Husky alleine im Garten
Hallo Ihr lieben, ich bin schon seit Wochen dabei, mich richtig über diese Hunderasse zu informieren. Der Husky fasziniert mich einfach! Ich habe viel gelesen und sogar einige "Huskyzüchter" telefonisch befragt.
Nun ja, ich habe das Problem, dass wenn ich einen Husky kaufe, er auf jeden Fall nicht zu mir ins Haus kann. Ich besitze ein Mehrfamilienhaus und habe einen großen Garten. Er würde von mir eine schöne große Hundehütte bekommen. Tags über bekommt er viel Aufmerksamkeit, da wir (meine eltern und ich) und unsere nachbarn (verwandte und bekannte) sehr oft den Garten benutzen. Es herrscht eine gute Atmosphäre bei uns. Ich weiß, dass es absolut kein Problem wäre, wenn ich 2 Husky´s im Garten hätte, da dies Rudeltiere sind. Aber 2 sind möglicherweise zu viel Verantwortung und ich möchte wirklich alles richtig machen mit der Erziehung. Auslauf etc. sind kein Problem.
Die befragten Leute halten Ihre Husky´s alle im Garten, egal ob Zwinger oder Hundehütte. Diese meinten es sei kein Problem diese Hunde im Garten zu halten und das auch ALLEINE! Diese würden keine Probleme machen aber zu 2. wäre es natürlich besser. Was meint ihr dazu? Ich will wirklich alles richtig machen und mich richtig informieren bevor ich mir diesen Traum erfülle. Wie gesagt, liebe und Zuwendung bekommt er definitiv. Das schlimmste wäre, wenn der Hund nachts anfängt zu heulen, ich will meine Nachbarn/Familie nicht ärgern!
Hat einer von euch schon diese Erfahrung gemacht? Gibt es hier Leute die ihren husky alleine im garten halten? Was gibt es für alternativen? Gibt es eine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ohne dass der Hund ins Haus kommt und ich einen 2. Hund kaufen muss?
Natürlich würde ich einen Welpen holen, der gewohnt ist im Garten zu schlafen.
7 Antworten
Es ist durchaus richtig, daß man gerade Huskies draußen halten kann, wenn sie tagsüber Familienanschluß haben, aber einer alleine geht gar nicht!! Da kann ich auch nicht glauben, daß dir dazu geraten wird! Einer alleine wird die Nächte über heulen - und das zu Recht!! Das wird arge Probleme mit den Nachbarn geben. Wie wird das denn im Winter mit deinem großen Garten und dem angeblichen Familienanschluß? Verbringt ihr dann auch den Tag im Garten? Ein Husky sollte möglichst nicht alleine ohne Artgenossen gehalten werden, das sind absolute Rudeltiere ( viel mehr und ausgeprägter als andere Rassen) und ohne Anschluß im Haus geht das mit einem einzigen überhaupt nicht. Da sind auch schon zwei als grenzwärtig einzustufen, denn mindestens drei bilden ein Rudel und wären für Außenhaltung akzeptabel.
Warum unbeidngt ein Husky? Vielleicht wäre ein Mittelspitz oder Wolfsspitz mit Hausgenehmigung die bessere Wahl.
Also cico , eh Du weißt schon was ein Husky ist?Das ist ein Sibirischer Schlittenhund und will täglich 25-30km laufen, du auch?
Davon mal abgesehen , kannst du KEINEN Welpen der gerade aus seiner gewohnten Umgebung gerissen, von Mutter und Geschwistern getrennt wurde in eine Hütte im Garten setzten, auch nicht zu zweit!!!Und wenn man erstmal den Welpen ins Haus tut und dann aufgewachsen in den Garten bringt und sagt: "so,hier lebst du jetzt, biddeschön"Dass kannst du nicht machen! So wie sich deine Frage anhört hast du noch keine Erfahrung mit Hunden, sonst wüsstest du das ein Husky KEIN Anfängerhund ist und das man Hunde, egal welche Rasse nicht kaltblütig in den Garten setzten kann.Vielleicht erzählen dir die Züchter das,aber nur weil sie wollen das ihre Welpen verkauft werden.
Fazit: KEIN Husky für euch und da in eurem Haus /eurer Wohnung keine Hunde erlaubt sind auch KEINE anderen Hunde(Rassen)!!!!!
Einen Welpen kannst du nicht allein im Garten sitzen lassen, absolutes No-go!
Welpen müssen ganz langsam lernen, allein zu bleiben. Zunächst muss immer jemand da sein, Tag und Nacht. Und wenn man dann das Alleinbleiben übt, dann lässt man den Hund am Anfang zwei Minuten allein und übt es Tag um Tag in sehr kleinen Schritten!
Aber auch ein erwachsener Hund gehört nicht allein in den Garten. Und meines Erachtens gehören auch zwei Hunde in die Familie, nicht in den Garten.
