Seid ihr offen für Neues und bereit euch dafür zu öffnen?

10 Antworten

Ich bin Grundsätzlich offen für alles.

Denn für mich wird immer mehr die bedeutung des ersten Gebots bewusst, dass wir uns kein Bildnis von Gott machen sollten.

Erwartungen, wie etwas sein sollte, schrönken Gott ein.

Und darüber hinaus

  Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach der Kraft, die in uns wirkt, (Eph 3: 20).

Nun aber, bedeutet es auch nicht, dass wir alles ungeprüft annehmen sollten.

Da geht es dann an die Quellenprüfung.

Welche Quelle hat das neue?

Aus welcher Quelle kommt es.

Und dazu habe ich den Geist Gottes in mir, den ich diesbezüglich um Antwort fragen kann.

Oder auch einmal für zuverlässig erkannte Geschwister in Christus.

Denn auch ich bin ein Mensch mit Emotionen und damit verbundenen Ängsten und Unsicherheiten.

Und oft kommen diese in die Quere, so dass wir nicht richtig zu beurteilen fähig sind woher die Quelle kommt.

Der Apostel Johannes schreibt, dass erst wer in der Liebe vollkommen ist, keine Furcht mehr hat.

Darin bin ich noch lange nicht vollkommen.

Ich gehe auf alles und jeden offen zu, jedoch hat meine Zeit auch einen Wert und wenn ich mich verarscht fühle, oder es wieder nur um MEINE RECHTE SIND WICHTIG SCHEIß AUF ANDERE geht, bin ich auch gleich wieder weg. :o

Das kommt auf die Situation an. Kannst du ein Beispiel geben?

Eher nicht, würde mich eher als verbohrten Konservativen beschreiben der Neuem gegenüber oft erstmal eher kritisch eingestellt ist.

Hat Vor- und Nachteile. Einerseits bin ich dadurch relativ immun was die ständigen "Hypes" und "Trends" angeht, die oftmals hochploppen nur um 1-2 Jahre später wieder in Vergessenheit zu geraten, was das Leben deutlich entspannter macht. Denn vieles "Neues" stellt sich im Nachhinein als Mist raus.

Andererseits verpasse ich dadurch auch so manches was sicherlich sinnvoll oder hilfreich wäre, dann manches "Neues" ist eben keineswegs Mist.

Nur die Unterscheidung was Mist und was nicht ist oftmals nur in der retrospektive mgölich.

Wie zum Beispiel Smartphones. Habe mich bis Corona geweigert (moderne) Smartphones zu nutzen. Erst wegen der Corona-Impf-App die es nur für Android/iOS gab bin ich dann zwangsweise umgestiegen. Habe es nie bereut - aber ohne diesem Zwang weiß ich nicht ob ich den Schritt gemacht hätte.

Offen sein ist eine Bereicherung, man kann dazulernen und Neues entdecken, das erweitert den Horizont und bietet bei Bedarf auch immer wieder neue Lösungsansätze für Konflikte usw.