Shepsky anschaffen?
Hallo, wir haben uns dazu entschlossen ein Haus zu kaufen. Das was wir ausgesucht haben ist in einem noblen Viertel, wo es vielleicht auch mal Unerwünschte Besucher geben könnte. Da wir dort einen Garten haben, würden wir gerne unseren Hund als Wachhund, bzw. als einen Abschrecker der auch mal bei verdächtigen bellen würde, einsetzen. Wir würden ihm eine große Hundehütte anschaffen und ihn auch frei im Garten laufen lassen. Da ich noch Geschwister habe (9, 11 und 17 Jahre alt), muss er jetzt nicht unbedingt ein Hund für ganz kleine Kinder sein, jedoch sollte er schon ein wenig Geduld haben da mein Bruder ja erst 9 ist und sicher auch gerne mit ihm spielen würde, ohne das Missverständnisse entstehen. Ich wüsste nicht genau was für ein Hund da empfehlenswert wäre. Habt ihr vielleicht Vorschläge oder Erfahrungen? Ich finde den Shepsky ganz hübsch ( Deutscher Schäferhund Husky Mix) ich wüsste aber nicht ob er dazu geeignet wäre.
Ich hoffe auf schnelle Antworten :)
Lg
7 Antworten
Haben Deine Eltern Erfahrung mit Hunden? Wenn nein, dann lasst das mit einem Wachhund, sichert das Haus und schafft euch eine Alarmanlage an.
Ach ja: Dauerbellende Wachhunde in Villenvierteln sind nicht sehr förderlich für gute Nachbarschaft, wo man bekanntlich Wert auf Ruhe legt und auch dafür gezahlt hat.
Und dann kommt der böse Einbrecher, gibt dem Hund eine Wurst mit einem Schlafmittel drin und hat dann freie Bahn.
Kauft euch lieber ein paar Gänse. Die sind unbestechlich und die werden dann mit ihrem Warngeschrei die halbe Stadt aufwecken.
Es ist halt nur fraglich, ob die Nachbarn das wollen. Aber bellende HUnde wollen sie auch nicht.
Um das nochmal zusammenzufassen: Ihr wollt einen Hund der Fremde verbellt, gut mit Kinder klarkommt und den man (ganz oder größtenteils?) im Garten halten kann. Ach ja und hübsch soll er auch noch sein. Und wahrscheinlich soll er den reichen Nachbarn in eurem Nobelviertel nicht auf die Nerven gehen...aber Bellen soll er schon irgendwie! Halt nur wenn es ein Einbrecher ist...merkste was?
Weder Huskys noch Schäferhunde sind als Anfängerhunde geeignet. Huskys bekommst du als normaler Hundehalter überhaupt nicht ausgelastet, die wollen was ziehen und zwar über mehrere Kilometer - jeden Tag! Schäferhunde neigen extrem zu Territorialverhalten und stehen in den Beißvorfallstatistiken unangefochten auf Platz 1 - noch weit vor Pitbull und Co. In unerfahrenen Händen kann so ein Hund schnell zur Gefahr werden, gerade für kleine Kinder (ja, neun Jahre ist noch klein).
Wenn ihr auf Rasse nicht so viel wert legt, schaut doch mal im örtlichen Tierheim vorbei oder guckt euch mal diese Züchtung hier an:
Hab ein paar Elos im Bekanntenkreis und das sind durchweg alles freundliche, unkomplizierte Hunde, die ich guten Gewissens einem Anfänger in die Hand drücken würde.
Einen Hund allein als Wachhund zu benutzen finde ich veraltet. Noch dazu sind Schäferhunde UND Huskys sehr Anspruchsvolle Rassen mit denen man sich ausgiebig beschäftigen muss und sehr viel Bewegung und konsequente Führung brauchen, als Ersthund auf keinen Fall zu empfehlen, das man mal ‚Ab und zu‘ mit ihm spielen will reicht nicht. Und das der Hund in seinem Rudel leben will wusstet ihr wahrscheinlich auch nicht? Ich würde ihn nicht in der Hundehütte leben lassen... der Hund würde bei euch auf Dauer sehr frustriert sein und eben dann kommt es zu Aggressionen und dann hat dein kleiner Bruder eben den kürzeren gezogen.
Habt ihr keine Alarmanlage?
Du willst einen Hund, der alles und jeden verbellt? Oder denkst du ein Hund kann Verdächtige von Unverdächtigen unterscheiden. Das wird nix, glaub mir. Außerdem würde der Hund im Garten vereinsamen.
Wir sind dort noch nicht eingezogen und ich würde gerne einen Hund haben, und der könnte dann ja nebenbei auch die Alarmanlage sein.