Selbstbau -Kamineinsatz Abnahme?
Hallo zsm,
wir haben unseren Kamineinsatz selber eingebaut und der Schornsteinfeger hat das auch abgenommen. Ein Bekannter aus der Region (Niedersachsen, Hannover) hat den Kamin zsm mit seinem bekannten Handwerker einbauen lassen und der Schornsteinfeger hat Ihm nun schriftlich mitgeteilt, dass eine Fachunternehmerbescheinigung ausgefüllt werden soll (TROL technische Richtlinien Ofenbau). Sie denkt bestimmt, dass das eine Firma eingebaut hat, weil sein bekannter im Gespräch meist dabei war. Ist aber Selbstbau.
Habt Ihr Erfahrung, auch wegen der Rechtslage. Mich würde interessieren, ob die Bescheinigung zwingend notwendig ist.
4 Antworten
Die Vorgaben nach den ein BSM Genehmigungen erteilt oder Abnahmen macht, sind Ländersache. Das kann durchaus passieren, daß in BW oder H so was anstandslos abgenommen wird und un NRW oder RP... eine entsprechende Bestätigung vorliegen muß. Der Handlungsspielraum des BSM ist da recht eng. Denn der ist gegenüber dem Landratsamt nachweispflichtig.
Und wenn bei Deinem Bekannten der BSM nicht gesehen hat, was und wie eingebaut wurde, kann er so ein Dokument durchaus verlangen.
Stell Dir vor, der BSM nimmt das ab wurde aber falsch eingebaut und die ganze Familie kommt zB durch undichte Verbindungen und CO-Vergiftung um...
Wenn der Kaminfeger auf das Dokument besteht, dann ja. Einzige Möglichkeit sehe ich darin, einen Kamin- Ofenbauer zu suchen, der sich das anschaut, auch mit den Bildern und der Unterlagen zu dem Kamin... und dann dieses Dokument unterschreibt. Aber das wird eine schwierige Sache werden. Und umsonst macht das auch keiner.
dein Bekannter, anderer zuständiger BSM, der hat halt anders entschieden.
oder dein Kamin ist ein Kaminofen. das ist was völlig anderes.
handelt es sich um einen Kamineinsatz, der verkleidet wird, der muss entsprechend nach Vorgaben eingebaut werden.
da hat der BSM keine Einsicht auf irgendwelche eingebauten Materialien, incl. der Isolierung. und genau das lässt er sich von einem Ofenbauer bestätigen.
Kommunikation vor Einbau ist das A und O.
Am besten holt man sich bei einem solchen Vorhaben den Schornsteinfeger schon vorab mit ins Boot.
Haben wir ja aber das hat Sie nicht erwähnt. Erst als der Ofen fertig war...
Wir haben letzes Jahr auch einen Kaminofen mit Edelstahlschornstein selbst installiert und standen dabei in engem Kontakt zum Schornsteinfeger, der auch mehrmals vor Ort war. Es gab gewisse Vorgaben beim Durchbruch durch die Wanddämmung und dem Dachvorstand, die fotographisch dokumentiert und ihm zur Verfügung gestellt wurden. Die Abnahme war dann lediglich Formsache.
Eine solche Bescheinigung war nie Bestandteil unserer Gespräche, weil klar kommuniziert wurde, dass alles in Eigenbau erstellt würde.
Ich glaube, Du hast recht, Kommunikation ist das A&O, möglicherweise schon vor Beginn der Einbauarbeiten! Wobei ein Kaminofen etwas anderes ist als ein Kamineinsatz, der so wie auch der Kamin fast überall einsehbar ist!
Ja, es handelt sich um ei Kamineinsatz und genau deshalb gab es auch die vorab Gespräche. Aber genau auch wir hatten ein Kamineinsatz und dieser wurde abgenommen. Wohnen im selben Bundesland.
Das heisst wenn man kein Ofenbauer ist und nicht in der hwk eingetragen dann kann man das auch nicht ausfüllen.
Und Privat kann ich das ja auch nicht ausfüllen. Es wurde auch mit Fotos dokumentiert. Und deshalb scheitert dann die Abnahme, richtig?