Schwester ihr Kind?


21.08.2024, 23:48

Ich sehe auch kein Erziehungsfehler ihrer Seite ,sie hat ein ausgesprochen aktives Kind ,ein lieber der aber draussen komplett um 180 Grad sich dreht und nicht hören will , im Kindergarten macht der das wohl nicht

2 Antworten

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Reizuberflutung wurde schon genannt.

Was halt meistens auch der Fall ist: Draußen warten viel mehr Grenzen und Regularien. Zu Hause kann er schließlich nicht auf die Straße rennen und Schaufenster anfassen (was ist daran so schlimm?). Da ein Kind im Haus nicht verschwinden kann, wird ihn da auch keiner hinterherrennen oder zusammenbrüllen, dass er nun stehen bleiben soll. ER wird zu Hausen icht an der Hand laufen müssen, sondern kann sich frei bewegen. zu Hause kann er über seine Freizeit und seine Spiele bestimmen. Draußen geht das nur im Rahmen, was die Eltern vorhaben. Wenn sie auf einen Spielplatz gehen ist er wenigstens in dem GElände noch frei. Bei anderes Ausflügen hat er auch wieder zu gehorchen.


Fantaki8538 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 00:10

Und was wäre ihr Tipp ?

Glauben sie auch an ADHS wie die andere Dame hier unter mir als Ursache?

Ich sehe selten Kinder wie mein Neffe ,bin selber angehende Erzieherin und eine Diagnose wäre zu früh und oft auch nicht berechtigt .Nur sehe ich tatsächlich draussen die meisten Kinder in dem Alter friedlich neben Mama Papa daneben laufen

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Rendric  23.08.2024, 19:33
@Fantaki8538

Tipp: das genannte im Kopf haben. Zeiten abpassen zum Rausgehen, in denen das Kind noch zugänglich ist. Also nicht gerade übermüdet, nicht nach einem schon langen, anstrengenden Tag und nicht gerade gegen Abend. Draußen dorthin gehen, wo er sich recht frei bewegen kann, ohne zu viel hören zu müssen (abgezäunte Spielplätze). Eventuell zeitliche Begrenzungen. Buggy o.ä. ist gänzlich für ihn abgeschafft? Einen Zoobesuch bewältigt er bereits komplett zu Fuß? Häufiger die Wahl lassen, was er machen möchte. Eben auch mal zur Wahl tellen: Rausgehen oder drinnen spielen und seine Entscheidung durchziehen. Auch wenn natürlich viele Eltern das Optimum haben, dass Kinder täglich raus sollen und müssen - manchmal ist es einfach nicht das, was die Kinder möchten. Eigenansprüche da lieber runterfahren und auch mehr Indoortage machen.
Und nasonsten aussitzen. Kinder müssen schließlich Grenzen lernen. Gerade die Gernzen des "draußen", immerhin sind hier die Grenzen oftmals auch lebensgefährlich. Dann müssen das Eltern auch aushalten, dass sie mehr aufmerksamkeit aufwenden müssen, Kinder öfter festhalten, ermahnen und schimpfen müssen und es mehr Wutanfälle gibt. Ist halt so. Mit der zeit wird es weniger werden. Bei meinem Kind habe ich z.B. sehr gemerkt, das alles was ich sage, erstmal komplett wirkungslos schien und auf taube Ohren stieß. Bis er das umsetzte, was ich von ihm wollte, dauerte es meistens drei TAge. Also drei Tage habe ich ihn am Bordstein noch festhalten müssen, weil das gerufene Stop gar nicht umgesetzt wurde, am dritten Tag klappte es. Und so war es mit fast allen Sachen, dass er mehrer Tage brauchte, bis es schlicht verinnerlicht war.

Ich halte es für sehr gefährlich, Diagnosen in den Raum zu stellen, weil man dann dazu neigt, das Kind nur noch durch diese Brille zu sehen. Ich möchte mich auf dieses Territorium nicht begeben. Zumal ich dazu viel zu wenig über den Jungen weiß. Wichtig wäre ja auch - wie oben shcon angedeutet - wie lang und nastrengend sein Tag bis dahin schon war. Wenn dieser Frust gerade auf dem Heimwe von der Kita (falls er in eine geht) auftritt, kann ich das mehr als verstehen und jedem Erwachsenen würde es doch ähnlich gehen, wenn nach ienem Arbeitstag von ihnen noch ein volles Programm erwartet wird.

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Fantaki8538 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 19:35
@Rendric

Ist bei ihm generell draußen ausgeprägt mal mehr mal weniger trotz an Hände nehmen ,Ermahnungen ,dann auch teilweise verschieden versucht ihn draußen die Grenzen zu setzen.

