt.
Du solltest auch wissen, dass Erfahrungen, ob positiv oder negativ, das Leben verändern können. Wenn also eine Frau mit negativen Erfahrungen viel Zeit braucht, um das zu verarbeiten und um einen Mann an sich heranzulassen, so ist das für in Ordnung zu halten. Wer das jedoch nicht verstehen kann, hat sich eben fernzuhalten.
"Der "Mauermensch" kann wohl auch nicht erwarten, dass man ewig um ihn rumschleicht"
Dies wird doch gar nicht erwartet, wenn der Mann der Frau keine Zeit geben möchte. Vielmehr löst man sich von diesem Mann, weil er sich verständnislos zeigt.
Ich als Frau, die selbst oft genug mal mild, mal stark verletzt wurde, erwarte es gewiss nicht, dass Mann, wie du es betitelt hast, "um einen herumschleicht". Ich persönlich würde es auch nicht für notwendig halten, dass Mann darauf wartet, bis sich mal ein Ziegelstein löst. Wenn ich sehe, Mann ist nicht in der Lage, das zu verstehen, zu akzeptieren, dass ich viel Zeit benötige, würde es meinerseits ebenfalls als notwendig betrachtet werden, diesen Mann zu meiden, da Verständnislosigkeit erst recht dafür sorgt, bloß nicht mit so einem Mann den zweiten Schritt zu tätigen >:O
Einer Frau, die viel Zeit in Anspruch nehmen muss, um sich "öffnen" zu können, sollte auch eine Gelegenheit gegeben werden, an sich zu arbeiten. Ein Mann, der jedoch auf Biegen und Brechen will, dass sie morgen schon ALLES zulassen SOLL, stellt leider nur ein Hindernis dar, von was es sich dringend fernzuhalten gilt, um die Fortschritte nicht negativ zu beeinflussen. Ganz einfach.
Wenn du das nicht verstehen kannst, dass sich eine Frau unter solchen Bedingungen verstärkt verletzt fühlt, ist das deine Sache :/
Das sind eben die großartigen "Gentlemen" von heute, Toxic38: wollen am besten jede, ohne selbst etwas preisgeben zu müssen. In diesem Fall wird Zeit benötigt, die Mann aber nicht geben will, aufgrund Rücksichtslosigkeit. Aber eine Beziehung wollen. Das sind die richtigen😤😬
Tja, das ist eben die heutige Männerwelt. Dulden es nicht, etwas in Kauf zu nehmen, können nicht verstehen, wenn Frau etwas nicht will und haben ein Problem damit, wenn Frau es langsam angehen will, da Mann somit auf Sex warten muss. Das ist ja auch ein totaler Weltuntergang, was?😂😂😂
Aber leider wird zu wenig verstanden, dass Sex in einer Beziehung nicht an erster Stelle platziert werden darf, da auch dieser zur Trennung führen kann😁
Was glaubst du denn? Natürlich ist es ein Weltuntergang, wenn Mann kein Sex bekommt, weil er sich gedulden muss, wenn eine Frau es langsam angehen will. Unglaublich, wie primitiv Mann noch ist. In der Weiterentwicklung ist Mann wohl stehen geblieben😂😂😂😂😂😂
Tja, Sex kann auch unter schlechten Bedingungen sehr wohl zur Trennung führen.
Wer redet vom nächsten Tag? Keiner. Also brauchst du nicht so übertreiben. Hier ist die Rede von einem halben Jahr.
Wer nicht bereit ist für eine Beziehung, der sollte nicht zu jemandem sagen, dass er ihn liebt. Denn das weckt Hoffnungen, die am Ende sogar enttäuscht werden können.
Von Schuld spricht auch keiner. Ich sagte, wer in seiner Vergangenheit feststeckt, sollte sie aufarbeiten. Und das in erster Linie für sich, um wieder frei zu werden im Kopf und Herz. Ist das noch nicht der Fall, sollte man niemandem Hoffnungen machen und, ich wiederhole es, diese drei Worte sagen.
Zeit geben ist richtig und wichtig, mache ich auch, sogar sehr lange. Und trotzdem sage ich, dass im regelmäßigen Kontakt erkannt und auch gefühlt werden sollte, ob dieser neue Mensch in meinem Leben mit gut tut oder nicht. Die Sinne sollten in der Richtung schon funktionieren, wenn ich einen Menschen in mein Leben lasse.
Ich für meinen Teil habe das nie gemacht. Solange ich was aufzuarbeiten hatte, hab ich keinem Hoffnungen gemacht.
Wie lange soll man deiner Meinung nach warten, bis man als der erkannt wird, der man ist? Was soll man deiner Meinung nach tun, außer Zeit geben?
