Schwächen von Höhenburgen

3 Antworten

Ganz einfach, die Logistik. Die Lage verschaft Vorteile bei Verteidigung aber schafft Schwierigkeiten bei jedweder Versorgung. Generell muss im Falle einer Belagerung so eine Burg mit dem auskommen was eingelagert wurde.

Bei Höhenburgen: Bei einer Belagerung mussten sie mit dem auskommen, was gelagert war, denn Geheimtunnel wären für so etwas sinnlos, da sie auf Bergen stehen. Sie könnten zwar einen Brunnen haben, aber nur mit Wasser kann man auch nicht lange überleben.

Bei Höhlenburgen: Sie hatten nur einen Ausgang nach draußen, den Höhleneingang. Wenn dieser versperrt war, stand es mit der Nahrungsversorgung nicht so gut. Außerdem konnten sie nicht selbst etwas anbauen, da in eine Höhle kein Licht kommt.

Bei Wasserburgen: Diese bezogen ihr Trinkwasser fast immer aus dem See oder Fluss, in dem sie standen. Wenn man das vergiftete, hatten die Bewohner ein Problem.

Bei Burgen auf normalem Boden: Man konnte ganz einfach mit Belagerungswaffen in diese eindringen. Außerdem konnte man mit Katapulten leicht über die Mauern feuern.

Der größte Nachteil von Höhenburgen war wohl die Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln. So konnte man eine Burg durch eine entsprechend lange Belagerung einfach aushungern. Tatsächlich wurden Burgen in den meisten Fällen nicht mit Waffengewalt erobert sondern einfach so lange belagert, bis die Besatzung aufgeben musste.