Sein Leben lang studieren
Ich habe mich gefragt, ob es möglich ist, sein Leben lang zu studieren, also ein Studium nach dem anderen abzuschließen und sich nur mit Nebenjobs über Wasser zu halten. Wie realistisch ist das, wenn man für sein Geld komplett selbst verantwortlich ist, bzw. nehmen einen Universitäten überhaupt noch an, wenn die sehen, dass man anscheinend einen Studiengang nach dem anderen belegt?
Danke für die Antworten :)
4 Antworten
Ich kann mir vorstellen, dass man vll irgendwann nicht mehr angenommen wird, aber eine Möglichkeit wäre doch, einfach an der Universität zu bleiben, als Professor oder in die Forschung zu gehen. Dazu muss man nur gut sein. ;)
LG
Bei zulassungsbeschränkten Studiengängen an staatlichen Hochschulen in Deutschland ist nur das erste Studium (Bachelor und Master) frei zugänglich (vorausgesetzt man erfüllt die Zulassungsbedingungen). Ein weiteres Studium müsste eine sinnvolle Ergänzung des ersten darstellen. Eine Zulassung für ein drittes zulassungsbeschränktes Studium erfolgt in der Regel nicht. Aber selbst wenn Du Dich auf zulassungsfreie Studiengänge beschränken solltest (die privaten Hochschulen sind meist zu teuer), was soll das werden? Ein Studium ist darauf angelegt, Dir Fähigkeiten zu vermitteln und zwar: 1. Probleme zu erkennen und auf wissenschaftlicher Grundlage zu analysieren. 2. Diese Probleme auf einer bestimmten fachlich-wissenschaftlichen Grundlage zu lösen. Das käme mir vor wie ein Koch, der ein Rezept nach dem anderen sammelt, die nötigen Zutaten kauft und dann darauf verzichtet, das Essen auch wirklich zu kochen. Es ist doch viel befriedigender, sich in einem gewählten Bereich (weiter) zu qualifizieren und gute Leistungen zu erbringen, die vielleicht sogar (im Idealfall) anderen Menschen helfen. Und noch etwas weiteres kommt dazu: Ein Studienplatz kostet den Staat (damit uns alle) bis zu 100000 Euro pro Jahr. Und das sollen wir Dir bis an Dein Lebensende finanzieren?
glaube ich auch nicht dass das stimmt, und das mit den 100.000 pro Jahr kommt mir jetzt auch etwas sehr teuer vor.
Ein Nuller weniger und ich würde es gerade so noch glauben.
Normal kann man so viel man will studieren gesetzt man erfüllt die Voraussetzungen. Und wenn es an etwas scheitert dann meist am Geld für die Lebensfinanzierung. Wenn man jetzt reich ist und sonst nichts zu tun hat kann man es machen aber wenn man kein Einkommen hat außer aus einem gerigfügigen Job dann sehe ich auch nicht so den Sinn dahinter.
Wobei die meisten sich eher auf irgendein Gebiet spezialiseren oder vielleicht auf 2/3 als zahllose Fächer gebetsmühlenartig "abzustudieren".
Theoretisch möglich ist das schon. Dürfte in der Praxis aber an vielen Kleinigkeiten scheitern.
Wenn du ein Leben lang immer studieren willst, dann wirst du auch mit 50 oder 60 immer wieder umziehen müssen, ohne Sicherheiten und festes Einkommen. Du wirst dir niemals irgend etwas größeres leisten können, kein richtiges Leben mit Familie etc. aufbauen können. Eine Rente wirst du auch nie bekommen, weil du immer nur Mini-Jobs gemacht hast...
Nicht wirklich zu empfehlen.
ansich müssten die universitäten einen annehmen. realistisch würde ich es aber nicht bezeichnen, denn wer macht einen studiengang nach dem anderen ohne ihn zu nutzen?
Hab ich ja noch nie gehört. Wo hastn die Info her?