Ach ja: Ich bin eine Frau. Und alt und erfahren genug, um zu wissen, wann ich nur hingehalten und ausgenutzt werde. Ich bin ein Mensch, der selbst viel Zeit zum Auftauen braucht, weil ich nur schlechte Erfahrungen habe. Aber ich halte niemanden über Jahre hin. Ich weiß, ob ich bereit bin für eine Beziehung oder nicht. Wenn nicht, mache ich niemandem Hoffnung. Und wenn ja, gehe ich auch stetig vorwärts, denn sonst verunsichere ich den anderen nur mit "heute will ich, morgen nicht".
Wenn diese junge Frau dem Fragesteller ihre Liebe zu ihm gestanden hat, hat sie damit einen Fehler gemacht, wenn sie trotzdem nicht den Fuß aus der Tür nimmt.
Sie hat ihn damit in den verunsicherten Zustand gebracht, in dem er jetzt ist. Was soll das? "Ich liebe dich, aber bleib mal weiter auf Abstand."?
Hier wurde das Pferd von hinten aufgezäumt.
Dafür bin ich doch selbst: benötigt man Zeit, sollte die gegeben werden. Aber an sich zu arbeiten, sollte auch nicht deshalb getan werden, weil es jemanden in einem Leben gibt, der Interesse an einen hat. Natürlich gibt es Menschen, die das nicht verstehen können; und genau diese Menschen, die nicht warten wollen, gilt es zu meiden.
Ich persönlich würde auch nichts mit Menschen zu tun haben wollen, die es nicht verstehen/akzeptieren würden, dass ich Zeit benötige, um eine oder mehrere negative Erfahrungen zu verarbeiten. Wer damit ein Problem hätte, muss sich aus meinem Leben raushalten. Denn ich beschleunige mein Gang definitiv nicht, nur, weil andere das so wollen oder weil ich auch "an andere denken" soll😤😬
Dass die Frau, die der Fragesteller erwähnt hat, sechs Monate benötigt, um ihre Erfahrungen zu verarbeiten, könnte damit zusammenhängen, dass sie sich eventuell mit ihren negativen Erfahrungen noch gar nicht ernsthaft auseinandergesetzt hat, was dafür spricht, warum sie immer noch nach sechs Monaten keine Beziehung aufbauen kann/will; warum sie immer noch Angst hat, enttäuscht und verletzt zu werden.
Man sollte eventuell nicht zu schnell urteilen. Schon gar nicht über andere Menschen. Zumindest nicht, bevor man an mögliche Ursachen gedacht hat, violatedsoul :/
Du liest leider nicht richtig.
Ich hab nicht gesagt, dass die Frau ihre Vergangenheit in 6 Monaten aufarbeiten sollte, sondern dass sie in diesen 6 Monaten, wo sie den Fragesteller kennt, sein Wesen schon etwas kennengelernt haben sollte. Was sie offensichtlich auch getan hat, sonst wäre nicht ihre Gefühlseinlassung an ihn zustande gekommen.
Es wäre aber besser gewesen, ihm zu sagen, dass sie ihn zwar mag, aber für eine Beziehung (noch) nicht bereit ist.
Das Verarbeiten kann Jahre in Anspruch nehmen. In dieser Zeit sollte aber keinem Hoffnungen gemacht werden. Nur um diesen Punkt geht es mir.
Was hat man denn davon zu wissen, jemand liebt dich, und trotzdem wird man auf Abstand gehalten?
Warten tun viele. Und das auch sehr lange und mit viel Verständnis und Geduld. Es hat aber immer noch nichts mit Egoismus zu tun, wenn man nach langer Zeit auch mal wissen möchte, woran man ist. An sich arbeiten bedeutet nämlich, dass man nicht künstlich auf Zeit spielt, sondern sich auch wirklich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzt.
Ich hörte über 3 Jahre immer wieder den Satz "Ich weiß nicht, woran es liegt". Sollte man aber wissen, wenn man schon sagt, dass man sich nicht einlassen kann.
Und ich urteile nicht, ich sage meine Meinung, so wie du! Ich wurde oft gefragt, woher ich meine Geduld nehme. Von daher traue mir zu, dass ich auch hier weiß, wovon ich rede.
Indem man sagt, "dich kenne ich ja schon seit 6 Monate" ist nicht als eine Garantie dafür zu betrachten, zu diesem Menschen eine vertraute Basis aufzubauen, sich diesem Menschen zu "öffnen" oder mit ihm eine Partnerschaft einzugehen. Wenn das nicht gewollt ist, weil man eben immer noch nicht so weit ist, dann ist das völlig in Ordnung und eine Entscheidung, die keiner zu beeinflussen hat. Ganz gleich, ob jemand Interesse hätte. Wichtig ist nur die Verarbeitung der negativen Erfahrungen!
