Schwiegervater von Ausbilder gestorben. Was tun?
Hallo zusammen, ich/19 bin im 3. Lehrjahr und arbeite im Büro. Meine Ausbilderin ist heute früher gegangen, weil ihr Schwiegervater im sterben liegt. Ich muss leider davon ausgehen, dass er bald verstirbt. Nachdem sie das etwas verarbeitet hat, bzw. wenn sie das erste mal wieder im Büro ist, was mache ich da? Schenkt man da denjenigen eine Trauerkarte? Wenn ja, was schreibt man da so rein? Oder wie kann ich mein Beileid ihr am besten ausdrücken? Ich hab sie wirklich sehr gerne und würde mich schlecht fühlen wenn ich gar nichts für sie haben würde...
Danke euch schon mal im Voraus.
6 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/9_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ein aufrichtiger Ausdruck des Mitgefühls ist meiner Meinung immer angebracht - insbesondere da Du sagst, dass das Verhältnis recht gut sein mag.Man könnte eine Trauerkarte kaufen und einen kleinen Spruch aufschreiben, dazu ein "herzliches Beileid" ausdrücken und unterschreiben.Ein schöner Spruch wäre z.B.
"Was man tief in seinem Herzen besitzt,kann man nicht durch den Tod verlieren."Johann Wolfgang von Goethe
(Falls Du Ihn lieber mailen möchtest, gibt es ihn hier auch als kleines Bildchen:
https://www.mein-kartendruck.de/index.php/danksagung/trauertexte/dichter-denker/goethe-herzen)
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Seeheldin/1483372897400_nmmslarge.jpg?v=1483372897000)
Ein Trauerkärtchen schreibt man in solchen Fällen nicht.
Drücke Dein Beileid aus und sei für sie da. Z. B.: hilf Ihr bei der Arbeit, übernehme etwas für sie, wenn sie weg muss, reiche ihr Taschentücher, wenn sie weint. Das bedeutet mehr als alle Worte für einen trauernden Menschen.
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Einfach sagen: Das es dir leid tut. '' Mein Beileid '' hört sich irgendwie seltsam an.
Schenken brauchst du nichts,wofür auch? Weil freuen so wirklich tut er sich wahrscheinlich nicht.
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Du machst gar nichts außer ihr maximal mündlich dein Beileid zu bekunden (aber auch nur, wenn ihr ein enges, persönliches Verhältnis habt). Ansonsten geht dich das Privatleben deiner Vorgesetzten nichts an.
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Geht es auch nicht, nur weiß ich recht viel über die letzten 1 1/2 Jahre von ihrem Schwiegervater. Wir reden auch nicht nur über die Arbeit sondern reden auch sehr oft über unser Privatleben. Ich meinte aus Anstand dass man dann wenigstens eine Trauerkarte schreibt.
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Alles gut, ich versuche nur dich vor einer großen Blamage zu bewahren.
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Wenn du den Verstorbenen selbst gar nicht gekannt hast, reicht eigentlich ein Händedruck und ein mündlich ausgedücktes herzliches Beileid.
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Schenken im Sinne von einer Trauerkarte schreiben. Ich dachte sowas gehört sich unter Kollegen, weil wir uns sehr gut verstehen und über alles mögliche reden. Auch über Privates und nicht nur über die Arbeit!