Schwanger und Niedergeschlagen?

DeernVomDienst  08.08.2024, 10:17

war die Schwangerschaft geplant, gewollt ?

LuisaLotte1991 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 10:23

Ja sie war geplant und gewollt.

5 Antworten

Dein Körper muss sich ja auch auf die neue Situation und die *Anforderungen* gewöhnen und sich darauf einstellen.

In der 7. Woche bist du ja noch ganz am Anfang.

Du bist *endlich* schwanger und solltest glücklich sein, stattdessen geht es Dir aber schlecht. Das kann einen natürlich etwas frustrieren. Aber keine Sorge...das wird schon wieder alles werden....

Versuche dich auf alles vorzubereiten, lese viel und informiere dich...das macht Spaß und fördert die Vorfreude auf das Baby.

Hin und wieder mal ein Zipperlein, das kennen wohl alle Frauen, die Kinder geboren haben.

Da du bereits weißt, wie es ist depressiv zu sein, wirst du sicher auch wissen, wann du diesbezüglich ärztliche Hilfe brauchst. Lasse es auf dich zukommen und mache dir bitte nicht schon vorher Sorgen, was sein KÖNNTE.

Alles Gute Dir 🤗

Schwangerschaft und Geburt bedeuten auch immer eine Zeit der Umstellung und das gleich auf mehreren Ebenen. 

Fast jede (werdende) Mutter fühlt sich hier und da überfordert, doch sollte sie nicht das „guter Hoffnung sein“ vergessen.

Die seelische Ebene kann durch eine Schwangerschaft und Geburt zeitweise aus dem Gleichgewicht geraten und es ist ganz natürlich, dass man vor dem Neuen mitunter etwas Angst bekommt. 

Wenn die Beschwerden aber über die üblichen Stimmungsschwankungen hinausgehen, brauchst du gegebenenfalls Hilfe.

Etwa 10 bis 15 Prozent aller Frauen entwickeln eine Depression im zeitlichen Zusammenhangs mit einer Geburt. Frauen, die auch sonst an Depressionen leiden, sind während der Schwangerschaft und danach noch anfälliger.

Jede Frau muss für sich herausfinden, was ihr Energie und Kraft gibt. Für die einen sind es Entspannungsübungen, für die anderen sind es Spaziergänge im Wald oder Treffen mit Freund/innen.

Bedenklich wird die Situation dann, wenn das soziale Umfeld fehlt. Wenn man merkt, man leidet zunehmend an Stimmungsschwankungen und Motivationsverlust, hat aber keine Bezugsperson, mit der man darüber sprechen könnte, sollte man eine Beratung in Betracht ziehen. Beratung kann neue Perspektive aufzeigen, helfen Ressourcen zu finden und neue Handlungsmuster zu entwickeln.

Da sind frühzeitig Frauenarzt oder Hebamme der Ansprechpartner. Auch z.B. die pro familia kann helfen. 

Schau auch mal unter http://www.schatten-und-licht.de/index.php/de/

Wahrscheinlich macht sich jede Frau bei einer Schwangerschaft Gedanken, zwar hilfreiche, aber jetzt ggf. riskante Medikamente nicht zu nehmen.

Ob aber das möglich und sinnvoll ist, muss individuell entschieden werden. Meist ist aber eine niedrig dosierte Behandlung mit einem einzelnen, bisher bewährten Psychopharmakon sinnvoller als einfach nichts zu tun.

Denn man muss nicht nur das "Während", sondern auch das "Danach" bedenken. Wenn also eine Mutter nach der Entbindung plötzlich ohne medikamentösen Schutz erkrankt, was ohnehin eine heikle Phase darstellt, dann muss man sich einmal die möglichen Konsequenzen vorstellen, die hier für das Kind drohen.

Alles ist auf die "bösen Medikamente" fixiert. Doch was diese zu verhindern in der Lage sind, denn das Leben geht ja über Schwangerschaft und Entbindung hinaus, steht den wenigsten klar vor Augen, zumal es ja auch noch meist verheimlicht wird:

Die Folgen beispielsweise von Depressionen, manischer Hochstimmung, schizophrener Psychose, Suchterkrankung u.a. nach der Geburt schädigen möglicherweise das Kind mehr als die niedrigst-mögliche Dosis der fortlaufenden Erhaltungstherapie unter der Schwangerschaft - und natürlich darüber hinaus.

Alles Gute für dich und eine gesunde Schwangerschaft!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Meine tante hatte so ein ähnliches problem. Es wurde aber besser also haben die Ärzte nicht wirklich viel unternommen.
wenns jedoch nicht besser wird oder schlimmer wird nochmal absprechen

Lg :)

Ich halte es da mit deinem Arzt und würde die Sorgen vor Fall X beiseite schieben und stattdessen auf das Ereignis am Ende des Weges setzen. Meiner Erfahrung nach bessern sich diese Symptome nach einiger Zeit, kommen aber im Lauf der Monate dann später auch gern mal wieder.

lg up

Ganz normal. Meistens stabilisiert es sich so ab der 12. Woche. Gibt aber immer wieder solche Tage / Phasen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 2 Kinder, nebenberuflich in der Säuglingspflege tätig

LuisaLotte1991 
Beitragsersteller
 08.08.2024, 10:22

So sagte meine Ärztin mir dies auch das es sich meist ab der 12 ssw Woche stabilisiert.

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