Danke für diese tolle Antwort

Ich sage auch ungern Diagnosen zudem man das noch garnicht kann in dem Alter

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Rendric  23.08.2024, 19:41
@Rendric

Ah ich lese, dass eri nden Kindergarten geht. Dann erscheint mir sein Verhalten generell sehr verständlich. Kindergarten ist ein Arbeitstag. Es ist anstrengend. So viel Spaß er macht, so sehr schlaucht er auch. Kinder müssen sich doch an Regeln halten, mit anderne auseinandersetzen und insgesamt verbraucht die Ktia viel Energie.
Und das bekommen die Eltern dann zu spüren. Eltern sind das Zuhause der Kinder (nicht ien Ort) und doirt lassen sie ihren Frust raus. das ist eigentlich erstmal ein kompliment an die Bindung zu den Eltern. daraus spricht vertrauen, dass das Kind hier nicht mehr versucht, brav u sein, sondern die Emotionen auslebt.
Nach der Kita würde ich gar nichts mehr planen und eher eine auszeit einlegen. Wenn er halt noch nach Hause muss und das zu Fuß am besten klappt, wäre eventuell der Buggy nochmal eine Option. Oder ihn irgendwie nahc Hause bzw. zum nächstne Spielplatz bugsieren und da kann er sich ja dann auf den Boden legen. M it 2,5 Jahren war das unser tägliches Heimwegritual: Im Buggy bis zum Spielplatz, da hat mein Sohn dann erstmal ein paar minuten im Sand auf dem Boden gebrüllt und dann ging es wieder und er konnte spielen. Später hat sich das gelegt. Aber ich habe ihn lange diese Strecke im Buggy gefahren und das nicht nur aus eigener Faulheit, sondern auch weil ich es zu viel verlangt fand, nach mehreren Stunden Kita mit mir an der Hand über mehrere Straßen zu laufen.
An den Wochenenden sollte es anders sein. Aber auch da gilt: Eltern sind das zu Hause, da benehmen sich Kinder immer am schlechtesten. Draußen hat mehr Grenzen und Regeln als jedes Indoorspiel. Wochenende ist die Erholung von Kita und Arbeitsalltag. Auch für die Kinder. Manche wollen einfahc nur noch in Ruhe gelassen werden. Das Kind sollte in meinen Augen häufiger die Wahl haben (die dann natürlich auch umgesetzt wird). also nur diese Auswahl stellen, die man auch bereit ist, auszuführen.

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draußen komplett das Gegenteil er rennt weg er ist jede 2 min beleidigt und legt sich auf dem Boden und das geht die ganze Zeit so .

Kann an Überreizung liegen durch die Eindrücke von außen, oder er versucht dadurch die Aufmerksamkeit seiner Mutter zu bekommen. Eventuell fühlt er sich vernachlässigt.


Fantaki8538 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 23:56

Der wird sowas von umsorgt , Vernachlässigung kann ich zu 100 Prozent ausschließen.Der bekommt 24 Std Aufmerksamkeit und ist Einzelkind

Ich habe aber nie gehört das man täglich eine Überreizung der Eindrücke draussen bekommt , wenn meine Schwester rausgeht dann wird auch immer was unternommen oder ein Spielplatz aufgesucht und lange gespielt oder in Zoo je nachdem ,aber es kann sein das es vielleicht doch zu viel ist was sie macht ,vllt ist das der Grund

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croissantcrepe  21.08.2024, 23:58
@Fantaki8538
Ich habe aber nie gehört das man täglich eine Überreizung der Eindrücke draussen bekommt ,

Naja, bei sehr sensiblen Kindern oder bei AD(H)S kann das vorkommen.

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Fantaki8538 
Beitragsersteller
 22.08.2024, 10:31
@croissantcrepe

Ja wenn das Kind ADHS haben sollte dann wird es draußen reizuberflutet und reagiert deswegen so?

Leider kann man das unter 3 noch nicht diagnostizieren nur ist es bei ihm auffällig draußen und anders ,und das hat nix mit Vernachlässigung zutun ,man merkt auch das er das zum größten Teil garnicht Kontrollieren kann draußen,als wen das in ihm was auslöst.

Vermutlich wäre die beste Lösung mit ADHS nicht mehr so viele reize aussetzen ,nur Brauch doch gerade so ein Kind viel Bewegung und Strukturen und nach dem Spielplatz sind Kinder sowieso entspannter.

Aber ich will jetzt nicht ADHS bei unter 3 sagen , der Gedanke kam öfter auf und dies erklärt einiges ,nur das kann man ganz sicher erst im Grundschulalter sagen

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