Scotiabank - Transportkosten - Betrug?

4 Antworten

Hallo; genau das selbe . Keine Anrede in der Post, keine Telefonnummer. Das ganze Verkaufsprocedere ging nach unserem Empfinden zu zügig, der PKW den wir verkaufen wollten sollte gleich aus mobile. de entfernt werden, kein Mensch wollte sich de PKW angucken. Als wir dann noch die Überstellung zahlen sollten haben wir die Polizei kontaktiert und den Kontakt nach Widerruf der Aktion beendet. Äußerst ärgerlich ist, das jetzt meine personenbezogenen Daten diesen Leuten zur Verfügung stehen, lasst da bloß die Finger von

Schade, das man bei mobile.de solche Vorfälle nicht melden kann.


HGuSL  10.07.2024, 16:23

Sorry mobile.de hat unter der Rubrik "Sicherheit beim Autokauf und Verkauf" die entsprechenden Tipps. HGuSL

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Ja, ich danke den Vorschreibern, die mich in meinem Verdacht bestätigt haben.

Auch ich habe bei mobile.de einen Scooter zum Verkauf angeboten und erhielt ganz rasch eine Kaufanfrage. Diese entwickelte sich fast normal, ein bißchen zu zügig, als säße eine professionelle Händlerin auf der Käuferseite. Es kam dann aber zu einer Preiseinigung und dem Abschluss eines Kaufvertrags. Ich erhielt ungefragt Fotos von Vorder- und Rückseite des Personalausweises der Person, was mich überraschte. Denn damit soll man ja nicht sorglos umgehen.

Im Gegenzug wurde auch von mir ein Foto vom Ausweis verlangt, darauf bin ich aber gar nicht eingegangen.

Nach kurzer Zeit bekam ich den Kaufvertrag, den ich der Käuferin zugeschickt hatte, unterschrieben zurück, allerdings: Verdacht!! die Unterschrift war kopiertechnisch identisch mit der auf dem Personalausweis. Aber OK, ich habe mich gefreut, den Scooter so flott verkaufen zu können.

Die Ernüchterung kam dann heute morgen. Von der Käuferin eine eMail mit stringenten Anweisungen, den Anordnungen in der Mail der Bank zu folgen. Diese Mail von der Scotia Bank habe ich dann geöffnet und gesehen, dass besagte Käuferin auf ein Konto der Bank 1.768,00 EUR überwiesen habe! Und das bei einem Kaufpreis von 1.450 €!! In einer 2. Mail stand dann die Anweisung, die Speditionsgebühr, die die Käuferin vorgestreckt hätte, in Höhe von 290 € auf ein Konto in Italien zu überweisen.

Damit war für mich der Braten klar und ich habe der Käuferin den Deal abgesagt. Sie hat natürlich empört reagiert, dabei wiederholt Du und Sie verwechselt, auf gut Deutsch: zusammengewürfelte Textbausteine.

Da ich noch etwas Zeit hatte, habe ich den Vorgang bei der Online-Wache der Polizei gemeldet, die das nun an die Staatsanwaltschaft weiterleitet.

Zu Schaden gekommen bin ich ja nicht, aber es war schon eine Enttäuschung, ich habe eigentlich Schmerzensgeld verdient.

Also, Finger weg von "Begleitzahlungen"!

Wie die Polizei vermutet handelt es sich um eine Betrugsmasche und ich empfehle den Rat der Polizei zu befolgen und nicht auf diese E-Mails zu reagieren. Du kannst gegebenenfalls noch ein Anwalt zur Rate ziehen. Dir sollten aber keine Konsequenzen drohen.

Ich erlebe gerade das gleiche bei einem mobile.de Verkauf. Der Käufer hat eine höhere Summe als den vereinbarten Kaufpreis auf das Konto der Transaktionsbank Scotiabank gesendet und erwartet jetzt, dass ich eine angeblich im Ausland beauftragte Transportfirma erstmal von meinem Geld bezahle. Anschließend würde ich dann die Gesamtsumme von der Scotiabank erhalten.

Habe ihm klargemacht, dass ich kein eigenes Geld einsetze.

Problem ist aber wirklich, das vorher ein Kaufvertrag geschlossen wurde, in dem persönliche Daten preisgegeben sind.

Heute geht’s zur Polizei.


Ride2018 
Beitragsersteller
 25.04.2024, 09:09

Das Schlimme ist es auch, das der ”Käufer” wahrscheinlich eine gestohlene Identität benutzt hat und die Person nichts davon gewusst hat. Die Polizei wird es sicher klären.

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