Auserdem:
du solltest auch bedenken, wenn die Frau, die der Fragesteller erwähnt hat, ihm nicht die Wahrheit bezüglich ihrer Gefühle mitgeteilt und ihn angelogen hätte, sie liebe ihn nicht, weil sie ja nicht bereit für eine Beziehung ist, würde sie sich selbst belügen und sich selbst verletzen, was sie zusätzlich belasten würde, was jedoch nicht gut für sie wäre.
Hinzu kommt, dass dem Fragesteller sehr wohl mitgeteilt wurde, sie wolle momentan keine Beziehung, da sie nicht bereit ist.
Wenn man Zeit benötigt, kann man nicht auf andere Rücksicht nehmen. Schon gar nicht, wenn jemand Interesse hätte. Entweder er zeigt sich verständnisvoll oder er muss wieder gehen. Wenn er sich aber verständnisvoll zeigen sollte, möchte man dann nicht bedrängt und permanent gefragt werden "bist du so weit"? oder" kannst du dir jetzt etwas mit uns vorstellen"? Das führt zu nichts und beeinflusst negativ die Verarbeitung der negativen Erfahrungen. Hätte er jedoch von vorne herein kein Verständnis, so hat er eben zu gehen. Denn das Verarbeiten dieser Erfahrungen ist in meinen Augen wichtiger, als sich auf einen Mann einzulassen, weil er ja Interesse hätte. Mir persönlich gleichgültig.
Und:
selbstverständlich ist es nicht mit Egoismus in Verbindung zu setzen, wenn man die Frage stellt, was denn nun ist. Ich hatte den Egoismus außerdem auch eigentlich auf etwas anderes bezogen. Da hast du etwas nicht verstanden.
Es muss auch gesagt werden, wenn derjenige, der Geduld aufbringen kann, bemerkt, dass es nicht zu einer Beziehung kommt, da es nun schon zu lange dauert, steht ihm nichts im Weg, Initiative zu ergreifen und zu gehen. Ihn zwingt keiner, zu bleiben und weiterhin zu warten.
Aber wird weiterhin gewartet, obwohl ihm bewusst ist, zu einer Beziehung wird es nicht so schnell kommen, ist es seine Entscheidung. Aber dann darf auch nicht erwartet werden, dass die negativen Erfahrungen schnell, am Besten gleich am nächsten Tag, verarbeitet werden sollen, weil man diesen Mann, laut deiner Aussage, ja nun schon etwas kennt und in der Lage sein sollte, wenigstens Vertrauen zu ihm aufbauen zu können. Das funktioniert so nicht. Vertrauen darf definitiv nicht als eine Erwartung betrachtet werden, da auch das unter Druck setzt und allgemein kein gutes Gefühl entstehen lässt.
Aber deinerseits wird indirekt behauptet, Schuld habe die Frau, die der Fragesteller erwähnt hat, weil sie Zeit benötigt. Deinerseits wird die Frau so betrachtet, dass sie gegenüber dem Fragesteller eine Rechenschaft abzugeben hat, warum sie Zeit benötigt, wenn man sich aber nun schon seit sechs Monate kennt. Aber wenn der Fragesteller der Frau Zeit geben will, weil er nichts überstürzen will, dann ist das seine Entscheidung. Ganz einfach.