Umgehen? Klar: Zieh mit in die Hundehütte, dann kann der Hund draußen bleiben.
http://schlaubehunde.de/artgerechtehundehaltung/
Ein Hundewelpe, der (in der Regel) mit 8 Wochen oder später von der Mutter und den Geschwistern getrennt und dann isoliert (in einen Hof/ Garten / Zwinger/ Keller – was auch immer) wird, erleidet ein Trauma und einen extremen Einschnitt in seine Persönlichkeitsentwicklung.
So ein kleiner Kerl erleidet beim Alleinesein Todesängste. Viele Leute denken, weil ihr Hund nicht jammert oder bellt, macht es ihm nichts aus, doch das stimmt nicht. Viele der Kleinen leiden sozusagen still vor sich hin.
Natürlich ist es wichtig, dass Hunde alleine bleiben können. Hunde können es lernen, in kleinen Schritten, eine gewisse Zeit soziale Einsamkeit zu tolerieren. Man geht heute davon aus, dass Hunde ohne größere Probleme 6 Stunden täglich alleine bleiben können, wenn sie ansonsten ausgelastet sind. Alles was über 8 Stunden hinausgeht, bedeutet sozialen Stress für die Hunde.
Was würdest du sagen, wenn ich 2 Husky´s hätte und diese dran gewöhne?
Da zitiere ich mich selbst aus obiger Antwort:
Und meines Erachtens gehören auch zwei Hunde in die Familie, nicht in den Garten.
Kein Hund gehört in den Garten.... Dann hokt man sich halt keinen wenn er nicht ins Haus darf.
Arbeitet ihr nicht oder geht ihr nicht in die schule? Wenn er den Husky genug bewegen könnt, den reicht einfaches Gassi gehn nicht aus. Der will powern am besten mit was zum ziehn.
Huskys sind Arbeitshunde, bei uns wohnte für ein Mann der hatte ein Gespann mit Huskys. Der fuhr so ziemlich den ganzen Tag mit den Husky am Trainingswagen. Die waren Glücklich. Denn sie durften ihrer Aufgabe nach gehen. Arbeiten ist er nicht mehr gegangen. Der war 24/7 für die Hunde da.
Hast Du nur mit Züchtern telefoniert? Leider gibt es Züchter, die erzählen Dir alles was Du hören willst nur damit sie Hunde verkaufen.
Leider gibt es auch viele Menschen, die sich Hunde anschaffen und diese nicht artgerecht halten.
Ein Hund ist ein Rudeltier - d. h. alleine bleiben ist richtig schlimm. Aber ganz alleine im Garten wohnen - ist ein No Go !
Ein Hund gehört zu seinem Rudel und das nun mal ist die Familie - der Halter.
Bei mehreren Hunden ist es zwar möglich diese im Garten zu halten, aber wirklich toll ist es dennoch nicht. Entweder die Hunde sehen Dich / Deine Familie als Rudel, dann wollen sie auch bei diesen sein oder sie sehen Euch nicht als Rudel, dann können sie zwar im Garten sein, dann wird aber Euer Verhältnis nie innig werden und es kann auch zu Problemen führen.
Und ganz klar, ein Welpe - auch nicht zwei - können definitiv nicht im Garten leben. Welpen brauchen Fürsorge und das 24 Stunden lang. Und genau das fängt das Problem an. Du holst Welpen, die wachsen im Haus auf und sollen dann später ohne Euch leben! Das ist sehr problematisch.
Ich selbst halte gar nichts von Hunden, die ausschliesslich im Garten gehalten werden.
Mal davon ganz abgesehen. Du weißt was ein Husky ist? Das sind Arbeitshunde, denen reicht ein normaler Auslauf / Spaziergang nicht. Da muß man schon viel mehr machen. Und bei zwei wird das sehr schwierig. Einen alleine kannste aber auf keinen Fall im Garten halten.
Ganz ehrlich? Lass es. Solange Ihr nicht (aus welchen Gründen auch immer) einen Hund nicht bei Euch im Haus leben lassen könnte, schafft Euch bitte keinen an.
Das Halten im Garten ist nicht nur unfair gegenüber dem /den Hund/en sondern kann auch zu erheblichen Problemen führen. Was ist, wenn alles nach hinten los geht und Ihr Hunde habt, die richtig Terror im Garten machen? Und ein Husky bricht auch schnell mal aus - die sind schlau und sehr agil.
LG
Danke! Das nenne ich mal sehr informativ! Ja die ersten paar Wochen/Monate könnte er mit mir im Haus leben, bis er sich dran gewöhnt. Aber so wie du das erklärt hast macht das wohl für mich keinen Sinn. Früher oder später MUSS der Hund nämlich nachts alleine im Garten auskommen.
Was würdest du sagen, wenn ich 2 Husky´s hätte und diese dran gewöhne?
Nochmals vielen Dank!