Sichere, günstige jdm cars?

3 Antworten

Ja gut, die japanischen Hersteller sind sowieso für ihre Zuverlässigkeit, Langlebigkeit und ein gutes Preisleistungsverhältnis bekannt. Allen voran Toyota, der größte Autohersteller der Welt. Aber auch Nissan, Mazda, Mitsubishi oder Honda können sich sehen lassen. Wobei Honda nicht unbedingt zu den günstigsten Japanern zählt.

Allerdings, wenn Du beabsichtigst ein Fahrzeug aus Japan zu importieren, solltest Du berücksichtigen dass in dem Fall noch zusätzliche Kosten für die Verschiffung sowie Einfuhrzoll hinzukommen. Dann brauchst Du noch eine Hauptabnahme beim TÜV sowie deutsche Papiere (Fahrzeugschein). Das ist mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Ich weiß nicht ob sich der ganze Aufwand letzten Endes tatsächlich lohnt, zumindest für einen Privatimporteur. Denn was das alles kostet, dafür kriegt man wahrscheinlich auch ein ordentliches Auto in Deutschland und hat nicht den ganzen Aufwand. Ich weiß, zu dem Thema gibt es einige Videos auf YouTube. Das sind allerdings in der Regel gewerbliche Importeure, die mehr als nur ein Fahrzeug importieren.

Außerdem ist in Japan Linksverkehr d.h. die Autos sind sogenannten Rechtslenker bzw. haben das Lenkrad nicht, so wie bei uns üblich auf der Linken Seiten, sondern Rechts, auf der (bei uns) Beifahrerseite. Rechtslenker lassen sich in der Regel auch nur schwer weiterverkaufen, zumindest in Deutschland/EU.

Des weiteren sollte man auch berücksichtigen, was ist wenn das Fahrzeug beschädigt ist oder beim Verladen/Transport beschädigt wurde? Oder wenn das Fahrzeug nicht der Beschreibung entspricht (oftmals heißt es ja *Info ohne Gewähr). Wo ist der Gerichtsstand im Falle eines Rechtsstreits? Wahrscheinlich Japan.

Es gibt also viele Sachen die da berücksichtigt werden müssen. Für eine Privatperson die so was noch nie gemacht hat bzw. keine Erfahrung hat, außer vielleicht ein paar YouTube Videos gesehen hat, würde ich von solchen vermeidlichen Auslandsschnäppchen abraten. Zumindest sollte man einmal selbst vor Ort gewesen sein, das Fahrzeug in Augenschein genommen haben sowie den Verkäufer persönlich kennengelernt haben. Und schon alleine mit den Reisekosten (nach Japan) ist für eine Privatperson der Preisvorteil wahrscheinlich dahin.

Woher weiß ich das: Habe selbst schon Autos aus Übersee (USA) sowie der EU importiert und komme ursprünglich aus der Kfz-Branche. Heute mache ich beruflich allerdings was anders und schraube nur noch zum Spaß bzw. privat an Autos.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

DjTilDawn  19.11.2024, 03:16

Es ist zu befürchten, dass der Fragesteller nun immer noch nicht weiß welche Fahrzeuge zu empfehlen sind...

Hallo

JDM steht für Japan Domestic Marked also Autos die es im Prinzip nur in Japan gab, erkennbar daran das der Tacho nur eine Skala bis 120 km/h hat und Autos über 130 km/h anfangen zu dingeln, dongeln, klingeln und bei 180km/h denn Vortrieb einstellen (abgeregelt). Ausser es sind Kei Cars oder Kleinwagen die nicht schneller als 130 km/h fahren.

Man findet in England recht günstige R33 und R34 Nissan Skyline Limousinen. Die kamen mit GT Ausstattung mit ABS/ASR und Airbag serienmässig, zudem haben die GT eine Differentialsperre. Im Prinzip ist das ein 5er BMW aus der Zeit als BMW noch knackige Sportlimousinen baute (E34).

Wo ich beim Knackpunkt bin der Skyline ist ein Driftauto zum gepflegten Querfahren also zum "Tanzen am Limit" womit Anfänger oft überfordert sind und das Auto "wegwerfen". Aber die meisten JDM sind Autos für "Erwachsene" bzw Rennsport Evolutionsmodelle. Deswegen gibt es ja denn JDM Mhytos.

zb die Subaru Impreza GT Turbo waren im Rest der Welt "kreuzbrav" und sicher ausgelegte Allradler mit 210 Turbo PS. Die JDM Version kam mit 280PS und WRC Fahrwerk als Evolutionsmodell für eben die Subaru WRC Rallyeversion abgestimmt vom David Richards konnte man damit schon beim ausparken rausdriften

Die Skyline Technik gab es auch im Maxima und Nissan Z Typen die alteingessenen Nissan Händler kennen sich aus und kommen oft noch an Ersatzteile. Aber der Skyline ist in der Premium Klasse bei denn Ersatzteilkosten deswegen kann man die auch billig gebraucht kaufen.

Beim TÜV Heilbronn gibt es einige Typisierungsblätter. Umbau auf Rechtslenkerschereinwerfer ist teuer manche bauen auf Standard H4 Doppelleuchten um. Das ist beim TÜV aber "grosser" Papierkrieg mit Ausnahmegenhemigung. Aber das Problem hat man bei fast allen JDM.

Honda Civic war mein erstes Auto, technisch nie Probleme gemacht auch bei 200000 + km.

Muss man nur auf Rost und so achten, aber motorentechnisch sind die top :)