Was deine Erfahrungen betrifft, violatedsoul, muss ich mal Klartext reden:
deine Erfahrungen sind deine Angelegenheit, die du auch bei dir lassen solltest. Es mag ja sein, dass du aus eigener Erfahrung nachvollziehen kannst, wie es dem Fragesteller geht; dass du selbst weißt, wie es ist, warten zu müssen, aber deine Wut, die durch deine persönlichen Erfahrungen ausgelöst wurde, darfst du nicht auf Menschen projizieren; Menschen, die eben sagen, sie benötigen Zeit; Menschen, wie eben diese Frau. Das solltest du nicht tun und gibt dir nicht das Recht, diese Frau als etwas Schlechtes zu betrachten, weil du glaubst, dass das, was dir selbst widerfahren ist, auch dem Fragesteller widerfahren wird. Aber ein Unterschied besteht, den du, violatedsoul, berücksichtigen solltest:
du hast deine Erfahrungen bereits gemacht. Der Fragesteller, jedoch noch nicht. Du kannst also deine Erfahrungen nicht mit den des Fragestellers vergleichen. Nicht, wenn er seine noch machen muss ;)
Zusammengefasst sollte man ohne Wenn und Aber berücksichtigen und verstehen, wenn jemand Zeit benötigt. Man darf nicht erwarten, dass trotz langer Bekanntschaft so langsam mal eine Beziehung entstehen sollte, da ja die Gefühle eh vorhanden sind. Das ist naiv und dumm. Wer das nicht verstehen kann, nicht akzeptieren will und damit ein Problem hat, der hat eben ganz einfach zu gehen und brauch nicht wiederkommen. Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Beziehung zustande kommen wird, obwohl gesagt wurde, man sei nicht bereit dazu. Wer dennoch Hoffnungen aufbaut und sich 100%ig sicher ist, dass eine Partnerschaft entstehen wird, muss eben auch zu Hälfte mit einer großen Enttäuschung rechnen. Denn Schuld hat definitiv nicht derjenige, der Zeit braucht, sondern vielmehr derjenige, der sich etwas eingebildet hat. Wenn du das nicht verstehen kannst, violatedsoul, dann ist es deine Sache. Aber nicht meine. Kein Mensch kann etwas für deine Erfahrungen. Berücksichtige das.
Haha, Toxic38 hat gesprochen🙌😝
Ich bin ganz deiner Meinung, Toxic38. Wer Hoffnungen aufbaut, obwohl aber gesagt wurde, dass man für eine Beziehung noch nicht bereit ist, hat selbst schuld und muss dann auch mit einer Enttäuschung oder mit einer Ablehnung rechnen. Man wurde vorgewarnt. Mehr kann man nicht tun. Schuld hat eben nur der, der sich trotzdem große Hoffnungen macht. Aber nicht der, der gewarnt hat.
Wer nicht bereit ist für eine Beziehung, der sollte nicht sagen, dass er jemanden liebt. Denn mit dieser Äußerung werden Hoffnungen geweckt.
Muss wirklich schwer sein, das zu verstehen.
Und dass man sich irgendwann abwendet, wenn man merkt, es wird nichts von der anderen Seite getan, hab ich schon gestern geschrieben.
Vom nächsten Tag ist immer noch keine Rede.
Was du falsch interpretierst, ist auch nicht mein Problem. Ich schrieb nie was von Schuld. Immer noch nur von ehrlicher Auseinandersetzung mit sich selbst. Ganz besonders Im eigenen Interesse.
Ich bin nicht wütend, ich habe lediglich meine Konsequenzen gezogen. Und das darf ich. Oder kennst du nicht dieses Zitat:
"Wer sich nicht entscheiden kann, muss die Folgen der Entscheidungen hinnehmen, die andere für ihn treffen." unbekannt
Ich habe die Frau nie schlecht gemacht.
Hältst du deine Meinung für die bessere? Wenn nicht, dann darfst du aufhören, was zu unterstellen, danke.
Und nochmal: Wer einem Menschen sagt, dass er ihn liebt, DER baut zuerst Hoffnungen auf. Nicht der, der diese Worte gesagt bekommt.
Man sollte diese drei Worte nicht sagen, wenn sie keinen Inhalt haben. Und den haben sie nicht, wenn man sich auf diesen Menschen nicht eingelassen hat.
Also sollte man warten, bis man es richtig kann. Alles andere ist das Pferd von hinten aufzäumen. Und bringt einen selbst am wenigsten voran.
Auch für Beifallklatscher: Derjenige, der sagt, dass er jemanden liebt, baut Hoffnungen auf. Der andere hat damit nichts zu schaffen.
"Du hättest ihm keine Bestätigung geben dürfen, dass du ihn ebenfalls liebst ..............."
Ach nee, hätte die Userin im Thread "Fester Freund, andere Liebe" nicht? Warum nicht? Hier vertrittst du doch auch die Meinung, es ist nichts dabei, wenn jemandem die Liebe gestanden wurde.
Aber gut, du springst offensichtlich in deinen Ansichten hin und her, wie es dir passt....
Man verspricht weder eine Beziehung, noch sagt man jemanden, dass man ihn liebt, wenn es nicht passt. Sei es von der Situation, oder vom Zeitpunkt her.
"Du hättest ihm keine Bestätigung geben dürfen, dass du ihn ebenfalls liebst ..............."
