Schulbegleitung macht Schwierigkeiten

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Ich dachte immer, diese Begleitungen seien sozusagen die Hände und Beine des Begleiteten. Die Entscheidungen, was zu tun ist, trifft das Kind, der Begeliter führte es aus, da das Kind körperlich nicht in der Lage ist. Die anderen Kinder treffen ja auch ihre Entscheidungen und können sich selbst helfen. Vielleicht ist die Begleiterin nicht geeignet. Sie hat keine Erziehungsaufgaben (dafür sind Eltern und Lehrer zuständig). Kannst du nicht jemand anderen finden? Dein Sohn hängt ja offenbar nicht an ihr, so dass eine Trennung nicht schlimm für ihn wäre. Da so ein Begleiter sehr nahe am Kind ist, muss ein bisschen Sympathie auf beiden Seiten sein.


FlyingCarpet  19.01.2013, 21:19

Das ist auch irgendwie das Problem, einige behinderte Kinder nutzen die Hilfe voll aus, obwohl sie einiges selbst können. Auch zu Hause!

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Als Mutter eines behinderten Kindes sollte man recht oft auch mal das eigene Verhalten überprüfen. Übermutterst Du ihn evtl. ? Das die Dame den Sicht- und Sprechkontakt verweigert, darf natürlich nicht sein. Ohne Forderung der Muskulatur degenerieren die Muskeln noch schneller, was sagt denn die Physiotherpie dazu?

Würde an Deiner Stelle noch mal mit der Dame sprechen, vielleicht findet Ihr doch noch einen Konsenz. Welche Vorbildung hat sie denn überhaupt. Manchmal sind es ja völlig unsachverständige Leute. Wende Dich doch mal an das Forum "Reha-Kids". Wahrscheinlich sind oder hatten viele diese Situation. So oder so, ist so ein Zustand unhaltbar. Mutter und Begleitung sollten schon an einem Strang ziehen.


FlyingCarpet  19.01.2013, 18:26

ach ja, die Aufsichtspflicht hat sie bis zur Übergabe - also ein völlig unannehmbares Verhalten von ihr.

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Da musst du dich unbedingt beim Arbeitgeber dieser Schulbegleiterin (Schulbehörde/Stadtverwaltung???) schrifltich beschweren. Offensichtlich hat siekeine (sozial-)pädagogische Ausbildung und hat noch nie etwas von Inklusion gehört. Du kannst dann auf einem Gespräch zwischen dir,ihr und ihrem Vorgesetzten/Chef bestehen oder auch fordern, dass sie durch jemand Geeigneteres ersetzt wird. Dieses Verhalten solltest du auf keinen Fall länger dulden,weil in diesem Fall jeder weitere Tag, an dem dein Sohn von dieser Person betreut wird, für ihn auf jeden Fall ein Tag zu viel ist.

HI, stelle erst einmal sicher ob die INfos stimmen. Frag noch eine zweite, dritte Person ambesten eine unabhänige, wie sie die Sache gesehen und eingeschätzt hat. Überprüfe dein Verhalten zuerst. Behütest du dein Kind zuviel? Kann er doch mehr als du annimmst? Zuviel Schutz schadet- genauso wie zu wenig. Manchmal ist die Sicht der Eltern wegen der emotionalen Bindung und der jahrelange Sorge um sein Kind eingeschränkt. Du liebst dein Kind, willst es beschützen aber das geht nicht immer optimal. Wieviel Freiheit kannst du ihm geben ohne sein Leben zu gefährden und wieviel Freitheit musst du ihm geben um sein Leben nicht zu gefährden. Ganz schwierige Geschichte. Best regards


FlyingCarpet  19.01.2013, 21:13

ja das stimmt, so eine 14-tägige Überprüfung des eigenen Verhaltens ist schon wichtig, aber wie Du sagst, äusserst schwierig.

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Such dir eine andere Begleitung, das darf nicht sein. Nicht auf dem Rücken deines hilflosen Sohnes! Sowas ist unter aller Sau, es geht nicht das er der leidtragende ist.