Septemberkind einschulen?
hallo.
folgendes szenario. ein mädchen ist Anfang September geboren. die Mutter meint es sei kognitiv extrem weit. allerdings ist das Kind extrem klein ca. einen Kopf kleiner als Altersgenossen und extrem schüchtern. Es hat ein einiges gleichaltriges Mädchen im Kindergarten mit dem es spielt. Mit anderen Kindern meidet es den Kontakt. Es verweigert es mit Jungs zu sprechen und lehnt diese ab und bei unbekannten Situationen zieht sich das Kind sofort zurück. Es beteiligt sich nicht aktiv an Vorführungen wie Martinssingen oder singen beim Sommerfest. Da steht es immer nur dicht an die Mutter gedrängt.
Die Mutter will ihr Kind aufgrund vom kognitiven unbedingt einschulen hat mich aber trotzdem um meinen Rat gefragt. Was soll ich ihr sagen?
danke
2 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/10_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich kenne solche Situationen.
Es gibt den DESK Test. Kennst Du den? Da kannst Du genau zeigen, dass das Kind kognitiv weit ist, im sozial-emotionalen Bereich vielleicht aber noch den sichereren Rahmen der Kita brauchen könnte.
Wenn ihr nicht nach dem DESK geht, würde ich es so aufzeigen wie Du es hier schreibst. Dass Du Dir Sorgen machst, ob sie emotional schon bereit für die Schule ist.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Altersweise/1568117386355_nmmslarge__0_0_225_225_e90e21b3d3b0fa1d33f6e3dda80170d9.jpg?v=1568117386000)
Da ist der Ehrgeiz der Mutter größer als die Überlebensfähigkeit des Kindes in der ersten Klasse.
Kognitive Reife ist zwar etwas schönes, aber sie ersetzt weder körperliche noch sozial Reife.