Dieser Satz ist einer meiner Antworten und beruht auf ein Mädchen, dass mit einem Jungen zusammen war/ist, das jedoch keine Gefühle für den Jungen empfunden hat und hat daher recht wenig mit der hier beschriebener Ansicht/Meinung meinerseits zu tun :/
"Wer nicht bereit ist für eine Beziehung, der sollte nicht sagen, dass er jemanden liebt. Denn mit dieser Äußerung werden Hoffnungen geweckt"
Ich kann mich nur wiederholen, da ich mich außerdem nicht davon abhalten lasse, das so zu betrachten:
wenn Hoffnungen aufgebaut werden, obwohl man in Kenntnis gesetzt wurde, man ist nicht bereit für eine Beziehung, dann muss man auch mit einer Enttäuschung rechnen. Derjenige, der erwähnt hat, man sei nicht bereit, trifft keine Schuld. Derjenige, der sich Hoffnungen macht, hat eben Pech, wenn es zur Ablehnung kommt. Er wurde gewarnt. Mehr kann man nunmal nicht machen. Wer nicht hören will, muss eben leiden!
Wie bereits erwähnt:
du kannst deine Wut, die durch deine negativen Erfahrungen entstanden sind, nicht auf andere projizieren. Denn das tust du, da ich deutlich merken konnte, dass dir das Verhalten der erwähnten Frau nicht gefällt, was, wie bereits erwähnt, auf deine eigenen Erfahrungen zurückzuführen ist.
Akzeptiere einfach, dass auch die hier erwähnte Frau eigene Entscheidungen treffen muss und dass sie auch ein gutes Recht darauf hat, Zeit in Anspruch zu nehmen, die ihrerseits eben benötigt wird, um das ganze Negative richtig zu verarbeiten. Baue deine eigenen Erfahrungen dort nicht mit hinein. Lasse diese besser aus dem Spiel.
Leider wollen das manche HIER nicht wahrhaben, DasanonymeWesen. Aber das hält mich DEFINITIV NICHT davon ab, Dinge, wie diese Situation hier, LOGISCH und REALISTISCH zu betrachten. Wer sich eben trotz Vorwarnung Hoffnungen macht, muss sich eben NICHT wundern, wenn er hinterher enttäuscht wird :/
Weißt du, violatedsoul, ich bin zwar ein Mensch, der für Diskussionen immer offen ist. Aber da ich es allmählich leid bin, mit DIR zu diskutieren, werde ich mit diesem Kommentar meinerseits nachgeben, da bekanntlich der Klügere nachgibt. Zumal auch das Diskutieren Grenzen besitzt.
Ich bleibe jedoch bei meiner Meinung; wie ich es nunmal betrachte und du kannst auch bei deiner Meinung bleiben, wie du es betrachtest. Jeder hat seine eigene Meinung, bei der er auch bleiben kann und soll.
Meine Persönlichkeit besitzt jedoch die Gütigkeit, dir ein angenehmes Wochenende zu wünschen.
Ich denke, dass es einer Person wie dir, Toxic38 egal ist, was andere denken. Davon bin ich überzeugt ;D
Hahaha, meinerseits ist es sehr wohl von einer Gleichgültigkeit geprägt, was andere denken und was für Ansichten, Einstellungen und Meinungen andere haben. Soll jeder das denken, was er will. Das ist ein gutes Recht von jeden von uns😅
Naja, ich würde mal sagen, ihr näher zu kommen, wird dir für's erste nicht möglich sein. Wenn sie Erfahrungen mit Männern machen musste, die nicht so schön waren, wird es ihr schwer fallen, etwas intimes deinerseits zuzulassen. Alles, was du tun kannst, ist für sie dazu sein und es zu akzeptieren, dass sie dir nicht das geben kann, was du unbedingt willst. Aber wenn du damit nicht umgehen kannst, weil es ein Problem für dich ist, dann solltest du sie in Ruhe lassen.
Tu nichts, was du mit ihr nicht abgesprochen hast.
DasanonymeWesen
Also ich bin zwar kein Profi, aber wenn ich du wäre würde ich sie zur Begrüßung umarmen (daran ist nix falsch), dann mit ihr ganz normal umgehen (mittags) so hat sie sich ja in dich verliebt. Dann abends würde ich halt versuchen romantisch zu werden (ich weiß wie ich das sage hört es sich komisch an :D) und versuchen sie zu küssen. (Haha wenn man das so schreibt hört es sich so leicht an xD ABER versuchs, wenn sie nicht will (dich küssen) dann heißt das ja nicht das sie dich nicht mehr liebt sondern es langsamer angehen will ;D Viel Glück Bro ^^
Frag sie doch einfach, wie du dich verhalten sollst...
Eigentlich hast du recht: Das ist das Wichtigste ! Dennoch möchte ich ihr näher kommen, sie aktiv lieben! Und da weiß ich bei ihren Ängsten nicht, wie ich das tun soll!